~Kapitel 45~

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Jake

Ich verstehe diese Information, die gerade in mein Gehirn gefallen sind, noch nicht. Dennoch freue ich mich, dass Hastings endlich bestraft wird. Trotzdem werde ich mich jetzt mehr mit meinem Vater beschäftigen und herausfinden, was er noch so alles wusste.

Die Türen zum Raum gehen auf und ich erkenne einige Menschen aus der Regierung. Außerdem betreten ein paar bewaffnete Männer den Raum und nehmen Katherine die Waffe ab. Einer der vielen, unser Bunkerstadtpräsident Lenard Rosings, kommt auf mich zu und lässt meine Fesseln durchschneiden. "Jake, dein Vater war ein Held, auch wenn du ihn nicht so gut kanntest. Wir werden dir selbstverständlich seine Einträge und Memoiren zukommen lassen!", sagt er und schüttelt mir die Hand. Hinter ihm sehe ich Lydia kommen, die ebenfalls entfesselt wurde. "Lydia, du hast viel aushalten müssen und warst sehr Tapfer!", sagt Rosings und spricht dann zu uns beiden, "ihr werdet selbstverständlich entlohnt! Ihr habt viel geopfert da draußen, dass wissen wir zu schätzen!". Rosings legt uns jeweils eine Hand auf die Schulter und nickt uns lächelnd zu. Dann dreht er sich zu Hastings der ihn flehend ansieht. "Professor Steven Hastings, Sie sind hiermit verhaftet und aus der Bunkerstadt verband. Aufgrund von fahrlässiger Körperverletzung an Lydia sowie Jake und anderen Teenagern. Außerdem hängen wir Ihnen, dass Erschaffen des Virus und dessen Tötungen an!", meint Rosings. Hastings fällt flehend auf die Knie: "bitte Präsident Rosings! Bitte, verschonen Sie mich!". Doch Rosings lässt ihn von seinem Gefolge abführen. Ich höre noch Hastings Rufe nach Gnade, bis sie leiser werden und verstummen.
Dann sehe ich Lydia an und sie fällt mir um den Hals. "Wir haben es geschafft!", sagt sie und ich nicke zustimmend. Ich schaue zu Katherine, die ein Gespräch mit Rosings führt. Es kann sein, dass ihr Verhalten Hastings gegenüber folgen für sie haben kann.
Als Lydia und ich uns lösen gehen wir Hand in Hand zu Rosings. "Jake, Lydia, es wird jetzt eine Menge Papierkram anfallen. Man wird euch abholen und ihr könnt dann nach Hause gehen!", sagt Rosings. Sofort fällt meine gute Laune ein wenig. Lydia scheint dies zu bemerken, denn sie schmiegt sich näher an mich und legt ihren Kopf auf meine Schulter ab. Ich seufze innerlich und frage mich, was Lydia nun will. Unser Plan war es, in der Wildniss zu bleiben. Aber ist das jetzt noch möglich, nach all dem hier?
"Wissen Sie was, Präsident Rosings?", meint Lydia, worauf dieser sie interessiert anschaut. "Ich glaube, ich will gar nicht nach Hause zu meinen Eltern!", erklärt sie und wir schauen uns an, "Jake und mein Plan war es ursprünglich da draußen zu bleiben. Aber mittlerweile erscheint das nicht mehr so verlockend nach all dem hier! Wäre es vielleicht möglich, dass Jake und Ich einen Bunker bekommen könnten?", meint sie und ich lächel leicht. "Nach all dem, was ihr durchgemacht habt, habt ihr euch das sichtlich verdient!", meint Rosings. Freude strahlt in mir auf und auch Lydia strahlt. Wie ich dieses Strahlen in ihrem Gesicht vermisst habe. Endlich haben wir Frieden!

Rosings verlässt den Raum und ein paar der Männer bleiben noch, um uns dann zu unserem Bunker zu führen. Dann stößt Katherine zu uns: "Danke, dass ihr geholfen habt!". "Ach, ohne dich, wäre das alles nicht möglich gewesen!", winke ich ab. Lydia umarmt Katherine dankend und diese erwidert diese Umarmung. Dann verlässt sie ebenfalls den Raum. Lydia und ich sehen uns nochmal an, ehe wir von einem Mann zu unserem Bunker geführt werden. Jetzt kann mein Leben zusammen mit Lydia beginnen!


Es sind jetzt ein paar Tage vergangen und Lydia und ich haben uns schon gut eingerichtet. Ich habe mich mehr mit meinem Vater beschäftigt und beginne in immer mehr zu verstehen! Es tut gut, Antworten auf viele Fragen zu bekommen.
Lydia geht es auch ganz gut und erholt sich ebenfalls. Es läuft also alles ganz gut, bis es bei uns an der Tür klopft.
Ich und Lydia gehen gemeinsam hin und ich öffne die Tür. "Präsident Rosings?", frage ich überrascht. "Guten Tag ihr beiden! Ich hätte da eine Mission für euch!", sagt er und ich schaue Lydia fragend an. Ihre Augen funkeln vor Neugier, also antworte ich Rosings: "was können wir für Sie tun?". Rosings lächelt zufrieden und antwortet: "Wir bauen eine neue Welt!"

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