Cassy
„Danke. Aber das wäre wirklich nicht nötig gewesen.“ Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Jared irgendwelche Absichten hat, das er darauf bestand, mich nachhause zu fahren. Ganz in Stimmung bin ich nicht, falls Jared auf den Gedanken kommt, mit mir zu flirten, damit ich danach mit ihm in meinem Schlafzimmer lande. Aber sobald er mir einen bestimmten Blick zuwirft, wie heute in der Bar, laufe ich aus und könnte sofort auf ihn draufspringen. Jared öffnete die Fahrertür und stieg aus. Gerade in dem Augenblick, als ich meine Tür öffnen wollte, kam mir Jared zuvor und machte es für mich. „DAS wäre auch nicht nötig gewesen.“ ließ ich ihn wissen. Ich weiß nicht, warum er einen auf extremen Gentleman tut, aber langsam wird es etwas nervig. Ein paar kleine nette Gesten zwischendurch sind ja in Ordnung, aber langsam reicht es. Denkt er, ich bin zu blöd eine Autotür zu öffnen oder was? Ich nahm meine Tasche, die ich in den Fußraum warf und ging Richtung meines Hotelzimmers. Jared lief neben mir und folgte mir. Die paar Stunden gerade mit ihm waren wirklich toll. Bis auf den kleinen Emotionalen Breakdown, den ich vorhin hatte. Das war mir so peinlich…ich wäre am liebsten im Erdboden versunken. Es war sicherlich nicht seine Absicht, mich zum weinen zu bringen. Er konnte ja nicht wissen, wie meine letzte Beziehung verlaufen ist. Er war nur neugierig und wollte etwas über mich herausfinden. Ich fühle mich ihm so angezogen. Mein Magen kribbelt so komisch, wenn ich in seiner Nähe bin. Das hat beinahe etwas magisches. Mein Herz sagt, das ich diesen Abend jetzt noch nicht beenden soll. Mein Kopf sagt das komplette Gegenteil. Mir stehen 2 Türen auf und ich weiß nicht, welche die Richtige ist. In meinem Kopf ging ich diese “Was wäre wenn?“ Szenarios durch. „Magst du vielleicht noch kurz mitreinkommen?“ hoffen wir mal, es ist keine dumme Idee. „Wir können vielleicht noch einen Film gucken oder ne‘ Pizza bestellen.“ Schlug ich vor. „Gern.“ Ich schob meine Chipkarte durch den Scanner und öffnete die Tür. Ich überließ Jared den Vortritt. Gott, ist das unangenehm. Hätte ich gewusst, dass heute noch jemand außer ich, dieses Zimmer betritt, hätte ich wenigstens etwas aufräumen können. Überall liegen Klamotten rum, weil ich mir nicht sicher war, was ich heute tragen soll. Ich warf meine Jacke, über die schon von etlichen Klamotten belegte, Stuhllehne und schob dann unauffällig den einen herumliegenden BH, mit dem Rechten Fuß unter mein Bett. Er hat mich zwar schon Nackt gesehen und auch schon in einen meiner teuersten BH’s, aber den Hautfarbenen, wo eine kleine HelloKitty an der Seite ist, kann ich ihm nicht antun. „Fühl dich wie zuhause.“ Teilte ich ihm mit. „Okay“ er legte seine Jacke auf die Bettkante. „Würdest du gerne etwas essen? Ich könnte den Zimmerservice beauftragen uns eine Pizza zu bestellen?“ schlug er vor. „Ja klar. Mozzarella bitte für mich.“ Ich nahm meinen Laptop von meinem Schreibtisch und überreichte ihn Jared. „Hier. Ich hab Netflix und Prime Video, schau mal ob du einen Film oder so findest. Ich geh mich kurz frisch machen.“ „Okay geht klar.“ Ich sammelte auf dem Weg Richtung Badezimmer, ein paar herumliegenden Klamotten ein und warf sie auf meinen Koffer. Ein Haufen Klamotten sieht besser aus, als ein dutzend verteilte in einem Raum. Im Badezimmer schminke ich mich ab, band meine Haare in einem Lockerem Dutt zusammen und zog mir bequemere Klamotten an. Ein Top und eine Leggins tun es immer. Es ist mir egal, was Jared jetzt von mir denkt, wenn er mich jetzt in meinem Schlabberlook sieht. Entweder akzeptiert er es oder er soll nicht hinschauen, wenn er es schrecklich findet. Ich verließ das Badezimmer wieder und kehrte zurück zu Jared. „Du hast es doch angefangen, hätte ich nicht erwartet.“ Entgegnete er. Sein Blick schweifte von meinem Gesicht bis zu meinen Füßen und wieder zurück hoch zu meinem Gesicht, wo unsere Blicke uns trafen und er lächelte. Ich weiß nicht ganz was das zu bedeuten hat, aber verschreckt scheint ihn mein Look nicht zu haben. „Was meinst du?“ wollte ich wissen. „Naja, so wie ich sehe, scheint dir ja Supernatural zu gefallen. Du bist immerhin schon bei Folge 5, der 1. Staffel. Würdest du sie schlecht finden, hättest du schon nach der 1. Folge aufgehört.“ „Ja, gut…du hast mich erwischt. Ich finde sie wirklich spannend.“ Sagte ich schmunzelnd. Ja, ich finde die Serie wirklich gut. Ich habe die Serie, nachdem er mir davon erzählte, doch tatsächlich angefangen und konnte auch nicht gleich wieder abschalten. Vielleicht liegt es auch daran, das Jared da noch so süß aussieht. So unschuldig. Er war vor all den Jahren, als sie anfingen die Serie zu drehen, schon attraktiv. Aber jetzt finde ich ihn besser. Er ist älter und sieht nicht aus, wie ein kleiner unschuldiger Welpe. Eher wie ein Löwe. Ein großes Krafttier, mit unglaublicher Mähne. „Jetzt kommt die Entscheidende Frage. Sam oder Dean?“ fragt er mich. Meine Entscheidung fällt mir leicht. „Sam. 100% Sam. Ich muss sagen, ich kann Dean nicht leiden. Ganz und gar nicht.“ Jareds Gesicht nahm einen Überraschten Ausdruck an. So habe ich ihn noch nie Gesehen. Dieser Blick. Ich brach in schallendes Gelächter aus. „Dein Blick, den hättest du sehen sollen.“ Ich haute mir vor Lachen auf den Oberschenkel. Sein Blick wurde wieder neutral. „Was, warum das denn? Das jemand Dean nicht leiden kann, hör ich ja ganz selten.“ „Ich weiß nicht Ganz. Ich finde er denkt nur ans Jagen und hat nichts anderes im Kopf. Er lässt den Alleskönner Raushängen und ist in meinen Augen ein Echter Kotzbrocken. Hätte er sich alleine um das Problem mit John gekümmert und nicht versucht Sam zu überreden mitzukommen, könnte Sam ein Normales Leben führen und Jessica wäre meiner Meinung nach noch am Leben.“ Jared blinzelte schnell und sagte dann: „Wow. Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Naja, vielleicht lernst du Dean ja im Laufe der Serie noch mögen.“ „Ich glaub‘s nicht. Dean ist das Gegenteil von Sam. Sam ist freundlich, einfühlsam und intelligent. Und sieht besser aus.“ Ich zwinkerte Jared zu, woraufhin ich ein Lächeln zurückbekam. Ich glaube dieses zuzwinkern ist unser Ding. „Hast du einen Film gefunden?“ „Ja, ich habe für jede Genre ein paar in die Liste gehauen. Ich weiß nicht, welche Genre du am liebsten schaust. Also such dir einfach was aus. Ich bin für alles offen.“ Ich legte mich aufs Bett und nahm Jared den Laptop vom Schoß. In der Kategorie Action, hat Jared einen Film Namens “Die 5. Welle“ hinzugefügt. Der Trailer ist vielversprechend und weckt meine Interesse. „Der?“ „Ja okay. War auch mein Favorit.“ An der Tür klopfte es und Jared stand auf und öffnete sie. Er nahm die Pizza entgegen und gab dem Mann 15$. Er legte die Pizza Kartons vor uns ab und legte sich selbst mit neben mir aufs Bett. Jeder nahm sich ein Stück Pizza und wir starteten den Film.
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Bad boy in love: Jared Padalecki
FanfictionNachdem ich vier Jahre meines Lebens an einen Mann vergeudete, der mich mehrmals mit meiner besten Freundin betrog beschloss ich einen Neustart zu wagen. Ich ging meiner Karriere als Visagistin nach und zog von Stadt zu Stadt, von Hotel zu Hotel, je...