Willkommen in der Familie

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Jared

Ich stand auf, ging zur Eingangstür und öffnete sie. Cassy betrat wortlos die Wohnung und lief an mir vorbei. Ich schloss die Tür hinter ihr und blieb einen Moment wie perplext stehen. Das ergibt doch alles irgendwie keinen Sinn. Ich fasste mich wieder und folgte ihr. Sie lief zur Bartheke und schüttete sich einen Vodka ein und exte ihn runter. Wie der Vater so die Tochter. Das war mein erster Gedanke. Aber was am wichtigsten ist: Wo zur Hölle war sie? Und was verdammt ist passiert, dass das erste was sie macht ist, einen Vodka zu trinken??
Jensen und Misha hatten wie ich, deutlich erkennbare Fragezeichen im Gesicht.
Als ich gerade Luft holte um die Frage, was zur Hölle geschehen ist, anzusetzen, streckte sie ihren Zeigefinger nach oben.
„Nicht!", machte sie deutlich, ehe sie fortsetzte: „Ich bin wieder da, das reicht."
Das reicht nicht nur, dass ist das einzige was zählt.
„Lass mich bitte wenigstens wissen, wie es dir geht und ob du okay bist. Der Rest ist egal, wenn du nicht drüber reden möchtest."
„Ich bin okay. Wirklich. Ich möchte drüber reden... nur jetzt noch nicht." Sagte sie und zögerte mit Ihrer Antwort.
„Ich glaube wir gehen lieber. Es freut uns, das du wieder da bist." Sagte Jensen.
Die beiden tuen mir allmählich leid. Kommen extra her um dann nach einer dreiviertel Stunde wieder zu gehen, weil alles eine unerwartet Wendung nahm.
Ich begleitete die beiden zur Tür.
„Jungs, ich danke euch für alles. Ohne euch wäre ich sicherlich schon durchgedreht."
„Kein Problem, Bro. Du weißt doch, dass wir für dich da sind, wenn du uns brauchst. Aber ein kleiner Tipp: Gib ihr Zeit, lass sie inruhe. Sie wird schon auf dich zukommen, wenn sie reden möchte.”
„Ja, danke Jungs." Stimmte ich Jensen zu.
„Wir sehen uns" sagten Jensen und Misha gleichzeitig ehe ich die Tür danach schloss.
„Wo sind meine Eltern?" Fragte mich Cassy, als ich zurück zu ihr ging.
„Dein Dad brauchte Frische Luft und deine Mom ist hinterher."
„Wann sind sie Los?" Fragte sie.
„Vor 25-30 Minuten vielleicht. Keine Ahnung."
„Gut, dann müssen wir uns beeilen."
„Beeilen bei was?" Fragte ich stutzig.
Sie lief auf mich zu, warf ihr Arme um meinem Hals und küsste mich sehnsüchtig.
„Bei dem was jetzt kommt." flüsterte sie mir ins Ohr, ehe sie diesen berauschenden Kuss fortsetzte.
Zart strich sie mit ihrer Zunge über meine Lippen und leitete einen fesselnden Zungenkuss ein. Sie griff meine Hand und zerrte mich hinter sich ins Gästezimmer hinterher. 
„Ich will dich. Ich brauche dich... und das jetzt mehr denn je."
Und wie ich sie auch will.
Wir zogen uns gegenseitig die Klamotten aus und warfen sie ziellos ins Zimmer.
Ich packte sie, küsste sie stürmisch und knöpfte ihren BH auf.
Ich schubste sie aufs Bett und zog ihren Slip herunter.
Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn, auf die Schläfe, den Mund. Liebkosete diese Wunderschöne Frau auf ihrem Hals.
„Was ist das für ein Kratzer?" Fragte ich sie nach dem Kratzer auf ihrem Hals, der als sie ging noch nicht da war.
Sie fasste sich an den Hals und fuhr mit ihren Fingern über den Kratzer. Ihr Gesicht war erschrocken, als hätte sie selber nicht gewusst, dass er da war.
„Oh, dass ist nichts. Ich weiß nicht wovon er kommt." Sagte sie und zog mein Gesicht näher um mich zu küssen, als wollte sie das Thema abrupt abbrechen. Sie streichte sanft mit den Fingern über meine Boxershorts und zog sie dann herunter. Sie befreite meinen Großen Freund von dem einengenden Stoff. Ich küsste ihre Brust, ihre Harten Nippel die förmlich dazu aufriefen, von meinem Mund verwöhnt zu werden. Sie keuchte vor Lust, was mich nur noch schärfer machte. Mit einem Ruckartigem Stoß drang ich in sie ein.
Wir beiden stöhnten gleichzeitig auf.
Sie presste ihr Becken nach oben um noch mehr von mir zu spüren.
Ihr Lautes Stöhnen, ihr zufriedenes geiles Gesicht und ihre Finger, die meinen Rücken auf und ab Kratzten turnten mich dermaßen an, dass mein Penis zu zucken began.
Härtere Gleichmäßigere Stöße brachten sie dazu, nur noch lauter zu sein.
„Go-oo-ooott!" Schrie sie, während sie kurz vor mir kam. Ich hab sie zuvor noch nie so laut erlebt, wie jetzt.
Erschöpft lies ich mich neben ihr auf's Bett fallen und zog sie in meine Arme. Eine Träne lief ihr das Gesicht herunter und tropfte auf meine Brust. Ich denke sie brauchte mich und den Sex jetzt, um das zu verarbeiten, was sie in den letzten Stunden durchgemacht hat... aber egal was es war, ich werde immer für sie da sein und sie lieben.


Cassy

Ich brauchte das jetzt. Ich brauche ihn. Sonst werd ich mit der Sache nicht fertig. Auch wenn ich und Colson mehr oder weniger jetzt im Guten Auseinander gegangen sind. Das was vorgefallen ist, alles was vorgefallen ist, das ist mir einfach zu viel. Ich kann mit der Sache vielleicht abschließen, - aber sie niemals vergessen.
Das Messer was er mir an die Kehle legte, hat anscheinend durch den leichten Druck einen Kratzer hinterlassen. Das wusste ich nicht und für Jared ist es auch besser, wenn er nicht weiß wovon er kommt. Sonst dreht er glaube durch.
Ein dumpfer Knall kam aus dem Wohnzimmer.
„Ich glaube deine Eltern sind zurück." Machte Jared darauf aufmerksam, da er das zufallen der Wohnungstür ebenfalls deutlich vernahm.
„Mhh-hmm. Die werden genauso schauen, wie du vorhin, als du mich gesehen hast. Wie ein Reh im Scheinwerferlicht, eines herranrollenden Autos." Jared verleierte die Augen. Dann standen wir beide auf, sammelten unsere wild versträuten Klamotten ein und zogen sie uns wieder drüber.
Das gehen fiel mir noch etwas schwer, da alles untenrum noch pochte und erregt ist.
„Dann wollen wir mal. Vielleicht gehst du vor." Schlug ich vor.
Jared nickte und trat vor die Tür. Er lief um die Ecke und ich atmete nochmal tief durch, bevor ich ihm schlussendlich folgte.
„Und???  Habt ihr was herausgefunden?? Bitte sagt mir, ihr habt was." Hoffte meine Mutter und die Sorge in ihrer Stimme nicht zu überhören.
Ich wüsste gerne, was sie alles versucht haben, um mich zu finden.
Ehe er antworteten konnte, kam ich um die Ecke. Meine Eltern bemerkten mich garnicht, warum sollten sie auch. Damit rechnen sie ja wohl am wenigsten, dass ich aufeinmal um die Ecke komme. Mit einem leisen Räuspern machte ich auf mich aufmerksam.
Erschrocken drehten sie ihre Köpfe in meine Richtung und ihre Blick waren so, wie ich sie vorhergesehen hatte.
Sie brauchten ein paar Sekunden um zu realisieren, dass ich wirklich vor ihnen stehe. Dann liefen sie beide auf mich zu und umarmten mich so fest, wie ich es zuvor noch nie erlebt habe.
Meine Mom weinte vor Freunde und ich spürte ihre nassen Tränen auf meiner Schulter. Ich bin mir sogar todsicher das meinem Vater auch gerade ein paar Feuchte Tropfen über die Wange kullern.
„Wir sind so froh, dass es dir gut geht und du wieder bei uns bist. Bitte mein Schatz, sag uns was passiert ist. Wir sind für dich da." Sagte meine Mutter und schluchtzte mir ins Ohr.
„Es ist alles gut, ich kann nur jetzt noch nicht darüber reden."
Meine Eltern ließen von mir ab und machten nach einem kleinem Zögern mit einem Nicken darauf aufmerksam, das es okay ist.
„Danke Jared, wenn du nicht gewesen wärst, wären wir heute durchgedreht." Bedankte sich überraschenderweise mein Vater. Er trat näher zu Jared und streckte ihm die Hand raus, als Jared seine Hand ihm entgegen streckte, zog mein Vater ihn für eine kurze Umarmung zu sich. Ich sah, wie mein Vater ihm etwas zuflüsterte. Alles verstand ich nicht, aber das was ich verstand war sowas wie: „ ...Willkommen in der Familie. Jetzt musst du zu Weihnachten auch diese grässlichen Weihnachtspullies tragen."
„Die sind nicht grässlich!!" Schimpfte meine Mutter, da sie es auch hörte.
Jared bedankte sich und schaute zu mir rüber. Wie er mich anschaute, erfüllte mich mit Wärme und Liebe. Er ist das beste, was mir hätte jemals passieren können. Ich werde nie etwas anderes tun, als diesen Mann so zu lieben, wie er mich liebt.

Bad boy in love: Jared Padalecki Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt