⚜️Chapter 36⚜️

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Taehyungs pov.
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Ich öffnete blinzelnd meine Augen und sah erschöpft an die Decke meines Schlafzimmers, ehe ich meinen Kopf etwas neigte und neben mich blickte.

Dort saß mein Ehemann und hatte einen Bündel in seiner Hand. Sofort musste ich lächeln und streckte meine Hand nach den beiden aus. Dies ließ den Vampiren zu mir blicken und seine Hand in meine legen.

„Guten Morgen, Tae", lächelte er mich an und musterte mich sanft. „Hey..", hauchte ich und blickte wieder zu dem Wollknäuel, woraufhin er leise lachen musste und aufstand, um es mir in die Arme zu legen, „darf ich dir vorstellen? Unser Sohn". „Sohn?", weitete ich meine Augen und sah in das Gesicht meines Kindes, „oh, es hat deine Augen.. und deine Nase".

„Dafür hat er aber deine Lippen geerbt", musste er schmunzeln und setzte sich zu mir ins Bett, bevor er seinen Arm um mich legte und meinen Schopf küsste, „und dein süßes Muttermal auf der Nase".

„Du hast recht", sah ich ihn strahlend an und kuschelte mich an ihm, erinnerte mich dann allerdings an den Alpha und richtete mich auf, „was ist mit Kang Yeosang?". „Er hat sich auf ein Gästezimmer zurückgezogen", erwiderte er und seufzte, „ich habe ihn eine Weile beobachtet und er scheint sehr zwiegespalten zu sein".

„Inwiefern?".

„Er will niemanden Schaden zufügen aber kann sich auch nicht gegen den Alpha in sich stellen", erzählte er und strich dem Baby über die Wange, „der Adel eures Landes muss gute Arbeit dabei geleistet haben, seinen Alpha so zu manipulieren, sodass er wirklich diesen ganzen altertümlichen Unsinn glauben schenkt".

„Du denkst also, es ist nicht wirklich sein Wille?", sah ich ihn verwirrt an, woraufhin er nickte, „das denke ich. Wieso sonst sollte er erst jetzt herkommen und deinen Bruder für sich beanspruchen wollen? Er ist mindestens 25 Jahre alt und wenn ich es richtig verstanden habe, dann hätte er ihn schon ab dem achtzehnten Lebensjahr beanspruchen können".

„Vielleicht wollte er kein Kind maten und heiraten?".

„Jeder weiß, dass das Alter in unseren Kulturen bei sowas keine Rolle spielt", erwiderte er und grinste schief, „nur Sex unter vierzehn ist nicht wirklich hoch angesehen".

„Idiot", rollte ich mit den Augen und sah wieder hinab zu dem kleinen Knäuel in meinen Armen, „ich hoffe du wirst nicht wie dein Daddy~".

„Das ist jetzt aber gemein", konnte ich die amüsierte Stimme meines Mannes hören, ehe er sich hinab zu dem kleinen Hybrid beugte und dessen Nase an stupste, „hörst du das, kleine Fledermaus? Dein Papi ist ganz schön gemein zu deinem Daddy".

Doch das Baby gluckste nur und patschte mit seiner Hand gegen Yoongis Gesicht, was mich leise zum Lachen brachte.

„Das Wolfi ist auf Papis Seite~", lächelte ich glücklich und knuddelte das Baby an meine Brust.

Die Angst und die Zweifel, die ich vor der Geburt noch hatte, waren wie weggefegt. Und dazu brauchte es nur einen Blick in das niedliche Gesicht meines Babys.

„Hast du dir eigentlich schon einen Namen überlegt?".

„Ich dachte mir, wir könnten ihm einen mireillischen Namen geben", antwortete ich ihm und lehnte meinen Kopf gegen Yoongis. „Bist du dir sicher? Das könnte ganz schön ausgefallen werden", erwiderte er und legte seine Hand über meine.

„Bin ich", nickte ich und atmete zufrieden durch.

„Dann.. wäre ich für Yonghae".

„Yonghae?", hauchte ich und lächelte leicht, „der Name klingt wundervoll. Bedeutet er in Mireille etwas?". „Nein", schüttelte er den Kopf und blickte an die Decke, „mein Vater hieß nur so".

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His Alpha, his Omega | Kookmin ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt