Autorenkommentar lesen ;) hab euch lieb <3 viel Spaß beim Lesen, es hat mich echt lange geksotet das zu schreiben... irgendwie mochte ich diese Szene echt nicht :/
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Natürlich war nicht alles perfekt. Kaum waren vier Tage vergangen kam die Post in mein Fenster geflattert: 12. Juni 2016 um 12 Uhr. Der Gerichtstermin. Mein Herz raste als Louis ihn mir vorlas. Robin hatte es tatsächlich geschafft. Jetzt mussten wir nur noch gewinnen und das war der schwierigste Teil der ganzen Geschichte.
„Wir werden das schaffen. Zusammen" sagte Louis mir immer wieder und er nahm meine Hand, küsste sie und umarmte mich. Er war immer für mich da gewesen. Auch während meiner Tour. Sie verlief im Moment ziemlich gut: fast ausverkaufte Räume, es waren immer kleine Konzerte mit 200 bis 1000 Leuten pro Tag. Meine Manager hatten genug promoviert und ich hatte auch die Ankündigung auf Youtube gemacht, dass ich nun eine Tour durch England machen würde. Die allermeisten hatten sich gefreut und wollten unbedingt Karten haben, darunter waren auch viele aus England. Nur einige Hater waren noch darunter, die sagten, dass ich nicht singen könne und bitte aufhören solle zu leben. Mittlerweile wollte ich davon nichts mehr hören und mir war auch egal was sie sagten. Vielleicht baue ich in dem Sinne wieder eine Mauer auf, aber nur um mich selbst zu schützen. Wer soll es mir verübeln?
Aria, Jake, Daniel und Louis würden mit zum Gerichtstermin kommen, da sie alle aussagen konnten. Sie würden alle noch einmal die Situation in unserer Wohnung schildern und mich unterstützen. Was die große Frage war, war: würde Chris da sein? Und wenn ja, würde er meine Seite oder die von meinen Eltern unterstützen?
„Robin meinte, dass er dich in den Gerichtssaal mitnehmen würde. Du weißt schon. Wegen dem Führen" leise ertönte Louis' Stimme hinter mir. Ich musste lächeln.
„Danke das du daran gedacht hast" ich lächelte ihn warm an, schlang meine Arme um seinen Körper und hielt mich fest.
„Verlass mich bitte nie" flehte ich ihn an, ich wüsste nicht was ich ohne ihn tun würde.
„Das werde ich nie. Außer du willst, das ich gehe" er gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn und strich mit einer Hand durch meine Haare. 12. Juni. Das war in drei Tagen.
Und ehe ich mich versehen konnte, waren diese drei Tage vorbei und ich musste mich fertig machen. Aria hatte mir ein Outfit heraus gelegt. Sie sagte es wäre eine schwarze Jeans und ein weißes Top mit einem schwarzen Cardigan darüber. Dazu würde ich meine weißen Turn-schuhe anziehen.
„Bist du schon fertig?" fragte mich Louis, der an der Tür geklopft hatte und diese dann geöffnet hatte. Zumindest knarrte meine Tür furchtbar laut, sodass ich annahm, dass er sie geöffnet hatte.
„Du siehst wunderschön aus" seine Stimme klang erstaunt und ich musste darüber grinsen. Er war echt niedlich. Ich hörte wie seine Schritte näher kamen und ein paar Augenblicke später umarmte er mich von hinten. Seine Arme waren stark, ich spürte wie er mich beschützend in den Arm nahm und ich fühlte mich sicher.
„Ich liebe dich Bella und egal was heute passiert, ich werde immer bei dir sein" er küsste meine Haare sanft, ich spürte seine Lippen auf meinen Haaren nur sanft und ganz leicht, doch es war genug um mir ein großes Lächeln auf das Gesicht zu zaubern.
Danach gingen wir ins Wohnzimmer, wo bereits Aria und Jake auf uns warteten. Daniel würde jeden Augenblick kommen und sie besprachen alle wichtigen Dinge, wie, dass sie mich nie alleine lassen sollten und immer für mich da waren.
„Sie werden heute ihre gerechte Strafe bekommen" sagte Louis und küsste mich auf die Stirn. Er war die ganze Zeit über besorgt gewesen, fragte ständig wie es mir ginge und ob es für mich okay wäre, dass das nun passieren würde. Die Antwort war darauf: Ja. Es war für mich okay, meine Familie hat mir so viel genommen und auch wenn jeder sagte, dass es schwer war seine eigene Familie anzuzeigen, so finde ich das nicht schwer. Klar, ich hatte einige Gewissensbisse aber sie sollten ihre Strafe erhalten: dafür, dass sie mich geschlagen haben, dafür, dass sie mich beleidigt haben und dafür, dass sie mir mein Augenlicht genommen hatten.
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Blind Music
Teen Fiction„Du bist nicht meine Tochter" waren die letzten Worte meines Vaters, als er mich im Krankenhaus liegen sah. „Du bist hässlich und wirst nie etwas zustande bringen" waren die letzten Worte meines großen Bruders, die er mir an den Kopf knallte, als i...