33 - Mehr als alles
„Meinst du das ernst?", flüsterte ich überrascht und starrte mit aufgerissenen Augen in seine, aber Quinn antwortete nicht. Naja, jedenfalls nicht direkt. Stürmisch neigte er sich zu meinen Lippen und küsste mich, als gäbe es keinen Morgen mehr und ich seufzte in seinen Mund.
Ich denke, ich würde nie darüber hinweg kommen, wie unwiderstehlich seine weichen Lippen waren - es würde mich nicht wundern, wenn er sie mit irgendeinem Suchtmittel beträufeln würde.
Sein heißer Atem prallte jedes Mal gegen meinen, wenn er für einen Moment meine Lippen verließ und als seine Hände mein Gesicht fest umschlossen, war es um endgültig um mich geschehen. Wie könnte ich mir nicht noch sicherer sein, als mit ihm? Ich wusste, dass ich es niemals bereuen könnte, mein erstes Mal mit Quinn zu erleben und das ließ ich ihn spüren.
Zögerlich hob ich meine Hüfte gegen seine, küsste ihn härter, als ich es je getan hatte. Nein, es konnte kein Fehler sein. Nicht, wenn es sich so verdammt gut anfühlte. „Joyce.", presste Quinn atemlos hervor und zog sich kurz zurück. Benommen öffnete ich meine Augen.
Oh Gott, hatte ich etwas falsch gemacht?
Ich wusste, dass ich für ihn keineswegs die Erste war und deswegen wollte ich ihn auch irgendwie beeindrucken. Was, wenn ihm nicht mein Körper gefiel? „Sachte, Kätzchen. Wir haben alle Zeit der Welt.", flüsterte er noch immer um Luft ringend. Ich konnte das kleine Lächeln nicht verbergen, als er mich wie damals am See nannte.
Quinn platzierte seine Unterarme neben meinem Kopf, seinen Körper zwischen meinen Beinen, welche ich mit einer erschreckenden Selbstverständlichkeit um ihn wickelte. Ich hatte Angst, ja, das gab ich zu, aber ich wollte es auch; vielleicht mehr als alles andere im Moment. „Schlaf mit mir.", hauchte ich zwischen zwei Küssen und blickte ihm in die Augen, um zu sehen, wie er reagierte.
Zuerst schossen seine Augenbrauen erstaunt in die Höhe, zogen sich anschließend zweifelnd zusammen. „Joyce... Ich will nicht, dass du das sagst, nur weil du jetzt Lust empfindest. Ich will, dass du es willst, weil du willst.", brachte er zögernd zusammen und streichelte meine Wange. Dachte er wirklich, ich würde ihn nicht wollen?
„Quinn.", seufzte ich leise, um seine Aufmerksamkeit wieder zu erlangen, als er anfing überall hinzu sehen, nur nicht zu mir. „Für mich steht schon seit ziemlich langer Zeit fest, dass ich dich will. Und es steht schon seit ziemlich langer Zeit für mich fest, dass du mein Erster sein sollst. Ich würde es mit keinem anderen wollen.", erklärte ich und küsste ihn. Ich küsste ihn, bis mir die Luft weg blieb und noch länger.
Vorsichtig tappten Quinns Hände unter mein Schlafshirt und ich erschauderte, als ich seine rauen Fingerkuppen an meinen Seiten entlangwandern spürte. „Oh.", seufzte ich und gab mich seinen Küssen an meinem Hals hin. Es fühlte sich so gut an, seine Lippen an meiner Haut zu spüren, so warm und weich, wie es nur seine waren. „Ich liebe dich mehr als alles, das ich je geliebt habe.", flüsterte er und küsste sich wieder zurück zu meinen Lippen.
Und ab da ging alles ganz schnell. Meine Shorts mussten als erstes daran glauben, dann folgte seine Hose und sein T-Shirt und letztendlich mein Schlafshirt. Mit dunklen Augen betrachtete Quinn meinen nackten Oberkörper, spielte mit dem Saum meines Slips. „Du bist so wunderschön.", hauchte er, bevor er kleine Küsse an meinem Dekolleté verteilte. Sobald auch der letzte Stoff unsere Körper verlassen hatte, erlaubte ich mir, Quinn zu betrachten.
Sein gebräunter Körper wurde vom Mondlicht in einen schummrigen Glanz getaucht, der ihn mehr denn je wie ein Gott aussehen ließ. Und als mein Blick nach weiter unten glitt, musste ich hörbar schlucken. Es war eine Sache, davon zu träumen wie es wäre mit ihm zu schlafen, aber die andere es auch umzusetzen.
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My Stepbrother's Best Friend ✔
Teen FictionAchtung! Enthält teilweise gewalttätige und sexuelle Szenen. Nachdem Joyce vom Jugendamt aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen wurde, zieht sie zu einer vierköpfigen Familie plus dem besten Freund ihres Adoptivbruders. Joyce ist sofort klar, dass si...