𝙋𝙮𝙧𝙤𝙥𝙝𝙤𝙗𝙞𝙚 /ʸᵒᵒⁿᵏᵒᵒᵏ/

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"Bitte, ignorier mich nicht weiter." - Jungkook, welcher zu Yoongis Leidwesen schon die ganze Zeit, wie ein aufgeschrecktes Küken, um ihn herum rannte und ihn dabei beobachtete, wie er sein Haus abdunkelte, sah den Jüngeren flehend an. - "Ich hab mich doch schon tausend Mal entschuldigt." 

Und wieder schwieg der Blauhaarige. Für ihn war es kein Problem still zu sein. Er hörte weder Musik, noch Radio, noch irgendwas anderes. Für ihn war die Stille, wenn er nicht gerade von Hoseok oder Taemin umgeben war ein ständiger Begleiter.

"Schön, wenn es dich nicht interessiert warum ich hier bin, können wir uns weiter anschweigen." - sich versuchend aufzuwärmen rieb der Schwarzhaarige an seinen Oberarmen herum. - "Hast du noch eine Decke, oder so?" 

Seufzend verdrehte der Kleinere die Augen. - "Warst du in deinem Leben jemals länger als 5 Minuten ruhig?" - dem Älteren eine Decke an den Oberkörper schmeißend verschob er den Schreibtischstuhl in die Küche, wo es ein Deckenfenster gab.

"Sicher, wenn ich alleine bin oder schlafe." - sich wie eine Sushi-Rolle in die Decke hüllend folgte er dem Kleineren auf Schritt und Tritt. 

"Gut, dann stell dir vor, dass du jetzt alleine bist." - sich versuchend an der Zimmerdecke festzuhalten drückte der Jüngste eine Ecke der Klebefolien ans Fenster. Dabei spürte er einen leichten Schwindelanfall, sobald er seinen Kopf überstreckte. 

"Dann kann ich hier drinnen ja theoretisch auch rauchen." - Jungkook, welcher die Abmachung nicht vergessen hatte, legte die Decke locker um seine Schultern und zog das kleine Feuerzeug, gefolgt von einer noch verschlossenen Zigarettenschachtel aus seiner Tasche. 

"NEIN! NICHT!" - Yoongi, in welchem die pure Panik ausgebrochen war drehte sich in Richtung des Architekten, vergaß, dass er sich auf einer Schreibtischstuhl mit Rollen befand und stürzte in Richtung Fliesenboden. 

Sich noch versuchend an der Arbeitsplatte festzuhalten schlug der Blauhaarige kurz darauf mit dem Kopf auf dem Boden auf. Benommen blinzelte der Kleinere ein paar Mal, bis er wieder etwas erkennen konnte und einen überforderten Jungkook vor sich sah, welcher irgendwas vor sich hin stammelte. 

"H-hörst du mich? W-was... Kühlakku?" 

"A-alles gut." - stöhnend drehte er sich von der Lärmquelle weg, seinen Kopf dabei an den eiskalten Boden pressend. - "Wird nur eine B-beule." - seine Augen für einen Moment schließend wollte Yoongi sich ausruhen, doch spürte direkt zwei Finger, die sie wieder öffneten. 

"Hey, nicht einschlafen!" - der Schwarzhaarige streichelte den Arm des am Bodenliegenden. 

"Ich schlafe nicht. Ich entspanne." 

"Dann entspann mit offenen Augen." 

"Mach ich doch gerade." - mit halb geöffneten Augen lag der Kleinere auf dem eiskalten Boden und genoss, trotz seines jetzigen Zustandes, die kleinen Streicheleinheiten des Älteren, welche ihn ohne Unterbrechung immer weiter entspannen ließ. 

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"Wie geht es dir?" 

"Besser." - der Blauhaarige hatte sein Zeitgefühl verloren, doch müsste er schon eine Weile hier liegen. Der Himmel, welcher noch durch das Dachfenster zu sehen war, zeigte inzwischen unzählig kleine, funkelnde Sterne. 

"Stehst du wieder auf?" - Jungkook, welcher die ganze Zeit über ihn gewacht hatte streckte ihm hilfsbereit eine Hand hin. 

"Der Boden ist aber gemütlicher." - seine kalten Hände auf den Fliesenboden legend schloss er kurz die Augen. 

"Ja und eiskalt. Deine Lippen sind inzwischen blau angelaufen. Also bitte, bitte steh auf." - der Architekt machte sich nichtmal die Mühe seine Sorgen zu verstecken. 

"Trägst du mich?" - die Arme einfach ausstreckend wartete der Kleinere darauf, dass er einfach getragen wurde. Jungkook hatte definitiv genug Muskeln, um ihn zu tragen. Das hatte er bei ihrer Kuscheleinheit mehr als nur deutlich gespürt. Also, warum sollte er die jetzige Situation und die Fürsorge des Älteren nicht ausnutzen, um erneut in starken Armen zu liegen. Er mochte den Architekten vielleicht noch nicht lange genug kennen, als dass er ihn nahe an sich heran ließ, doch sagte er zu Jungkooks Muskeln auch nicht nein. 

"Wenn die Prinzessin es wünscht." - mit leichtigkeit hob er den Jüngeren im Brautstil hoch. 

Yoongi konnte das Grinsen trotz seiner geschlossenen Augen auf den Lippen des Größeren sehen und spürte bei dem Kosenamen bereits das Blut in seine Wangen schießen. Verhindern, dass er rot werden würde konnte er nun auch nicht mehr. Stattdessen hoffte er inständig, dass es mehr ein zartes rosa werden würde anstatt einer Tomate Konkurrenz zu machen, besonders, da er dem Schwarzhaarigen nun verdammt nahe war. 

"Geht es dir gut? Du bist echt rot. Nicht, dass du noch krank wirst."

Frustriert öffnete der Blauhaarige seine Augen, vermied jedoch den Augenkontakt. Sein Wunsch wurde wiedermal nicht erhört. 

"Warum bist du eigentlich her gekommen?" - versuchend so von seiner ungesunden Gesichtsfarbe abzulenken spielte er mit einigen Haarsträhnen des Größeren. 

"Ich wollte dich fragen, ob du mit zu mir kommen willst und in der Zeit, wo wir ZUSAMMEN das Hausplanen da auch wohnen möchtest? Aber daraus wurde ja irgendwie nichts." 

"Wohnen?" - eine unangenehme Gänsehaut breitete sich auf seinem Körper aus, als ihm all die elektronischen Geräte einfielen.

"Ja, naja, hier ist es eindeutig zu kalt." 

"Ich weiß ja nicht. Außerdem ist morgen Hoseoks Geburtstag." 

"Aber danach hast du ja Zeit." - hoffnungsvoll suchte der Architekt den Augenkontakt zu dem Jungen in seinen Armen. - "Ich schwöre auch, außer zum heizen und für die Arbeit nichts elektronisches zu nutzen. Kein Herd, Wasserkocher, Licht, Fernseher, Handy und auch keine Feuerzeuge." 

"Du rauchst doch trotzdem. Außerdem, was willst du gegen den 21. Februar machen?" 

"Hä, was ist denn da?" 

"Karneval-Ende. Das große Feuerwerk? Oder glaubst du, ich dunkel hier aus Spaß alles ab." - Yoongi hatte so gar keine Lust irgendwo anders zu wohnen. 

"Dafür finden wir eine Lösung, versprochen. Und das rauchen lasse ich in der Zeit auch. Also, wie wäre es?" 

"Nein." 

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Warum zur Hölle ist es so verdammt teuer ein Buch drucken zu lassen?

Also teuer ist relativ, aber ich finde es teuer.  -.- 

<3