Der Wind hatte die Segel der Black Pearl voll erfasst, und das Schiff schnitt mit wachsender Geschwindigkeit durch die Wellen. Nanami stand neben Jack auf dem Deck, das Rauschen des Meeres und das entfernte Echo der Trommeln der Pelegostos noch in ihren Ohren. Die Luft war erfüllt von Salz und Freiheit, doch die Spannung lag noch immer spürbar in der Atmosphäre. „Weg von der Insel, mit Kurs auf die offene See," sagte Nanami schließlich, ihre Stimme ruhig, aber bestimmt. Sie war froh, die gefährliche Situation hinter sich zu lassen, doch sie wusste, dass sie wachsam bleiben mussten. Jack, der neben ihr stand und die Weite des Ozeans betrachtete, drehte sich zu ihr um. Ein verschmitztes Lächeln umspielte seine Lippen, doch seine Augen blitzten ernsthaft. „Ja, zum ersten..." begann er, und Nanami spürte, dass etwas Unvorhersehbares folgte. „Zum zweiten nur, wenn wir im flachen Wasser bleiben."
Nanami runzelte die Stirn, ihre Augenbrauen zogen sich skeptisch zusammen. „Das ist etwas widersprüchlich," bemerkte sie trocken, ihre Augen fest auf Jack gerichtet, während sie versuchte, seine Absichten zu ergründen. Jack zuckte mit den Schultern, als wäre der Widerspruch für ihn kaum der Rede wert. „Widersprüchlich, vielleicht," entgegnete er gelassen, „aber ich vertraue auf dein navigatorisches Können, Liebes." Er hielt kurz inne, als würde er überlegen, dann fügte er in seinem typischen, unberechenbaren Tonfall hinzu: „Wo ist der Affe? Ich will was schießen." Nanami schnaubte leise, halb belustigt, halb genervt von Jacks unkonventioneller Art, ernste Themen mit einer solchen Leichtigkeit zu behandeln. „Der Affe?" Sie sah ihn an, ihre Stimme klang ungläubig. „Mitten auf dem Ozean, nach dieser Flucht, und das Einzige, woran du denkst, ist der Affe?"
Jack grinste breiter und lehnte sich entspannt gegen die Reling. „Ein bisschen Ablenkung hat noch niemandem geschadet," sagte er, während er seine Augen über das Deck schweifen ließ, als ob er den kleinen Dieb wirklich erwartete, irgendwo hervorzuspringen. „Nach einem Abenteuer wie diesem braucht ein Mann etwas, um die Nerven zu beruhigen. Und ich finde, der Affe gibt ein ausgezeichnetes Ziel ab." Nanami konnte nicht anders, als den Kopf zu schütteln. „Jack, das ist verrückt, selbst für deine Verhältnisse." „Das Leben ist verrückt, meine Liebe," erwiderte Jack, ohne sich an ihrer Kritik zu stören. „Und deshalb sollte man sich ein wenig Spaß gönnen, wann immer sich die Gelegenheit bietet." Seine Augen funkelten schelmisch, und für einen Moment vergaß Nanami die Anspannung der letzten Stunden.
„Kurs auf die offene See, aber im flachen Wasser bleiben..." wiederholte sie nachdenklich, mehr zu sich selbst als zu ihm, und ließ ihre Gedanken über Jacks seltsame Anweisung wandern. „Was genau hast du vor, Jack?" Er wandte sich ihr zu, sein Lächeln verschwörerisch, aber er antwortete nicht direkt auf ihre Frage. Stattdessen ließ er seinen Blick in die Ferne schweifen, wo der Himmel und das Meer in einer unbestimmten Linie verschmolzen. „Vertrauen, Nami," sagte er leise, aber mit einer Tiefe, die sie überraschte. „Das ist alles, was zählt. Vertrauen und ein bisschen Glück." Nanami atmete tief ein, ihre Augen wanderten über das Deck, wo die Crew wieder zur Ruhe kam, die Muskeln entspannten sich, die Anspannung ließ nach. Sie wusste, dass Jacks Worte oft voller Rätsel waren, doch sie hatte gelernt, ihm in den entscheidenden Momenten zu vertrauen, so unberechenbar er auch sein mochte.
„Kurs halten," befahl sie schließlich mit neuer Entschlossenheit in der Stimme und wandte sich wieder der Aufgabe zu, die Black Pearl sicher durch die Gewässer zu navigieren. „Wir bleiben im flachen Wasser, bis ich sicher bin, dass wir außer Reichweite sind." Jack nickte zufrieden und ließ sich mit einer fast nachlässigen Eleganz gegen die Reling sinken. „So ist es recht, meine Liebe," sagte er, und seine Stimme hatte wieder diesen lässigen, fast spielerischen Klang. „Wir sind auf dem richtigen Kurs. Und wenn der Affe auftaucht..." Er deutete mit einem imaginären Finger in die Luft, als ob er bereits ein Ziel anvisierte. Nanami konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. „Du bist unmöglich, Jack."
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NANAMI || ᵗʰᵉ ᵖⁱʳᵃᵗᵉˢ ᵒᶠ ᵗʰᵉ ᶜᵃʳⁱᵇᵇᵉᵃⁿ
Fanfic"𝐁𝐄𝐂𝐀𝐔𝐒𝐄 𝐈'𝐌 𝐍𝐎𝐓 𝐉𝐔𝐒𝐓 𝐀 𝐏𝐑𝐄𝐓𝐓𝐘 𝐆𝐈𝐑𝐋, 𝐈'𝐌 𝐓𝐇𝐄 𝐒𝐄𝐕𝐄𝐍 𝐎𝐂𝐄𝐀𝐍𝐒." Nanami Mooncurrent, ihr Name in der Piratenwelt eine Legende, wurde dennoch oft als bloßer Mythos abgetan - die Tochter der See. Seit ihrer Kindhe...