Kapitel 14

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Apollo

Sie lag einfach nur da. Seelen ruhig am schlafen. Ihre Ruhe tat mir gut und gab mir und Pax auch eine Ruhe.
Wobei ich einfach nicht aufhören konnte daran zu denken was Vater gesagt hatte.

Ich sollte sie ablehnen.
Klingt einfach, nur das ist es nicht.
Zwar hat Pax bis jetzt noch nichts gesagt, aber ich bin mir sicher er hat was dagegen.
Das was Ayla nicht versteht ist das wir miteinander verbunden sind.
Sie ist meine Seelenverwandte meine Mate.
Jeder Wolf hatte einen und mit diesem war man für immer zusammen, es sei den...

Es sei den man tut das was mein Vater von mir verlangt hat und lehnt seinen seelenverwandten ab.
Die Gefahr ist groß das man dann nie wieder einen findet, es gibt Legenden in denen Wölfe ihre seelenverwandten ablehnen und neue finden, aber es sind nur Legenden.

Jedoch fühlt es sich falsch an sie abzulehnen. Ich glaube an das Schicksal und auch an die Mondgöttin. Es muss einen Grund haben warum Ayla meine seelenverwandte ist, wobei es echt seltsam ist das sie ein Mensch ist. Zumindest scheint sie keine Hexe oder Ähnliches übernatürliches zu sein, was der Angriff von Zack bewiesen hat. Sie war ein Mensch.
Ein Alpha wie ich und dann ein Mensch als seine Partnerin, als seine Luna... das ist sehr gefährlich und macht unser ganzes Rudel angreifbar.

Ich schüttelte den Gedanken ab und konzentrierte mich wieder auf Ayla.
Sie hatte sich echt in mein Bett eingekuschelt. Ob das an der Bindung lag?
Ich verspürte sie auch.
Das Bedürfnis sich zu ihr zu legen war sehr hoch, doch ich durfte nicht... konnte nicht riskieren das etwas passiert, was nicht passieren sollte.

Ihre langen braunen Haare lagen verteilt auf den Kopfkissen. Ihre Lippen waren leicht geöffnet. Sie sah so wunderschön aus, und das obwohl sie nur schlief.
Ich seufzte und rieb mir die Augen.

„Kannst du nicht schlafen?"
Erschrocken sah ich auf. Ayla hatte sich aufgesetzt und musterte mich mit ihren goldbraunen Augen besorgt.
Ich lächelte leicht „Nein, aber ich will dich nicht davon abhalten."
Kurze senkte sie ihren Blick und betrachtete das Bett.

„Wo schläfst du überhaupt?"
Ich zuckte mit den Schultern. Solange sie hier war und in Gefahr vor den anderen Wölfen hatte ich nicht vor weg zu gehen oder zu schlafen. Wir waren bei mir zu Hause, jedoch lag das Haus meiner Eltern mitten in der Nähe von fast jedem Wolf der hier wohnte. Drei Häuser weiter war auch schon das Rudelhaus.
„Soll ich wo anders hin? Dann kannst du dein Bett haben."

Sie schlug die Decke zurück und wollte aufstehen, doch blitzschnell hielt ich sie davon ab indem ich mich vor sie stellte. Erschrocken sah sie zur mir hoch.
„Nein!... Nein, schon gut."
Unsicher musterte sie mich.
Doch anstatt sich wieder hin zulegen und weiter zu schlafen griff sie nach meiner Hand.

Ein Kribbeln zog sich von meiner Hand über meinen ganzen Arm. Genüsslich schloss ich die Augen. Ich liebte diese Gefühl jetzt schon, obwohl ich es erst seid ein paar Tagen kannte. Ich liebte...
„Du spürst es auch oder?"
Verwundert sah ich sie an. Klar war es normal sowas zu spüren, sagte man mir, aber irgendwie dachte ich das es bei ihr als Mensch anders sein.
„Ja."

Sie zog an meiner Hand und rutschte im Bett zurück. Ohne viel darüber nach zu denken und Gegenwehr zu leisten ließ ich mich von ihr in das Bett ziehen. Sie legte sich auf die Seite und zog mich ebenfalls runter so das wir uns ansehen konnten und gegenüberlagen.

„Was ist das? Es fühlt sich so..." sie suchte nach dem richtigen Worten, fals es die überhaupt gibt.
„Berauschend an? Ja, das ist es." Versuchte ich ihr zu helfen.
Sie verschränkte unsere Hände miteinander und zog sie hoch vor unsere Gesichter. Sie musterte unsere Hände als wären sie etwas außerirdisches.

„Wieso fühle ich mich so?"
Ich könnte ihr jetzt die Wahrheit sagen. Ihr sagen was ich bin. Was ihr Bruder ist. Was ihr Vater ist, doch dann würde sie vermutlich zusammenbrechen.
Man wird kein Wolf vom Biss. Man wird als einer geboren und da sie keine Ahnung hatte, hieß das sie haben sie schon ihr Leben lang belogen.

„Möchtest du das es aufhört?"
Überrascht sah sie mir in die Augen.
„Das kannst du?"
Ich nickte. „Ja, aber dann für immer."
Immer noch sah sie mir in die Augen. Keiner traut sich so lange mir in die Augen zusehen ohne nervös zu werden oder Angst zu bekommen, aber sie. Sie tut es als wäre ich einer von ihnen, ein Mensch. Als gäbe es keine rang in dem ich mich befand.

„Nein."
Was?
Scheinbar sah man mir meine Überraschung an den sie kicherte leise. Es war das schönste Kichern auf der Welt.
„Es ist zwar ein komisches Gefühl, aber auch ein schönes." sie zog ihre schönen Augenbrauen zusammen „Und wenn ich es dann nie wieder fühle, dann glaube ich würde mir etwas fehlen, was mir schmerzen machen würde."

Wow.
Ohne über Seelenverwandtschaft Bescheid zu wissen, hatte sie genau gesagt wie es sei wenn ich sie ablehnte.
Sie ließ unsere Hände auf die Matratze sinken und musterte mich.

„Willst du das es aufhört?"
„Nein."
Es war mein Ernst. Zwar wollte mein Vater das ich sie ablehnte, aber ich...
Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen.
„Gute Nach Apollo."
„Gute Nacht Ayla."

Ich rechnete damit das sie ihre Augen schloss, doch sie sah mir einfach weite in die Augen. Irgendwann spürte ich ein Streichen und merkte das sie mit ihren Fingern Kreise auf meine Hand malte. Ohne es zu beabsichtigen schlief ich ein.
Ich frage mich ob es ihr bewusst war, doch sie war es die mich dazu gebracht hatte einzuschlafen. Sie hat mir so viel Ruhe gegeben, das meine Gedanken über die Ablehnung und das sie ein Mensch ist verschwanden und ich friedlich einschlafen konnte.

Ich wünschte Vater würde es nicht von mir verlangen und ich könnte bei ihr bleiben. Ich wollte für immer bei ihr bleiben, zu ihr gehören. Doch fürs erste reichte mir diese Nähe, bis ich das mit meinem Vater geklärt hatte.

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1010 Wörter

Hallo!!!!

Schönen Sonntag euch 🥰🤗
Hoffe das Kapitel gefällt euch 🫣
Schreibt gerne Ideen oder Wünsche für die Story, vielleicht kann ich sie aufnehmen 🤗😁
Lg

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