{Triggerwarnung: In diesem Kapitel geht es um Trigger, also Auslöser schwieriger Gefühle, Erinnerungen oder Flashbacks. Der Text enthält Beispiele für solche Trigger – wie Gewalt, Depressionen (und die daraufzulegenden Folgen), Blut, etc. Bei manchen Menschen können diese Themen negative Reaktionen auslösen. Bitte sei achtsam, wenn das bei dir der Fall ist.} Ansonsten viel Spaß beim lesen!❤️
Ein komisches Geräusch weckt mich aus dem Schlaf. Ich zucke auf, greife neben mich und stelle schnell fest, dass Glenn nicht mehr neben mir liegt. Verschlafen setzte ich mich auf und schaue mich um. "Glenn?", murmle ich leise und stehe auf. Ich öffne die Badezimmertüre, in der Hoffnung das Glenn dort ist, doch ohne Erfolg. Hm. Ich gehe rein, um mich erstmal frisch zu machen und ziehe mir etwas an. Mein Blick fällt sofort auf meine Handgelenke, die zum Glück schon etwas besser aussehen. Ich ziehe mir eine blaue enge Jeans an und einen weißen Pullover. "Guten Morgen Hübsche.", höre ich plötzlich hinter mir. Ich zucke leicht zusammen und drehe mich sofort um. Es ist nur Glenn. Ich atme erleichtert aus und mustere ihn. Sofort formen sich meine Lippen zu einem lächeln, als ich sehe das Glenn mit einem Tablett Essen hinter mir steht. "Ich dachte mir du hast sicher Hunger, nachdem du Gestern nicht wirklich was gegessen hast.", sagt er und schmunzelt mich an. Ich grinse und laufe auf ihn zu, ehe ich ihm einen Kuss auf die Wange gebe. Er stellt das Tablett aus Bett und zieht mich in eine feste Umarmung. Ich drücke mich fest an ihn und genieße den Moment, ehe er sich löst. "Iss was Babe.", sagt er und setzt sich aufs Bett, was ich ihm gleich mache. Er reicht mir eine Tasse Tee, die ich dankend annehme. Langsam macht sich ein komisches Gefühl in meinem Magen breit wenn ich an Gestern denke. Shawn hatte so einen Hass in seinen Augen. In Gedanken vertieft bekomme ich nicht mit das Glenn mir ein Brot hinhält. "Babe?.", sagt er und schaut mich schief an. Ich schüttle kurz meine Gedanken aus dem Kopf und schaue ihn an. "Danke Babe.", sage ich und nehme das Sandwich. "Was ist mit dir los? Was geht in deinem wunderschönen Kopf wieder vor sich?", fragt er mich und legt seine Hand auf meinen Oberschenkel. Ich schaue ihn an und schlucke leicht. "Nich...", sage ich, doch er unterbricht mich. "Ich merke das seit Gestern Abend irgendwas mit dir nicht stimmt. Also sag mir bitte die Wahrheit.", sagt er und schaut mich etwas besorgt an. Meine nächsten Schritt werde ich zwar im nach hinein bereuen aber ich kann nicht zulassen das Shawn ihn so verletzt. Ich stelle den Tee zurück auf das Tablett und stehe auf. "Glenn nichts ist los. Akzeptiere es doch und frag nicht 100 mal nach. Mir geht es wunderbar okay.", sage ich gespielt sauer und gehe aus dem Zimmer in Richtung Küche. Ich merke wie meine Wangen brennen und meine Augen sich mit Tränen füllen. In der Küche angekommen, sehe ich auch schon den Rest vom Team. "Guten Morgen Eileen.", sagt Rick freundlich und deutet auf den leeren Stuhl neben sich. Ich nicke nur und setzte mich auf den Stuhl. Ich hebe meinen Kopf und merke das Gegenüber Shawn sitzt, der mich giftig angrinst, ehe ich meinen Kopf schüttle und im Augenwinkel sehe wie Glenn jetzt auch in die Küche kommt.
Nachdem Rick den heutigen Tagesauflauf der Gruppe erklärt hat, stehe ich auf und mache mich auf den Weg nach draußen, um erstmal etwas frische Luft zu schnappen. "Eileen, geht es dir nicht gut?", höre ich eine bekannte Stimme fragen. Ich drehe mich um und schaue in Spencer's freundliches Gesicht. Meine Augen füllen sich mit Tränen, ehe er auch schon auf mich zulauft und mich in den Arm nimmt. Ich kuschle mich an seine Schulter und kann die Tränen nicht mehr aufhalten. "Was ist den los mit dir? Hat Glenn was gemacht?", fragt er besorgt aber auch sauer. Ich löse mich von ihm, schüttle den Kopf und wische mir mit der Rückseite meiner Hand, die Tränen weg. "Das hier ist alles zu viel für mich.", sage ich mit gebrochener Stimme. Er nimmt meine Hand und schaut mit in die Augen. "Rede doch mit mir. Ich höre dir gerne zu.", sagt er ehrlich und ich nicke. "Erst das mit meiner Schwester, dann das emotionale mit Glenn, dann das mit Daisy und jetzt sind wir auch noch hier bei diesen Menschen.", sage ich. "Ich halte das nervlich alles nicht mehr aus.", sage ich und setzte mich jetzt auf den Boden. Er setzt sich neben mich und drückt meine Hand. "Ich bin auch kein Fan davon hier zu sein Eileen, aber wir sollten uns deswegen nicht unterkriegen lassen.", sagt er. Sofort schaue ich ihn an. "Du verstehst das nicht.", sage ich während ich meinen Kopf schüttle. "Dann erkläre es mir.", sagt er. "Weißt du ich habe Glenn echt so in mein Herz geschlossen, aber alle wollen uns auseinander bringen. Ich spiele mit ihm, ich bin ein schlechter Mensch, ich habe die auseinander gebracht, man wird mir schon noch zeigen was ich davon habe. Solche Sachen kann ich mir anhören. Dann drückt man mich gegen die Wand, verletzt mich und ich bin trotzdem Schuld.", sage ich, doch stoppe sofort als ich realisiere was ich aus Emotionen gesagt habe. Shit. Spencer springt auf. "Wer von diesen Vollidioten hat dir weh getan?", sagt er jetzt sichtlich aggressiv. Ich schüttle den Kopf. "Niemand Spencer.", schreie ich und stehe jetzt auch auf. "Sicher dieser Shawn deswegen hat er dich heute so giftig angegrinst bei der Besprechung.! Wenn ich den in die Finger kriege.", sagt er sauer. Ich halte ihm am Arm fest und schaue ihm in die Augen. "Nein, lass es bitte. Es ist alles gut.", sage ich angespannt. Er schaut auf meinen Arm und sieht den blauen Fleck an meinem Handgelenk. Sofort nimmt er meine andere Hand, auf dem ebenfalls einer ist. "Das nennst du ALLES GUT?", sagt er wütend und hält meine Handgelenke hoch. Ich schaue auf meine Hände. "Spencer...", sage ich leise als wir unterbrochen wurden. "Wer war das?", sagt Glenn jetzt ebenfalls wütend, während er auf meine Handgelenke zeigt. Sofort reiße ich meine Hände weg und verdecke sie. "Das ist eine Narbe die ich aufgekratzt habe, habe ich dir doch gestern erzählt.", sage ich als Ausrede. "Verarsch uns doch nicht!", sagt Spencer mit zusammengezogenen Augenbrauen. Ach scheiß drauf. "Es war Shawn okay. Er will mich fertig machen. Und wenn ich irgendjemanden was erzähl dann würde er Lügen über mich erzählen und zu Glenn sagen das ich Gestern im Badezimmer mit ihm was hatte. Ich konnte nicht zulassen das er dich so sehr verletzt mit diesen Worten, auch wenn ich wusste das du es ihm nicht glauben würdest. Aber ich war so eingeschüchtert und auch jetzt, meine Nerven sind am Ende.", sage ich und lasse mich auf den Boden sinken. "Ich werde ihn dazu bringen das er garnicht mehr sprechen kann!", sagt Spencer immer noch wütend. Glenn kommt sofort zu mir und legt seine Arme um mich. "Wenn ich den in die Finger bekomme.", sagt Spencer. "Bitte lass es einfach.", flüstere ich. "Babe.. deswegen hast du die Türe zugesperrt Gestern.", sagt Glenn und ich nicke. "Ich hatte so Angst das er wieder kommt. Wie kann man so ein ekelhafter Mensch sein. Wahrscheinlich hat er das alles hier jetzt sowieso mitbekommen...", sage ich mit zittriger Stimme. "Okay Eileen. Wir tun so als ob wir von nix wüssten aber wenn er noch einmal was sagt, dir droht oder dich anmacht, dann werde ich ihm zeigen das er sich mit den falschen angelegt hat.", sagt Spencer beruhigend. Ich schaue leicht zu ihm hoch. "Danke..", flüstere ich und sehe ihn wie er in die Farm läuft. Mein Blick fällt auf Glenn der mich traurig anschaut. "Es tut mir Leid Glenn.", flüstere ich und schaue ihm in die Augen. "Baby ich verstehe dich. Ich verstehe nur nicht warum du denkst das ich diesem Vollidioten mehr glauben würde wie dir. Ich Liebe dich und ich weiß das du mich genauso sehr liebst. Deswegen weiß ich das du sowas nie tun würdest.", sagt er und küsst meine Stirn. Ich nicke. "Danke..", flüstere ich und drücke ihm einen Kuss auf den Mund.
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The new World - TheWalkingDead - [Glenn Rhee FF]
FanfictionMein Name ist Eileen und ich bin 18 Jahre alt. Ich wachte in einem Krankenhaus, irgendwo in Atlanta auf. Schmerzen in meinem Bauch führten dazu, dass ich die Krankenschwester rufte, aber niemand kommt in das Zimmer, weswegen ich aufstand und die Tür...