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Jimins pov.
———„Das wird unser neues Zuhause?", sah ich fragend zu meinem Ehemann, der neben mir stand und seinen Arm um meine Hüfte geschlungen hatte. „Das wird es", nickte er und drückte einen Kuss auf meinen Haarschopf, „willst du das Schlafzimmer sehen?".
„Gerne", hauchte ich und ließ mich von ihm durch die riesigen Gänge führen, bis wir schließlich vor einer großen Doppeltür standen und diese bestaunten. „Woah.. so viel Gold", wisperte ich und strich mit meinem Finger über die Verzierungen.
„Ich habe extra helle Farben für das Schloss gewählt, damit du dich wohler fühlst", erzählte er und öffnete eine der beiden Türen, ehe er mich hinein zog und sie hinter uns wieder schloss, „und ich habe versucht, so viel bequemes hier hinein zu kriegen, wie es geht. Vor dem Kamin habe ich zum
Beispiel einen riesigen, flauschigen Teppich platzieren lassen und von der Decke hängen bequeme Sessel hinunter.. ein riesiges Sofa mit weichen Kissen durfte auch nicht fehlen und vom Bett kannst du dich selbst überzeugen".„Das ist.. viel", meinte ich erstaunt und löste mich von ihm, um mich auf dem Teppich zu setzen und mit meinen Fingern über diesen zu streichen. „Ui, weich~", freute ich mich sogleich und legte mich hin, woraufhin er leise lachen musste und sich zu mir setzte.
„Mhm. Für die Wintertage ist es hier vor dem Kamin wirklich angenehm".
„Nicht nur für die Wintertage!", kicherte ich und sah ihn lieb an, „danke, dass du dir so viele Mühe gibst". „Für dich doch immer", hauchte er einen Kuss auf meine Nase, ehe er mich auf seinen Schoß zog und seine Arme um meine Hüfte schlang, „und wenn ich ehrlich bin.. habe ich schon am Anfang unserer Ehe dieses Schloss erbauen lassen. Deshalb ist es jetzt auch fertig.. der Vorfall vor wenigen Wochen, war nur ein Grund mehr, so schnell wie möglich her zu ziehen und dich vollständig in Sicherheit zu wissen".
„Ich werde niemals in Sicherheit sein, Jeongguk", seufzte ich aus und platzierte meinen Kopf auf seiner Schulter, „ich dachte es würde möglich sein.. aber das war naiv. Alle meine Gedanken waren zu naiv.. das sehe ich jetzt ein". „Hast du deswegen den Vertrag unterschrieben?", wollte er leise wissen, weshalb ich nickte und mit seinen Haaren spielte, „Ja.. deswegen.. aber auch, weil ich dir vertraue".
„Und ich dir, bedingungslos", sah er mich fest an, weshalb ich lächeln musste und unsere Hände mit einander verschränkte, „kann ich dir etwas erzählen..?". „Natürlich", nickte er leicht und wog uns leicht, da er zu bemerken schien, dass es etwas war, was mir nahe lag.
„Ich.. ich habe um ehrlich zu sein langsam keine Kraft mehr, um König zu sein", flüsterte ich und senkte meinen Blick, da sich Tränen in meinen Augen sammelten, „ich.. i-ich dachte ich könnte das.. aber.. aber seitdem ich wieder die Krone auf dem Kopf trage, ist alles so anders.. ich fühle mich nicht mehr mächtig. Ich fühle mich, als würde ich jeden Moment in einem Pranger gesteckt und von allen gefoltert werden".
„Ich verstehe..", hauchte er und drückte immer wieder kleine Küsse auf meinem Haarschopf, weshalb ich langsam wieder zu ihm aufsah und mir von ihm die Tränen weg wischen ließ, „..also.. würdest du die Krone wieder abgeben wollen?".
„Am liebsten würde ich das Königreich fallen lassen", antwortete ich ihm und setzte meine Krone ab, bevor ich sie musterte und wieder zu ihm aufsah, „dann haben diese grausamen Wesen, was sie wollen". „Die Mauern zwischen unseren Reichen, sind noch nicht gefallen, also ist dieser Weg noch möglich", erwiderte er und legte seine Hände um meine, „nur wird dann dein Wunsch, nicht in Erfüllung gehen".
„Mein Wunsch?", hauchte ich und lachte dann verachtend, „der ist geplatzt, als mich meine eigenen Leute umbringen wollten und dabei mein Kind gestorben ist. Mir ist mittlerweile scheiß egal, was mit diesen Werwölfen passiert, die sich mein Volk nennen. Also gebe ich ihnen ihre Rudel zurück und ergötze mich an dem Leid, der sie erwarten wird und an den sie nicht denken. Denn ohne einen König, sind alle Allianzen für den Arsch und es gibt zu wenig Nahrung oder Waren auf dem Markt. Schließlich ist Hiraya Jahrhunderte lang kein Land gewesen, welches sich auf die Landwirtschaft konzentriert hat.. erst als ich an die Macht kam, änderte sich dies, also gibt es dementsprechend auch wenig Ernte, sowie Vorräte".
„Oh wow.. dich als Feind will ich wirklich nicht haben", hauchte mein Mann, grinste dann aber schief und zog mein Gesicht nah an seinen, „aber es ist echt heiß, wie du von deinen Racheplänen sprichst. Es macht mich an~".
„Davon sehe ich aber nichts", ärgerte ich ihn und platzierte meine Hand auf seine Mitte, woraufhin er leise knurrte und uns umdrehte, sodass ich nun unter ihm lag und er über mir gebeugt war.
„Dann zeige ich dir jetzt, wie scharf du mich machst~".
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Wie findet ihr die Entwicklung der Geschichte so?
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His Alpha, his Omega | Kookmin ✓
FanfictionHiraya, das Land der Werwölfe, und Mireille, das Land der Vampire, waren schon seit Jahrhunderten im Krieg, dies änderte sich jedoch nachdem beide Herrscher durch das jeweilige Schwert fielen. Die Söhne, damals beides noch kleine Kinder, erbten den...