„Daisy hat sich verwandelt..."

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Nachdem ich alles fürs Frühstück gerichtet habe, mache ich mich auf den Weg zum Zimmer von Daisy's Mann und Tochter. Ich höre das die Beiden bereits wach sind und klopfe deswegen leise an der Tür. Sofort öffnet mir ein kleines Mädchen mit zwei Haar-Ponys an den Kopfseiten, die Tür. „HALLOOO EILEEN", schreit die fast und umarmt mich. „Guten Morgen meine kleine Süße. Kann ich kurz mit deinem Papa alleine sprechen? Wenn du willst kannst du ihn die Küche zu Rick und seinem Sohn gehen.", sage ich zu ihr und knie mich auf den Boden. Sie nickt sofort, winkt mir und ihrem Dad nochmal zu und ich schaue ihr zu wie sie die Treppe runter hoppelt.

Ich gehe dann ins Zimmer und schließe leise die Türe. „Eileen, was machst du hier so früh am Morgen? Wie geht es Daisy?", fragt Daisy's Mann freundlich und lächelt leicht. Ich spühre wie sich nach dieser Frage, ein großer Klos in meinem Hals bildet, weswegen ich mich räusper und dann mit brüchiger Stimme antworte. „Dai..Daisy.. ging es überhaupt ni.. nicht Gut.. Sie hatte sich ver..", ich wollte dieses Wort nichtmal aussprechen, weswegen ich den Satz abbreche und spühre wie Tränen auf meiner Wange runter laufen. „Was hat sie?", fragt der Mann und schaut mich etwas geschockt an. Sofort gibt er mir ein Taschentuch und bietet mir an , mich auf das Bett zu setzten. Ich schlucke leicht, setzte mich und schaue ihm dann in die Augen. „Daisy ha.. hat sich verwandelt in so ein Ding. Ic..Ich habe alles versucht was ich konnte, a aber als ich ins Zimmer ging, stand sie plötzlich so da, u..und wollte mich angreifen.. und..", stotter ich los, doch er unterbricht mich. „S..sie hat sich verwandelt??", fragt er mich etwas unglaubwürdig. Ich nicke und schaue dann auf den Boden. Er wird dann ziemlich wütend, weswegen er eine Vase, die im Zimmer steht, auf den Boden wirft. Leicht zucke ich auf und entschuldige mich, wärend ich mich auf den Boden knie und die Scherben aufsammel. „Du kannst nichts dafür! Diese DINGER waren das, und sie werden dafür büßen!", sagt er wütend und zieht sich eine Jacke an. „Was hast du vor?!!", frage ich ihn und stelle mich zwischen ihn und Türe, sodass er nicht raus gehen kann. In seinen Augen kann ich erkennen das er sehr wütend war. Er kneift seine Augen dann zusammen und verliert eine Träne, anschließend bricht er vor mir auf den Boden zusammen. Ich war etwas überfordert, indem Moment weswegen ich mich einfach neben ihn auf den Boden sitze und ihn den Rücken auf und ab streiche. Er legt seine Hand auf sein Gesicht und reibt sich die Augen, dann schaut er mich an „Darf ich heute mit auf die Jagd gehen?", fragt er mich dann und ich schlucke. „Ich ehm.. denke schon.. äh natürlich", antworte ich ihm und war etwas verpeilt, weil ich das nicht bestimmen darf, sondern Rick.. aber ich denke auch, dass Rick nichts dagegen hat, also ich hoffe es.
„Wir werden nach dem Frühstück, Daisy beerdigen..Ich werde alles vorbereiten, also wenn das kein Problem ist, du kannst dich immer einbringen, wenn du etwas sagen möchtest.. ich ehm..", fange ich wieder ein zu stottern vor aufregung, aber er unterbricht mich wiedermal „Danke Eileen", sagt er und ich nicke. „Kein Problem. Komm einfach runter, wenn du naja, bereit bist, Carl wird auf deine Tochter schauen", sage ich dann freundlich und helfe ihm aufzustehen, er nickt und flüchtet ins Badezimmer, weswegen ich mich auf den Weg in die Küche mache.

In der Küche angekommen, kommt auch sofort Rick auf mich zu. Ich schaue mich um und sehe, dass fast alle schon hier frühstücken sind. Ich schaue Rick dann an, der jetzt vor mir steht und er schaut auf die Scherben in meiner Hand. „Alles Gut?", fragt er mich und ich nicke, „Er will heute mit auf die Jagd, ist das okay?", frage ich Rick. Heute gehen wir etwas später auf die Jagd, wegen der Beerdigung, deswegen sind alle schon wach und in der Küche am frühstücken, weil wir ja normalerweise immer viel früher schon ab die Jagd gehen. ‚Jagd' hört sich irgendwie komisch an, aber naja ihr wisst was ich meine.
Rick nickt auf meine Frage, „Hilfe können wir immer gebrauchen", sagt er dann, ich werde ihm einen dankenden Blick zu und gehe dann zum Mülleimer, wo ich die Scherben reinwerfe. Jetzt ist auch Glenn aufgefallen, dass ich hier in der Küche bin. Er steht auf von seinem Stuhl und lauft zu mir. Ich aber drehe dann um und gehe nach oben in mein Zimmer. Auf dem weg atme ich etwas schwer, weil mir das mit Cloe wieder einfällt. Bin ich wirklich nur die Ablekung? Was ist wenn Cloe lebt? Was ist wenn sie sich wieder treffen? Verlässt er mich dann? Ich schlucke den nächsten Klos in meinem Hals und gehe in mein Zimmer. Alles passiert grad wie in Zeitlupe. Ich setzte mich aufs Bett um erstmal wieder klar denken zu können und trinke einen Schluck Wasser.

Plötzlich kommt Glenn ins Zimmer und setzt sich neben mich „Alles Gut?", fragt Glenn mich. Hm, irgendwie höre ich diese Frage oft in letzter Zeit. Und immer antworte ich ‚ja' obwohl nichts GUT ist. GARNICHTS.

The new World - TheWalkingDead - [Glenn Rhee FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt