-Kapitel 7-

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Habe ich mich gerade ernsthaft von einem Kellner sagen lassen, was ich machen soll??

Ja, Rocksy das hast du.


Am Mittag habe ich mich umgezogen und habe ich meine Hände soweit wie möglich verarztet. Trotz der leichten Verbrennungen auf dem Handrücken möchte ich den Ausflug nicht verpassen. 


Warte was...? Ich bin nicht mal für die Fahrradtour eingeplant geschweige denn gefragt worden ob ich mit möchte. Und trotzdem willst du die Tour nicht verpassen? Jap. 


Kurz vor 14 Uhr mache ich mich zufälliger Weise auf den Weg zu der Fahrradgarage, die ganz zufälliger Weise neben meiner Garage ist, wo auch noch zufälliger Weise mein Stahlhengst drin steht und mich quasi anschreit gefahren zu werden.


Meine Brüder, Jan und Jay, die für die Fahrradtour eingeplant sind, sind gerade dabei die Fahrräder für die Tour raus zuschieben, als ich wie gesagt zufälliger Weise da vorbeikomme. 


„Hey Jayn, was macht ihr gerade?" „Erstens Schwesterherz hör auf uns Jayn zu nennen, das ist ein Mädchenname", „und zweitens holen wir die Räder für die Fahrradtour raus, die wir mit den vier Gruppen machen sollen, die bei dir im Zimmer pennen", ergänzt Jay seinen Bruder.


„Oh eine Fahrradtour? Klingt cool." „Davon weißt du nichts? Du als Babysitter für die Boys?" Jan klingt überrascht, als wenn er davon ausgegangen wäre, das ich die Tour mit leiten würde. 


„Wenn man von den Teufeln spricht", sagt Jay und nickt leicht hinter mir.

„Hey, ihr müsst Jan und Jay sein, die die Fahrradtour leiten. Nett euch kennenzulernen. Wer ist das Mädchen? Ich dacht hier würden keine Fans hinkommen", meinte der Manager, den ich bisher nur am Anreisetag kurz gesehen habe. 


Doch bevor meine Brüder etwas sagen können, ergreife ich das Wort für mich.


„Leider muss ich Sie enttäuschen, Sir. Ich bin kein Fan, ich bin die Tochter von Mr. Black, dem Manager des Hotels und werde mit auf die Radtour kommen." 


„Oh, tut mir leid, wenn das so ist Fall freue ich mich auch Sie kennenzulernen. Ich bin der Manager von EXO. Wie ist dein Name?" „Rocksy", sage ich knapp und spüre die verwirrten Blicke meiner Brüder am Hinterkopf, bevor ich ebenfalls mein Fahrrad aus der Garage hole.


Als jeder ein Fahrrad hat und es richtig eingestellt ist, fährt Jan vor und gibt die Richtung an. Jay fährt ziemlich hinten und guckt das die langsameren nicht abgehängt werden. 


Die Boys haben nach guten 5 Minuten dreier bis vierer Gruppen gebildet und reden und lachen über verschiedene Dinge die ich leider nicht alle verstehe.


Die erste Zeit fahre ich ungefähr in der Mitte und genieße die Landschaft. Es wird mir irgendwann zu langweilig und zu langsam, also schalte ich einen Gang hoch und fahre auf den Grünstreifen an den Jungs vorbei, die mich verwundert und mit Unverständnis anschauen.

Sollen sie doch gucken. Irgendwann habe ich es auch mal geschafft mich neben Jan einzureichen und genieße es im Führungsposten zu sein.


„Warum bist du mitgekommen?" „Warum nicht?" „Keine Ahnung, ich habe gedacht du wolltest nicht mit."


„Nö, ich wurde nie gefragt und habe es heute Morgen zufällig durch Helga an der Rezeption erfahren." „Oh okay." Wir fahren bis kurz vor den Wald an eine Abzweigung und halten dort an.


„Also, wir haben jetzt zwei Optionen. Die erste ist wir fahren noch weiter oder wir fahren direkt zum See und können dort mehr Zeit verbringen." 


Nach einer Abstimmung steht es 5 zu 19 für weiterfahren und da die Jungs versprechen in einer Gruppe zu bleiben, fahre ich mit den Jungs noch ein bisschen weiter, während die anderen das Picknick am See aufbauen.


Wir fahren in Zweierreihen, genießen das Wetter und die Landschaft. Ich bin so in meine Gedanken vertieft, dass ich nicht merke wie ich aus Gewohnheit meine gemütlichen 22 km/h fahre, die Jungs scheinen hinterher zukommen und es nicht schlimm zu finden.


Immer wieder mal merke ich meine Hüfte und meine leichte Verbrennung an den Händen. Wir fahre so weiter, die Jungs scheinen wieder über etwas zu lachen und noch einer halber Stunden kommen wir am See an. 


Die anderen haben schon ein großes Picknick aufgebaut.


„Na ihr beiden." Ich gehe zu meinen Brüdern, die am Rande des Geschehens sitzen und den Stars zu gucken. „Wo habt ihr das ganze Essen und die Tische geschweige den, die große Picknickdecke her?"


 „Myke und Dad waren mit dem Auto hier und haben es vorbei gebracht. Sie haben auch Badesachen mitgebracht."


„Oh okay, auch für mich oder nur für die Boys?" „Nur für die Boys, du musst nackt rein, wenn du ins Wasser willst." „Haha Jay, sehr witzig, gib schon her." 


„Spielverderberin, hier, Myke hat dir was eingepackt." „Danke!"


Jay gibt mir meine Sachen und ich verschwinde hinter paar Büsche um mich umzuziehen.


Myke hat mir zum Glück neben meinem Bikini, noch meine Schwimmhose und ein weißes T-Shirt eingepackt, ansonsten wäre es mir zu viel Haut und zu viele Jungs die gaffen würden. 


Die Stars merken es zum Glück nicht und ich habe in der Zeit meine Ruhe.


Kaum bin ich hinter den Büschen hervor getreten, als die Stars, die schon im Wasser waren, mich zu sich rufen. „Komm her Rocksy!" 


Ich schmeiße meine Sachen zu meinen Brüdern und renne zu den Boys, in das schöne kühle Wasser.

Kaum bin ich im Wasser, fangen die Jungs an mich nassszupritzen. Ich bin innerhalb von wenigen Sekunden komplett nass. 


Das weißt T-Shirt klebt an meiner Haut und betont meine Frigur. Meine schwarzen Tattoos scheinen leicht durch, so wie bei JK und Jimin. 


Ich will rausgehen, aber einer hält mich zurück und schnell merke ich das Chanyeol mich in seinen Armen hat und mich an sich drückt.


Dort bleibe ich nur kurz, denn er schmeißt mich wieder ins Wasser. Als ich wieder auftauche sehe ich aus meinem Augenwinkel das meine Brüder lachen und das Jan sein Handy auf uns gerichtet hat und vermutlich filmt.

Don't F*ck me, just Rock meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt