~Kapitel 40~

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Jake

Ich starre an die Decke und bin in Gedanken versunken, als die Tür zu meinem Raum geöffnet wird. Ich drehe meinen Kopf in Richtung Tür und sehe, dass eine Ärzte zu mir kommt. Sie kniet sich zu mir auf den Boden und schaut mich eindringlich an. "Ich weiß was ihr durchmacht und es tut mir total leid. Ich würde euch gerne helfen, damit ihr fliehen könnt und dem Hastings eins auswischt! ", flüstert sie. Ich schaue sie verwirrt an und sage gar nichts. "Was soll das mein sie wollen uns helfen? Was haben Sie für einen Grund? ", frage ich dann doch. "Ich weiß was Hastings richtiger Plan ist, was dein Vater damit zu tun hat und was ihr damit zu tun habt. Ich habe es satt einen eine Marionette in Hastings Händen zu sein. Ich will die Fäden abschneiden und das tun was ich möchte und für richtig halte!", erklärt sie und schaut mir in die Augen.

Leichte Hoffnung baut sich in mir auf. Vielleicht wird das ja alles doch funktionieren und wir können bald hier raus!
"Das ist schön und gut, aber wie sollen wir das anstellen?", frage ich ratlos. "Ich habe eine Idee, aber dafür müssen wir Lydia einweihen, damit es funktioniert!", lächelt die Ärztin. "Okay wir machen wir das?", frage ich erneut. Die Ärztin dreht sich zur  Überwachungskamera in der Ecke und meint: "das können wir nicht hier besprechen! Wir werden beobachtet und müssen einen ruhigen Ort finden, wo Hastings uns nicht belauschen kann!".
Ich sehe sie weiterhin ratlos an und zucke mit den Schultern. "Warte einfach ab. Es wird sich alles fügen!", erklärt die Ärztin. Ich nicke und sie verlässt den Raum. Erleichtert lächel ich: wir haben einen Plan es wird hoffentlich funktionieren!

Lydia

Mittlerweile kann ich schon wieder durch den Raum laufen. Die Infektion war wohl doch nicht so schlimm, da ich schon Antikörper meinem Immunsystem gebildet hatte.
Gerade als ich mich wieder hinsetzen will, betritt eine Ärztin den Raum.          "Lydia kommen Sie bitte mit, ich möchte etwas mit Ihnen besprechen, bezüglich ihrer neuen Behandlungen!", meint die Ärztin und deutet mir an, ihr zu folgen. Ich seufze und folge ihr mürrisch aus meinem Raum raus, durch die Gänge. Irgendwann kommen vor einem anderen Raum an und sie schließt diesen auf. Als Tür aufspringt traue ich meinen Augen nicht: Jake sitzt, an der Wand, gelehnt auf dem Boden und starrt Löcher in die Luft. "Jake!", sage ich voller Freude und renne zu ihm. Wir umarmen uns und die Ärztin schließt die Tür wieder zu  "Wie ist das möglich, ich dachte du bist noch krank?", meint Jake zu mir und hält mein Gesicht seinen beiden Händen. "Seit der Neuinfektionen von Lydia sind bereits zwei Tage vergangen. Sie hat es gut weggesteckt!", erklärt die Ärztin und kommt auf uns zu. " Und warum sind wir jetzt hier?", frage ich. "Ich will euch helfen, Hastings in den Arsch zu treten! Er ist ein grauenvoller Tyrann und hat nur Geld, Ruhm und Macht im Kopf! Ich weiß den wahren Grund für seine Intrigen und möchte ihn gerne ans Messer liefern. Aber dafür brauche ich eure Hilfe!", sagt die Ärztin.

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