𝙋𝙮𝙧𝙤𝙥𝙝𝙤𝙗𝙞𝙚 /ʸᵒᵒⁿᵏᵒᵒᵏ/

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Jungkook war hin und her gerissen, während er den Regentropfen am Fenster dabei zusah, wie sie sich gegenseitig einen Wettkampf lieferten, welcher zuerst unten ankommen würde. 

Er wusste nicht, was er davon halten sollte. Wollte er nun der 'Engel' für Yoongi sein, oder lieber ein normaler Mensch. Wirkliches Mitspracherecht hatte er sowieso nicht. Entweder er war es oder nicht. 

Doch bedeutete der Kuss dem Jüngeren nun etwas oder hatte er ihn schon längst wieder vergessen? 

Als der Schwarzhaarige vor einigen Stunden zuhause ankam war der Kleinere schon weg. 

Ein wenig verletzte es ihn, doch was hatte er erwartet. Das der Blauhaarige auf ihn warten würde, wie sein fester Freund? 

In Gedanken ging er jeden einzelnen Moment mit dem Jüngsten durch. 

Von dem Moment an, wo er ihn zum ersten Mal im Café gesehen hatte, im Anschluss beim Einkaufen traf und schließlich herausfand, dass der Auftrag von ihm kam. Daraufhin kam es zu dem ersten Treffen und der Wohnungsbesichtigung, mit der anschließende Abmachung. Danach noch das Treffen, wo er an dem Anfall mit Schuld war, bis hin zum Zahnarzt, dem Kuss, das Kuscheln und die Geschichtenerzählung. 

Bei all diesen Momenten, konnte der Schwarzhaarige nicht leugnen, dass er ein warmes Gefühl in sich hatte. Jedes Mal freute er sich den Blauhaarigen zu sehen, obwohl er fast noch nichts über ihn wusste. Er war ein Fremder und dennoch fühlte er sich zu ihm hingezogen. Er kam sich fast schon wie diese ganzen Mädchen vor, welche noch ewig an dem Typen hängen blieben, der ihnen einmal - nichtmal beabsichtigt - die Tür aufgehalten hatte. 

Irgendwo machte es ihm Angst eine solche Zuneigung für einen Unbekannten zu fühlen, doch gleichzeitig genoss er es. Am liebsten würde Jungkook Gewissheit haben, ob er derjenige war. Doch war dies erstmal unmöglich. 

Entschlossen stand der Architekt auf, zog sich an, setzte sich in den nicht von Jimin zerkratzen Wagen und fuhr zu dem etwas abgelegenen, gigantischen Anwesen der Mins.

Egal was nun der Wahrheit entsprach. Ob er es nun war oder nicht. Er wollte für den blauhaarigen Schlumpf da sein, damit angefangen ihn erstmal wieder in seine Nähe zu holen und mit ihm das Haus zu planen. So lange, wie die Planung dauerte, konnte er den Jüngeren definitiv noch an sich binden, falls er nicht der 'Engel' sein sollte. 

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Ich weiß ja nicht, wie es anderen Autoren geht, doch habe ich jedes Mal angst ein Kapitel zu veröffentlichen. Ich habe jedes Mal bedenken, dass es nicht lang genug wäre, dass ich einen Fehler gemacht habe, es für einige zu 'unrealistisch' ist, sich mein Schreibstil geändert hat oder aber ich die Geschichte zu langweilig gestallte. 

Ich weiß, ich sollte meine Geschichten von keinem abhängig mache, doch hoffe ich dennoch immer, dass es nichts kaputt macht oder ähnliches. 

Bin ich die einzige, die sich mit sowas herumschlägt? 

Hab euch lieb <3