BITTE LEST DEN KOMMENTAR AM ENDE! Danke habe euch ganz dolle lieb <3
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„Happy Birthday to you! Happy Birthday to you! Happy Birthday dear Bella Happy Birthday to you!" sang eine Stimme vor mir, wovon ich wach wurde.
Und als ich meine Augen aufmachte wusste ich, was los war: mein Geburtstag war heute. Aria stand vor meinem Bett und sang sich die Seele aus dem Leib und trug etwas in der Hand, womöglich einen Kuchen oder ein Geschenk.
„Wünsch dir was" quietschte sie. Es war ein Kuchen. Eindeutig. Sie hielt den Kuchen auf ihren Händen in meine Richtung und ich erkannte das Flackern der Kerzen. Es war wunderschön. Ich wünschte mir etwas und pustete danach die Kerzen aus.
„Und was hast du dir gewünscht?" fragte sie und ehe ich ihr eine Lüge erzählen konnte, stoppte sie mich.
„Halt! Das darfst du nicht sagen! Sonst geht es nicht in Erfüllung" jammerte sie und ich musste lachen. Aria, das verrückte Mädchen aus dem Heim war meine beste Freundin geworden. Sie war zwar ein wenig eigensinnig aber sie war die wunderbarste Person auf der Welt: sie hört einen zu, sie ist verständnisvoll, abenteuerlustig, elegant, nett, lustig, Weltoffen, sensibel und verrückt. Es war, als würde sie eine Seelenverwandte sein.
„Du gehst dich jetzt duschen und ziehst dir was Hübsches an! Jake und Louis kommen gleich" sie ging mit dem Kuchen wieder und ließ mich zurück. Langsam erhob ich mich aus meinem kuscheligen Bett und ging in das Badezimmer. Ich wollte schon immer wissen, wie unsere Wohnung eigentlich aussieht.
Ich zog mich aus und stieg in die Dusche, machte das Wasser an und quietschte einmal los, weil das Wasser eiskalt war. Ich drehte schnell auf warm und genoss die Wärme, die sich um mich bildet.
Nach dem Duschen beendete ich meine morgige Routine und zog das Handtuch enger um meinen Körper. Danach betrat ich mein Zimmer wieder und suchte mir ein blaues Kleid mit Farbverlauf ins Weiße heraus. Es hatte einen herzförmigen Ausschnitt und hatte keine Träger. Es war nicht ein schickes Kleid, doch ich fand es gemütlich.
Dazu zog ich weiße Unterwäsche an, wobei der BH keine Träger hat, und nahm noch meine weißen Sandalen. Meine Haare fielen über meine Schulter und ich ging einmal mit meiner Hand dadurch.
Was ich dafür geben würde, um mich einmal im Spiegel zu sehen. Ich hatte keinen Blassen Schimmer wie ich aussah. Aria versuchte mir in dieser Hinsicht ein wenig zu helfen, doch ich wollte es selbst sehen. Ich wollte meine braunen Locken sehen können, wie sie über meine Schulter bis zur Brust reichen. Ich will meine blauen Augen im Spiegel betrachten können. Ich will meine Hautfarbe sehen können, denn Aria meinte immer, dass ich eine gesunde und schöne Bräune hätte. Ich wollte dies alles sehen, erleben und genießen, die Welt betrachten zu können.
Stattdessen sehe ich nur die Silhouetten der Personen. Ich sehe schwarze Silhouetten, die nicht freundlich aussehen und schnell zu einer Menge kommen und ich mich verloren fühle. Ich sehe nur den weißen Hintergrund der eintönig und langweilig herüber kommt.
Das Klingeln an der Tür riss mich aus meinen Tagträumen und ehe ich mich verhören konnte, sangen Jake und Louis ein Geburtstagslied für mich.
Ich musste lächeln, ich war verlegen in solchen Dingen. Ich war es nicht gewohnt so viel Aufmerksamkeit zu erhalten. Es war ungewohnt zu wissen, dass ich mehr als einer Person etwas bedeute.
In den letzten Wochen hatten Louis und Ich eine immer innigere Freundschaft aufgebaut: er hatte oft bei uns übernachtet und sich über seinen Job aufgeregt, weil jeden Tag ein Mädchen vorbei kommt, dass ihn belästigt. Er erzählte mir mehr von Jake und sich, wie sie sich kennen gelernt hatten und wie ihre Freundschaft entstand. Sie waren besonders, beide waren wunderbare Menschen.
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Blind Music
Teen Fiction„Du bist nicht meine Tochter" waren die letzten Worte meines Vaters, als er mich im Krankenhaus liegen sah. „Du bist hässlich und wirst nie etwas zustande bringen" waren die letzten Worte meines großen Bruders, die er mir an den Kopf knallte, als i...