Don't F*ck me, just Rock me

-Kapitel 2-

„Jungs, die Koffer und Taschen unserer Stars tragen sich nicht von alleine zu den Zimmern", sage ich kurz bevor der Fernseher aus geht und die Jungs mit einem Murren ebenfalls nach draußen gehen.

Jace steht schon draußen mit den Gruppen und den Managern und klärt alles, nebenbei tragen meine Brüder die Sachen rein. „Meine Schwester wird Ihnen die Schlüssel für Ihre Zimmer aushändigen und wird Ihnen danach die Zimmer zeigen."

Höre ich ihn noch sagen bevor ich zur vorderen Rezeption gehe und die Schlüssel und den ganzen Papierkram hole, den die Manager noch unterschreiben müssen.

Ich grüße kurz meine Schwester Kathryn, an der Rezeption, die sich gerade um einen anderen Star kümmert und ich mich auf den Rückweg begebe. Es hat schon Sinn das wir zwei Eingänge und zwei Rezeptionen haben, aber das rumgelaufe und das rumtragen von den Sachen, die immer an der anderen liegen wo man gerade nicht ist, geht manchmal auf die Nerven.

Trotzt dem VIP-Bereich, kommen die meisten Stars trotzdem zur vorderen, der ‚normalen' Rezeption. Ich bin keine zwei Sekunden an der VIP-Rezeption, als mein Bruder mit den Koreanern reinkommt und zu mir läuft.

„Also wenn ich es richtig verstanden habe sollen alle in einer Suite oder in einem Bereich mit einem Notausgang schlafen." „In der größten Suite, falls die nicht belegt ist, können maximal zehn Personen schlafen, es sei denn wir bringen noch Matratzen aus anderen Zimmern hoch", stelle ich fest.

„Und wenn wir die Wände zwischen deinem Zimmer und den nächsten drei Zimmern zusammenschieben?" Überlegt Jace laut. Warum weiß mein Bruder von diesen verfickten Wänden, die sich wie in einem großen Saal zusammen schieben lassen???

„Muss es sein? Mum sagte das nur eine Boyband bei mir schläft, nicht dass ich meine Wände zusammenschieben muss und alle vier Gruppen beaufsichtigen soll."

„Tut mir ja auch leid für dich Schwesterherz, aber was soll ich machen, wenn die Manager es so wollen?" „Keine Ahnung, sag Ihnen, dass das nicht geht und die Jungs in minimum drei verschiedenen Zimmern untergebracht werden müssen."

Genau in dem Moment kommt mein Dad rein. „Guten Abend Gentlemen, Willkommen im Black Berlin 5tar Hotel. Ich bin froh das Sie hierher gefunden haben und hoffe das Sie eine gute Anreise hatten. Hat meine Tochter Ihnen schon das Zimmer gezeigt?"

„Guten Abend Herr Black, danke die Anreise war ganz gut, das Zimmer wurden uns noch nicht gezeigt, es wäre nett wenn es in kürzerer Zeit passieren würde. Wir sind alle müde und müssen morgen wieder früh aufstehen." 

„Natürlich, ich kümmere mich sofort darum, einen kleinen Augenblick bitte." Dad hat das nicht im ernst gesagt.

Immer müssen die Stars bei mir schlafen, nur weil meine Brüder alle vergeben sind und ein extrem aktives Sexleben haben?!, und ich seit dem ich Klein bin Kampfsport mache und mal im Feriencamp war, wo uns professionelles Kämpfen und Verteidigen mit und ohne Waffen beigebracht wurde, heißt es noch lange nicht das ich die Stars immer Babysitten muss.

Warum bin ich nicht vergeben, hab keine Ahnung von Waffen und Kampfsport und bin nicht einfach die kleine liebe Tochter die nur an der Rezeption aushilft??? Immer wieder schieße ich mir mit meinen Interessen, die gleiche Kugel ins eigene Bein.

„Hey Rexi, wie weit bist du mit den Schlüsseln und dem Papierkram, die Jungs wollen aufs Zimmer." „Hey Dad, gib mir zwei Minuten dann bin ich fertig. Können wir nachher mal reden?", entgegne ich genervt. 

„Klar, dann komm in mein Büro, wenn du hier fertig bist." „Jo", ich mache schnell den Papierkram fertig, bevor ich zu den Stars gehe und denen die Regeln im Hotel erkläre und ich mich mit denen im Schlepptau zu meinem Zimmer begebe.

„Bevor wir in mein Zimmer gehen, möchte ich eines klarstellen. Es ist MEIN Zimmer, dementsprechend auch eingerichtet. Ich hoffe, Sie stellen sich keine Luxussuite vor, sondern ein normales Mädchenzimmer. Ihr bekommt euren eigenen Bereich, den ich im Notfall jederzeit schließen kann. Die Fenster sind mit Spiegelfolie beklebt, damit niemand von außen hineinschauen kann. Es sei denn, man drückt sich mit dem Gesicht ans Fenster. Meine Bereich wird mit einer Kamera gefilmt, falls einer von euch meint, mich nachts stören zu müssen. In eurem Bereich gibt es auch Kameras, die allerdings nur im Notfall starten, damit wir das Geschehen nachverfolgen können, falls euch etwas passieren sollte. Noch Fragen?"

„Ja, wo ist der Notausgang?" „Der Notausgang ist von außen nicht sichtbar, aber es gibt zwei Stücke in eurem Bereich. Ich zeige euch die Ausgänge wenn wir drinnen sind" 

„Noch Fragen?" „Bist du Single und interessiert an Dates?" „Ja, ich bin Single und nein, ich bin nicht an Dates interessiert", antworte ich im gleichen ernsten und professioneller Stimme. 

Darauf folgt ein Lachen in der Runde und böse Blicke von den Managern zu dem Star. Was denkt er sich mich einfach so zu fragen, ob ich Bock auf ein Date habe?!

Ich schließe mein Zimmer auf und langsam kommen die Jungs rein. Die Trennwand ist natürlich noch nicht zusammengefahren, warum sollte sie auch, es ist MEIN ZIMMER, fucking MEIN ZIMMER, indem jetzt vier der beliebtesten Boygroups Südkoreas schlafen müssen. BTS, StrayKids, EXO und MonstaX, mit ihren Managern, die zum Glück in den Nebenzimmern schlafen.

Warum eigentlich Boygroups? Die können mich vergewaltigen, misshandeln, dumm anmachen usw. bei den Girls gäbe es höchstens Stress weil die eine weichere Decke oder eine größere Matratze hat als eine andere. 

Jetzt habe ich 24 Sänger und Tänzer plus die Manager in meinem Zimmer stehen, die sich meine von Bilder gefluteten Wände anstarren. Die Bilder sind leider nicht nur Familien und Freunde Bilder sondern 3/4 davon sind K-POP Bilder und die meisten davon sind auch noch von BTS und StrayKids.

Komischerweise höre ich nur wenige dumme Kommentare bezüglich meiner Bilder. Naja egal ich schiebe jedenfalls halbwegs elegant die Wände zusammen und die Augen der Jungs wandern in ihren Bereich, der mit 25 improvisierten Betten aus gestattet ist. Es sind 12 Hochbetten unter denen jeweils eine Matratze ist, nur unter einem ist ein Doppelbett. Es ist kein 5 -sterne Zimmer, aber besser als jede Jugendherberge.

Ich zeige allen die Notausgänge und die Jungs streiten sich auf Koreanisch wer wo schlafen soll, zudem sage ich den Jungs wie sie mich erreichen können, natürlich gebe ich NICHT meine Handynummer, und wo sich die wichtigsten Räume für Sie sind. Sprich Bad, Speisesaal, privates Wohnzimmer, Fitnessraum mit Innenpool und den Garten mit Außenpool.

Nachdem ich ihnen Stadtpläne in Englisch besorgt und erklärt habe wie sie am besten unbemerkt in die Stadt kommen können, mache ich mich wieder auf den Weg zur Rezeption.

„Na Rexi, wie ist es die gut aussehenden und heißen Jungs in seinem Zimmer zu haben?" „Hey JackiJack frag nicht, es ist ein scheiß Gefühl, zum Glück haben sie keine scheiß Kommentare zu meinen Bildern gemacht, ich bin froh wenn sie wieder in Korea sind."

„Apropos Korea, die Girlgroups aus Korea sind da, sowie drei andere Sänger." „Oh okay wo schlafen die Girls?" „In den Suiten." „Aber ich muss 24 Jungs bei mir aufnehmen, na geilo. Falls du mich suchst, ich bin bei Dad im Büro." „alles klar, viel Spaß und lass das Büro heile!" „Haha, danke."

Das war Kapitel zwei. Ich denke meine Mühe kann man rauslesen. Mir gefällt es jedenfalls. Euch auch? Lasst es mich mit einem Vote und einem Kommentar wissen.

Bis dann👋