Du bist sehr Höflich

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Cassy

Zusammen verließen wir unser Zimmer und gingen in Küche. Es ist nicht ganz eine Küche. Es ist ein riesiger offener Wohnbereich, mit einer großen Fensterfront und vielen großen Pflanzen. Der Duft von Karfoffelauflauf stieg mir sofort in die Nase. Meine Mutter macht den Besten Auflauf überhaupt.
„Komm setzt euch ihr 2.”
Begrüßte uns meine Mutter. Mein Vater stellte gerade den Auflauf auf dem Tisch ab und meine Mutter holte die Teller aus dem Schrank.
„Warten sie Sharon. Ich helfe Ihnen.” Sagte Jared ganz höflich. Er nahm ihr die Teller ab und teilte sie auf dem Tisch aus. Mom brachte noch das Besteck und legte es neben die Teller ab. Jared trat hinter mich und zog mir den Stuhl zurück. Auch meinem Dad fiel seine Geste auf und zeigte es Jared mit einem Nicken. Jared gab sich anscheinend sehr Mühe einen Positiven Eindruck zu hinterlassen.
„Das Essen sieht sehr gut aus.”
Brachte Jared in den Raum.
„Natürlich tut es das.” Brummte mein Vater von gegenüber.
„Was mein Mann eigentlich sagen wollte ist: Danke. Ich hoffe du isst Kartoffelauflauf.”
„Ja das tu ich. Kochen Sie denn gerne? “ startete Jared das Gespräch, während meine Mutter anfing den Auflauf zu portionieren und auf unsere Teller zu verteilen.
„Joa so gelegentlich koche ich gerne. Und sie? Was machen sie so? Was sind Ihre Interessen Jared?”
Jared schaute mich an und legte seine warme Hand auf meinen Oberschenkel. Das wäre der perfekte Zeitpunkt um in das Thema Football einzusteigen.
„Wie Cassy Ihnen wahrscheinlich schon erzählt hat, bin ich beruflich Schauspieler. Ich liebe das Reisen in neue Länder und Kulturen. Außerdem liebe ich auch Sport. Und ihre Tochter.”
Mein Vater begann sich zu räuspern und legte seine Gabel auf den Teller.
Kauend fragte er: „Was für Sport mögen Sie denn?”
Jared streichelte mit seinem Daumen meinen Oberschenkel. „Football.”
Die Miene meines Vaters lockerte sich jetzt zum ersten Mal und wenn Jared jetzt noch die Buffalo Bills erwähnt, weiß ich, dass sich sein jetziger Gesichtsausdruck noch in ein Lächel umwandeln wird.
„Und jetzt sagen Sie mir mal, was ist Ihre Lieblingsmannschaft?”
„Das ist einfach. Die Buffalo Bills. Sie  bestehen schon seit 1960. Sind 2-facher NFL-Meister, gewannen 4-mal in Folge die AFC’s und standen 4-mal im Super Bowl. Zwar konnten sie dort keinen Sieg mit Nachhause nehmen, sind dennoch das beste Team was es da draußen gibt!”
Ich bin gerade richtig baff. Ich bin weiß nicht, ob Jared ein wirklicher Buffalo Bills Fan ist oder er nur die ganzen Informationen aus dem Internet hat. Aber das soll mich mal nicht stören, mein Vater sieht zufrieden aus und das ist für das Klima aller Beteiligten im Apartment das beste was passieren konnte.
„Der Junge gefällt mir.” Sagte mein Vater und zeigte mit dem Zeigefinger auf ihn und aß weiter. Ich hatte meine Portion auch schon beinahe verputzt, währenddessen Jared nur ein paar Bissen geschafft hat, weil er bisher immer in einem Gespräch war.
„Wie läuft die Arbeit, mein Schatz?” fragte meine Mutter.
„Sehr, sehr gut. Zwar ist die Zeit am Supernatural Set bald vorbei, da nur noch wenige Folgen abgedreht werden, aber ich bin gespannt, welche Jobs mich danach erwarten. In 2 Wochen habe ich sogar einen Auftritt im Regionalen Frühstücksfernsehen.”
„Das ist doch toll! Ich freu mich so für dich. Du machst mich so stolz. Zwar ist das nie der Berufswunsch, den ich für dich im Sinn hatte, aber wenn du Glücklich bist und es dir Spaß macht unterstütze ich dich in jeglicher Hinsicht.”
„Danke Mom und Dad. Ich bin jetzt auch echt satt und müde. Ich würde mich da jetzt gerne hinlegen.”
„Mach das mein Schatz. Wir sehen uns morgen.”
„Vielen Dank für das Essen. Das war echt sehr lecker. Darf ich Ihnen noch beim Aufräumen helfen?” fragte Jared.
„Nein, Nein. Ich mach das schon, Danke.”
Jared und ich standen auf und gingen wieder auf unser Zimmer. Das Essen hat echt gut geschmeckt und ich bin mehr als erleichtert das sich die Angespannte Stimmung zwischen meinem Vater und Jared gelockert hat.
Jared war sehr höflich. Er hat aufjedenfall einen guten ersten Eindruck vor meinen Eltern hinterlassen.
Ich schloss die Tür hinter uns und lehnte mich gegen die Angenehm warme Heizung.
„Ist doch ganz gut gelaufen oder? Ich hab es mir um ehrlich zu sein schlimmer vorgestellt.”
„Nein, es lief, denke ich, auch ganz gut. Deine Eltern sind echt nett.”
„Ja das sind sie.”
Ich drehte mich herum und schaute aus dem Fenster, bei welchem ich den selben Ausblick habe, wie von dem Balkon aus. „Das Auto steht immer noch an der selben Stelle. Aber es ist immernoch keiner zu sehen.”
„Ja lasst uns einfach abwarten. Es wird schon jemand auftauchen.”
Ich nickte. Jared ging ins Badezimmer und schloß die Tür hinter sich. Ich hörte, wie die Dusche angeht und das Wasser auf den Blechboden prasselte. Was? Er geht Duschen? Ohne mich? Ich bin empört. In diesem Moment, hörte ich mein Handy piepen. Es lag immer noch in meiner Handtasche, weil ich es bisher noch nicht benutzt hatte.
Als ich es aus meiner Tasche holte und drauf schaute, sah ich, dass sogar mehrere Benachrichtigungen eingegangen waren.
Eine Nachricht von Pascal und eine von Wonder beziehungsweise Raphael.

Pascal schrieb: „Hey Cassy, bist du gut in Portland angekommen? Wie läuft es? Ich komme gleich zur Sache. Eigentlich gibt es immer eine Gute und eine Schlechte Nachricht, aber heute gibt es leider nur eine Schlechte. Dein Auftritt im Frühstücksfernsehen wurde doch abgesagt. Tut mir leid Cassy, ich weiß wie sehr du dich gefreut hast. Aber es wird sicherlich noch andere Chancen geben. Um deine restlichen Sachen im Hotelzimmer habe ich mich gekümmert. Gib mir Bescheid, wenn du wieder nach Vancouver fährst, da bring ich sie dir wieder. Ich bin in der Stadt.”

Ich antworte ihm lieber gleich, bevor ich es wieder vergesse.

„Ja, Danke ich bin gut angekommen. Ist schön die Eltern wiedereinmal zu sehen. Alles läuft prima. Oh man, dass ist Ärgerlich, dass die doch noch abgesagt haben, ich hatte mich wirklich darauf gefreut . Aber man kann es nicht ändern. Ich melde mich zwecks der Rückfahrt, aber bisher ist es so gedacht, dass ich am Samstag zurückfahre. Was machst du in der Stadt?”

Jetzt antworte ich nur noch Wonder. Über die Arbeit kann die Nachricht ja schlecht sein. Alle oder die meisten haben Zwangsurlaub bekommen und sind Zuhause.

„Hey Darling. Wollte nur mal nachfragen, was ich an MakeUp noch bestellen muss? Die Woche habe ich genug Zeit für solche Dinge. Meine Foundation neigt sich dem Ende zu, ebenfalls wie das Haarspray. Kann ich was für dich mitbestellen?”

Super das mitgedacht wird. Aber ich weiß gerade garnicht was mir fehlt. Meine Liste habe ich nicht dabei. Ich habe eine Liste mit allen Produkten die ich benutze oder benötige. Somit kann ich immer feststellen, was mir fehlt.

„Danke für die Nachfrage. Ich bin mir gerade garnicht sicher, was mir fehlt. Ich hab meine Liste nicht dabei. Ich bin mit Jared in Portland bei meinen Eltern. Bestell einfach von allem zweimal.”

Nachdem ich diese Nachricht ebenfalls abgeschickt hatte, stand ich auf und zog mich um. Ich schlüpfte aus meinen Alltagsklamotten raus und holte mir aus dem Schrank ein Orangefarbenes Tanktop. Meinen BH habe ich vorher auch ausgezogen. Ich versteh nicht, wie es manche Frauen schaffen, mit BH zu schlafen. Ich finde das führt zu unangenehmen Druckstellen, gerade wenn das Teil verrutscht. Ebenso wie Hosen. Ich kann nicht mit Hosen schlafen.
Als ich gerade dabei war, die Bettdecke auszuschütteln, kam Jared aus dem Badezimmer.
Er hatte feuchtes Haar und trug nur eine Boxershorts. Kann er bitte immer so rumlaufen? Es gibt keinen Heißeren Anblick als den, den er mir gerade bietet. Aber seinem Blick nach zu Urteilen, gefällt ihm auch das was ich anhabe. Mein Tanktop zeigt nicht gerade wenig Ausschnitt und zeichnet auch deutlich meine Nippel ab.
Er biss sich auf die Lippe und kam näher.
Seine Hand rutschte unter mein Top und fuhr langsam über meinen Bauch.
Sein Kopf kam näher und er begann meinen Hals Liebzukosen. Meine Hand fuhr die Konturen seiner Brust nach und rutschte immer tiefer.
Er begann an meinem Ohr zu Knabbern und saugte an meinem Ohrläppchen. Meine Hand rutschte zu seiner Shorts auf welcher ich das Gummiband mit meinen Fingern nachzeichnete.
„Warum hast du sowas an? Verdammt, Cassy.” Flüsterte er mir ins Ohr.
Er presste seine Lippen auf meine und fuhr mit seiner Zunge über meine Lippen. Meine Zunge suchte den Kontakt zu seiner und sie beganen miteinander zu spielen und kämpften um die Führung. Seine Hand wanderte zu meinen Brüsten, welche er anfing zu kneten.
Seine Daumen fuhren über meine Brustwarzen.
Ich packte nach seiner Hand. Ich löste meinen Mund von seinem.
„Wir sollten aufhören. Meine Eltern könnten uns hören. Sie sind nebenan.” Sagte ich.
Das sollten wir wirklich. Er will genauso wenig wie ich, von meinen Eltern beim Sex gehört werden. Und wenn wir jetzt nicht hier an der Stelle abbrechen wird es als Sex enden.
„Dann müssen wir eben leise sein. Komm, lass den Kleinen Mann jetzt nicht so stehen.”
Er schaute mich an, mit seinem Welpenblick, als könnte ich ihm nicht widerstehen und zeigte auf seinen Erektion. Das kann ich auch nicht. Aber ich muss es. Ich will nicht von meinen Eltern gehört werden. Um Himmels Willen.
Nichts stell ich mir unangenehmer vor als das.
„Du weißt, dass ich nicht leise sein kann. Wir werden schon eine andere Gelegenheit finden, deinen…” Ich zeigte auf seine Erektion. „- deinen Freund, einsetzen zu können.”
Ich zog seine Hand unter meinen Top vor und gab ihm noch einen Kuss, bevor ich ins Badezimmer verschwand um meine Zähne zu putzen und mich abzuschminken.
Als ich wiederkam lag er bereits im Bett und hatte die Decke leider bis zum Kopf hochgezogen, sodass ich seine Muskeln nicht sehen konnte. Ich legte mich an ihn und er legte einen Arm um mich, bevor er mich küsste und danach die kleine Lampe auf dem Beistellschrank neben dem Bett, ausschaltete.

Bad boy in love: Jared Padalecki Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt