⚜️Chapter 18⚜️

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Jimins pov.
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„Guten Morgen", begrüßte ich alle Anwesenden am Tisch, ehe ich mich setzte und zu Jeongguk sah, der gegenüber von mir Platz nahm. „Guten Morgen", tat er es mir dann gleich, wobei er seinen Blick auf mich gerichtet hatte und keinen anderen beachtete.

Ich seufzte innerlich.

Daran müssten wir definitiv noch arbeiten. Professionalität und Freundlichkeit war wichtig, vor allem, wenn man wichtige Gäste einlud oder besuchte. Da konnte man offensichtliches Desinteresse und diese Unhöflichkeit nicht gebrauchen.

Doch nun beließ ich es dabei und bat alle mit dem Essen anzufangen. So verging das Frühstück in einer angenehmen Stille, bis wir fertig waren und Jeongguks rechte Hand das Wort ergriff.

„Jeongguk, es ist gestern ein Brief für dich angekommen. Du solltest ihn dir durchlesen".

„Das werde ich", nickte dieser daraufhin und stand auf, „ich werde mich also jetzt zurückziehen, Jimin. Wenn etwas ist, ich bin in meinem Zimmer". „Ist Gut", nickte ich leicht und lächelte ihn an, woraufhin er auch schon den Saal verließ und der andere Vampir ihm folgte. So blieb der Hybrid übrig, welcher verunsichert zu uns hinüber blickte.

„Ich hoffe dir gefällt es hier in Hiraya", sprach ich dann sanft und schenkte ihm ein Lächeln, welches er zögernd erwiderte, „das tut es. Es ist nur ziemlich neu". „Das glaube ich dir", hauchte ich, „Du bist zwar halb Werwolf aber dennoch bist du nur bei Vampiren gewesen. Du musst dich erst an uns gewöhnen, aber ich denke das schaffst du schon. Vor allem jetzt, wo dein König mit mir verheiratet ist".

Er nickte leicht und senkte dann seinen Blick, weshalb ich leise ausatmete und zu Namjoon blickte, der seinen Blick nicht einmal von dem Omega genommen hatte.

„Ist alles okay?".

„Mhm..", brummte er und sah mich schließlich doch an, auch wenn es einige Sekunden in Anspruch nahm. „Ich verstehe schon", musste ich etwas grinsen, bevor ich aufstand und zu meinem Bruder sah, „Tae, kommst du mit zu Hobi?". „wenn du das willst", nickte er und stand ebenfalls auf, ehe wir uns von den beiden verabschiedeten und dann den Speisesaal, genauso wie die beiden Vampiren vor einigen Minuten, verließen.

„Sie sind Mates, oder?".

„Ich schätze schon", nickte ich und wackelte anschließend mit meinen Augenbrauen, woraufhin mein Bruder lachen musste und sich um meine Schulter hing, „dann wird Namjoon endlich mal die Sau rauslassen~".

„der arme Hybrid", musste auch ich lachen, wodurch Taehyung nur noch lauter wurde, „der wird so verstört sein". „Obwohl, Namjoon kann schon ziemlich liebevoll sein", stellte ich in den Raum, woraufhin mein Bruder überlegend den Kopf in den Nacken legte und die Decke betrachtete, „hm, das stimmt schon. Aber ich denke sein Alpha wird da eher die Kontrolle übernehmen".

„Meinst du? Namjoon ist doch eigentlich sehr grounded".

„Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung", gab Tae zu und grinste mich schief an, „bis jetzt habe ich meinen Mate noch nicht gefunden. Und du bist mit einem Vampir gematet, der kaum von dem Alpharang beeinflusst wird". „Naja bei Jeongguk ist es ja auch kein normaler Alpharang", erwiderte ich, „er hat ihn bekommen, als er akzeptiert hat, mein Mate zu werden und auf mich acht zu geben. Sein Alpharang dient vollkommen zu meinem Schutz und Wohlergehen. Der Alpharang von Werwölfen ist dagegen eher ein Machtspiel".

„Leider", seufzte Tae und schob seine Unterlippe vor, „das ist manchmal ziemlich unfair". „Was jammerst du eigentlich? Du bist ein Trueblood, deine Macht ist viel größer", kniff ich in seine Wange, „und da es keine trueblood Alphas mehr gibt, wird dich auch nie einer unterdrücken können".

„zum Glück", brummte er, „Ich würde dem dann die Augen auskratzen". „Das weiß ich", lächelte ich und drückte ihm einen Kuss auf den Schopf, „du bist ein vollkommen eigenwilliger Werwolf, der keinen Beschützer braucht. Das ist das einzig gute, was du von Vater geerbt hast".

„Manchmal bin ich eifersüchtig, dass du so nach Mum kommst..", murmelte er schmollend und seufzte, „jeder liebt dich und ich werde mit Angst angesehen, sobald ich das Schloss verlasse. So als würde ich Vater sein, dabei bin ich nicht er".

„Ach Tae", hauchte ich und drückte ihn an mich, „ich liebe dich. Namjoon liebt dich und Hoseok liebt dich. Und dein Mate wird dich lieben. Die Meinung der anderen ist doch scheiß egal. Es ist nur wichtig, was du denkst und fühlst. Also zeig allen den Mittelfinger und bleib wie du bist".

„Danke Hyung".

„immer wieder gern, mein kleiner", lächelte ich und umarmte ihn, woraufhin er dies sogleich erwiderte und sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergrub, nur um dann genießend meinen Duft einzuatmen, der ihn immerzu beruhigte.

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His Alpha, his Omega | Kookmin ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt