AylaEin tiefer Schmerz zog sich durch meine Brust, doch ich war einfach nicht fähig.
Nicht fähig mich zu bewegen.
Nicht fähig die Augen auf zu machen.
Nicht fähig zu atmen.Plötzlich spürte ich einen Schmerz in meinen Hals, als würde mir etwas in den Hals stechen!
Verdammt!
Ich muss wach werden!
Ein erneuter Schmerz tauchte auf, dieses Mal war es ein brennen was sich über meinen Arm zog.
Das brennen war noch da, doch dann kam ein erneuter Schmerz auf, erneut ein brennen, diese mal über mein rechtes Bein.Innerlich suchte ich all meine Kraft zusammen und schrie.
Ich schrie und rief nach Ac.
Und mit einem Mal spürte ich das sie Weg war.
Ac war weg.
Meine Wolfs Seite ist weg!Dennoch war etwas immer noch in mir.
Es gab mir Kraft und mit einem lauten Schrei der dieses Mal wirklich meine Lunge verließ riss ich meine Augen auf.
Ich verwandelte mich und stand als hell brauner Wolf in einem Büro.
Sofort spürte ich wie der brennende Schmerz erlosch, nur der in meiner Brust nicht. Scheint als hätte mir jemand Wunden zugefügt.Bevor ich jedoch fragen konnte was hier los ist, dringt Apollos stimme an mein Ohr „Ayla Weiß, hiermit lehne ich Apollo Black dich als meine Mate ab....Dir ist gestattet weiter in unserem Rudel zu leben als Omega und..." er brach immer wieder ab und wurde immer Träger.
Ein stechender Schmerz zog durch meine Brust und plötzlich spürte ich auch die Verbindung zu Apollo nicht mehr.
Etwas in meiner Brust, mein Herz, zerriss und ein schmerzerfülltes heulen verließ meine Lunge.Wütend knurrte ich auf und ging auf die nächst beste Person los die mir am nächsten stand.
Das ging nicht lange gut, den plötzlich wurde ich von der Person weg gezogen.
Verwirrt blickte ich auf und rang mit zwei Männern die mich recht und links umklammert hatten.Apollo stand sprachlos vor mir.
Er sah scheiße aus.
Sein Gesicht war rot und blau und überall war Blut. Seine Kleidung war etwas gerissen und er hielt sich mit seiner linken Hand seine rechte Seite.
Mein Blick gilt weiter auf die Person die ich angegriffen hatte, es war der Alpha.Der Alpha lag schreien da und hielt sich seinen linken Arm. Scheinbar habe ich ihn gut erwischt, dennoch, das einzige an das ich denken konnte war Apollo und Ac und die Lehre in mir.
Erschrocken wimmerte ich auf als einer der Männer fester um mich zu griff und versuchte mir etwas zu spritzen.
Kurzerhand
Nahm ich Anlauf und sprang aus dem Fenster, welches mir am nächsten war.Die Männer landeten links und rechts neben mir stöhnend auf den Boden.
Erneut ließ ich ein schmerzerfülltes dunkles heulen von mir um jeden zu sagen was mir passiert ist und wie ich fühlte, dann rannte ich wild los in den Wald.Der Schmerz überkam mich immer mehr und mehr und kein Gedanke ergab mehr Sinn.
Ich versuchte zu verstehen was zu letzt passiert war und wie es zu all dem kam.
Vor nicht mal ein paar Wochen war ich noch ein normaler Mensch und jetzt?
Ich ein Wolf, der von seinen Mate abgelehnt wurde und seinen Wolf verloren hat.Wie kann es sein das ich mich dann noch verwandeln kann und was passiert jetzt? Werde ich für immer unglücklich sein?
Immer wieder tauchten Apollos Worte in meinen Kopf auf und sie nahmen einfach kein Ende. Er hat mich abgelehnt.
Keinen Mate mehr.
Keinen Seelenverwandten.Immer weiter trugen mich meine Pfoten.
Ich rannte blind.
Ich rannte aus Frust.
Ich rannte um zu vergessen und doch um mich zu erinnern .————————-
2 Wochen später
Langsam lief ich durch den Wald.
Es war vor nicht mal einer Stunde Sonnen Aufgang und ich?
Ich lief endlich nach zwei Wochen nach Hause.Ac hatte sich nicht mehr gezeigt und somit verschwand meine Hoffnung ganz das sie wieder kommen würde.
Den Verlust meines Mates hatte ich fast gar nicht verkraftet.
Die ersten paar Tage bin ich nur gerannt ohne zu stoppen, irgendwann bin ich dann wieder klarer geworden und bin umgekehrt.Ich habe über alles nachgedacht und bin zu keinem klaren Schluss gekommen.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, warum ich überhaupt noch lebe.
Aber mich umbringen?Als der Wald sich langsam lichtete erkannte ich schon unser Haus.
Am Rand angekommen blieb ich stehen und lauschte kurz.
Ob sie mich überhaupt vermisst haben?„Dad?! Du musst aufstehen!" Koray.
Wie ich seine Stimme vermisst haben! Wie ich ihn vermisst habe. Durch die paar Fenster sah ich wie er schlapp aus der Küche nach oben ging.Nach kurzer Zeit kam er wieder gefolgt von unseren Vater.
Er sah genau so schlecht aus wie Koray. Ob sie so aussehen weil ich weg bin?Ein seufzen ertönte und Koray lief zur Terrassen Tür.
„Kann ich heute hier bleiben?"
Dad trat kurze Zeit später mit einen Kaffe neben ihn „Koray, du bist fast zwei Wochen nicht in der Schule gewesen. Wenn sie wieder kommt wird sie wohl kaum wieder gehen nur weil keiner hier ist. Ayla gehört zu uns. Sie kommt zu uns wieder."Traurig sah Koray unseren Vater an „Aber wo ist sie?" es war nur ein Flüstern und schwer zu hören, doch nicht unmöglich für mich.
Nach kurzem Zögern holte ich tief Luft und trat aus dem Gebüsch.Langsam lief ich auf das Haus zu und gerade als ich fast vor der Terrassen Tür stand schepperte etwas laut.
Koray sah Geschockt zu Dad und auf die Tasse, die er fallen gelassen hat, doch Dad sah nur mich an.
Wie vom Blitz getroffen wirbelte Koray um und starrte mich an, keine Sekunde später riss er die Tür auf und schloss seine Arme um meinen Hals.
„Ayla!! Du bist wieder da!! Ich habe dich so vermisst!! Geht es dir gut??"Kaum stand Koray bei mir ließ Dad auch nicht lange auf sich warten und umschloss mich eben so.
Ich rieb meinen großen Kopf an beiden und schnaubte kurz.
Schniefend und schwer atmend lösten langsam beide sich von mir „Ayla wir... wir ... wir haben dich vermisst!" Stammelte Dad und drückte mich erneut, bevor er sich von mir löste und mir über den Kopf streichelte.Er schnappte sich eine Decke die auf dem Sofa lag und war sie mir über den großen Rücken.
Nach kurzem Zögern verwandelte ich mich zurück.
Ich hatte zwei wochenlang nur diesen Körper getragen und nicht meinen Menschlichen, da war es etwas ungewohnt wieder als Mensch dazustehen.Ich zog die Decke näher an mich, da es scheinbar recht kalt schon wieder war, als Wolf hat man das alles gar nicht bemerkt.
„Ayla? Wie geht es dir? Es tut mir alles so leid was passiert ist."
Schweigend schüttelte ich den Kopf.
Das einzige was ich jetzt wollte ist bei ihnen bleiben und meine Ruhe haben, weshalb ich mich auch an Dad kuschelte und traurig anfing zu weinen, was ich als Wolf auch nicht getan hatte.————————————————————————
1143 Wörter
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What is a MATE?
Hombres LoboAyla ist ein ganz normales Mädchen. Achtzehn. Vater. Bruder. Nervendes Schulleben. Und beste Freunde die diese besser machen.... Naja wäre da nicht der Umzug... Neue Stadt. Neue Geheimnisse. Fragen über fragen. Lügen über lügen. Wird sie die G...