Kapitel 20

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Schwer Atmet lösten wir uns wieder von einander.
„Das.. das war..."
Er schüttelte leichte den Kopf, als könnte er nicht fassen was gerade passiert ist, wobei wir uns nur geküsst hatten.

Ich hatte keine Ahnung was ich für neue Fähigkeiten hatte, was mich noch alles erwartet oder was noch passiert.
Aber ich wusste egal was passiert ich wollte bei Apollo bleiben, selbst wenn das hieß ich würde ihn belügen müssen.

Unsere Blicke fraßen sich ineinander und dann geschah es wieder. Er beute sich vor und drückte seine Lippen auf meine.
Wir fanden den perfekten Rhythmus. Er bat mit seiner Zunge an meiner Unterlippe um einlas die ich ihn sofort gewährte. Küssen zog er mich zu sich, so das ich breitbeinig auf seinen Schoß das und seine Erregung genau an meiner Mitte spürte.

Wären da nur nicht diese lästigen Klamotten.
Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und mein Hand wanderte unter seinem Shirt, so das ich seine perfekten Körper nachfahren konnte.

Plötzlich ertönte ein räuspern und wir fuhren auseinander.
Erschrocken sah ich Dad an der mit finsterer Miene da stand.
„Was soll das?"
Er klang noch relativ ruhig, dafür das sein Blick gerade Apollo tötete. Wie peinlich irgendwie erwischt zu werden.

„Hallo Herr Withe."
„Mister Black. Ich glaube sie gehen jetzt."
Apollo hob überrascht den Kopf und sah meinen Vater an. Sie lieferten sich kurz ein Blick Duell bis Apollo mit ihm sprach, nur sollte ich das scheinbar nicht mitbekommen.
~Sie wissen das ich der zukünftige Alpha und ihr Mate bin.~ sprach er Dad über Mindlink an. Das klang er weniger wie eine Frage.
~Und du weißt das ich ihr Vater bin und mir das scheiß egal ist wenn es um sie geht.~
~Darf ich wenigstens hier übernachten?~
Ein kaltes Lachen ertönte, was mir eine Gänsehaut einbrachte
~Aber sowas von nicht!~

Apollo seufzte Laut und sah mich traurig an.
„Ich glaube ich gehe wohl besser."
„Aber-..."
„Ja das ist wohl das beste!"  unterbrach mich Dad  grob.
Nun entwich mir ein schnaufen.
„Hey! Ganz ruhig. Wir wollen nicht enttarnt werden!!"  Ich mach doch gar nichts!
„Schau auf deine Hände!"

Ich sah runter und entdeckte das meine Fingernägel länger und fast zu Krallen geworden sind. Ac hatte recht. Ich muss mich noch kontrollieren lernen.
Ich ballte meine Hände und sah wie der zu Apollo der währenddessen aufgestanden war.
Er lächelte mich leicht an und gab mir einen Kuss auf die Wange, als würde er Dad provozieren wollen sah er ihn danach absichtlich an.

„Wir sehen uns morgen in der Schule. Mister Withe, war schön sie wieder zu sehen."
Dad schnaufte nur und beobachtete Apollo bei jedem Schritt den er tat, bis er das Haus verließ.

Mit hoch gezogener Augenbraue sah ich ihn abwartend auf eine Erklärung an.
„Was?!" Fragte er mich unschuldig als er meinen Blick sah. Ich legte den Kopf etwas schräg um meinen Blick nochmal zu verstärken.
„Er hat dich hier geküsst! Du kennst ihn doch fast gar nicht!"
Ich zuckte mit den Schulter „Liebe auf dem ersten Blick?"

Dad lachte auf „Du weißt nicht was Liebe ist."
Ich verzog das Gesicht „Mag sein, aber ich weiß, das ich mich in seiner Nähe wohl fühle. Ich möchte bei ihm bleiben und in seinen Armen liegen. Selbst wenn er bei mir ist vermisse ich ihn irgendwie."
Überrascht über meine eigenen Worte hob ich den Blick und sah ihn abwartend an.
Es schien als hätte er die Erkenntnis.

Ich war mich nicht sicher, aber ich konnte mir gut vor stellen das Dad und Koray wussten das Apollo mein Mate ist. Doch weil Dad denkt ich sei ein Mensch... „Was auch besser so bleibt!"... Genau, will er mich bestimmt nur beschützen.

„Ich mache mir doch nur sorgen."
Lächelnd stand ich auf und trat auf Dad zu.
Ich schloss meine Arme um ihn und er umarmte mich ebenfalls.
„Ich weiß. Du bist mein Dad das ist deine Aufgabe."
Ich konnte sein zufriedenes schnaufen hören, während er über mein Haar strich.
„Ich hab dich lieb."
„Ich dich auch Dad."

Wir lösten uns und er gab mir einen Kuss auf die Stirn.
„Du weiß wenn er irgendwas macht was du nicht willst, dann..."
„Dad!..."
„Nein! Dann sagst du es mir!..."
„Dad, Bitte. Ich bin mir sicher er wird mir nicht weh tun oder so."
„Trotzdem, sag es mir."

Ich stieß ein Lachen. Er war zwar ein Werwolf und laut Ac somit stark, nur war Apollo nicht ohne Grund dazu ausgewählt der nächste Alpha zu werden.
Dennoch würde ich es ihm zu trauen.

„Gute Nacht Dad."
„Gute Nacht, Schlaf gut."
„Du auch."

Damit machte ich mich auf den Weg nach oben. Ich hörte noch wie Koray scheinbar mit jemanden Telefonierte, lief dann jedoch in meine Zimmer.
Da es schon spät war ließ ich mich auf mein Bett fallen.

Der Tag war zwar anstrengend gewesen, aber besser gelaufen als gedacht. Und meine Stimmungen hatte ich gut in Griff gehabt.
Dann kann der Tag morgen ja nur noch besser werden.
Mit den Gedanken an Apollo und das morgen endlich Freitag war schlief ich ein.

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Ein schweres Gewicht landete auf mir und ein erschrockenes Stöhnen entkam mir.
Ich riss die Augen auf und entdeckte Koray, welcher quer über mir lag.
„Morgen Schwesterherz!!"

Ich gab ein Murren von mir „Wenn du nicht bei drei von mir runter bist, wirst du so starke Schmerzen wie noch nie in deinem Leben haben!"
Koray lachte ungläubig auf, tat dennoch was ich sagte und stand auf.

„Steh auf! Heute ist Freitag!!"
Sofort hob sich meine Laune wieder etwas „Ist ja gut, ich stehe auf."
Koray sprang auf und zerrte mich halb aus dem Bett.
„Na los!! Ach und danach gehen wir feiern."

Bevor ich halb ins Badezimmer stolperte blieb ich stehen und sah in fragend an „Feiern?"
Begeistert nickte Koray „Ja! Ein paar aus dem Ru... aus der Runde haben vor allem Wochenende zu feiern und haben mich eingeladen, da dachte ich bringe ich meine Coole Schwester mit!"

Meine Augen verengten sich zu Schlitzen „War das gerade Sarkasmus?"
Koray wackelte mit den Augenbrauen und lief langsam auf meine Zimmertür zu „Vielleicht."
„Koray!!"
Bevor ich noch weiter sprechen konnte war er schon verschwunden.

Damit trat ich ins Badezimmer und unter die Dusche. Da es etwas wärmer war war ich mir ein T-Shirt und eine dunkle Jeans über.
Fertig packte ich meine Tasche für die Schule und nachdem Koray auch fertig war machten wir uns auf.

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1060 Wörter

What is a MATE? Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt