Kapitel 25

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Ayla

Die warmen Arme zogen mich fester an sich.
„Ayla. Bitte komm mit mir."
Ich schüttelte den Kopf und schluchzte  schwer atmend.

Er ist gegangen!
Er hat mich alleine gelassen.
Apollo ist einfach gegangen!
Er hat uns einfach abgelehnt.
Er hat mich einfach abgelehnt!
Und davor...
Er hat mich benutz als sein ich... ein Spielzeug!

„Ayla bitte!"
Ich Steiß die Person von mir und kroch an die Wand „Nein! Nein...."
„Ayla."
Die Stimme war wieder sanfter geworden und vorsichtig legten sich Hände um meine Hände.
„Sie mich an kleine."

Langsam hob ich den Kopf und blickte in helle blaue Augen.
Ich kenne die Frau.
Aber woher?
Sie ließ mir keine Zeit das zu überdenken und zog mich auf die Beine.

„Was passiert ist tut mir leid, aber es musste so kommen. Du bist jetzt besser dran glaub mir."
Wir liefen in das Zimmer, indem Apollo und ich Sex  hatten.
Sie setzte mich, verstört und verwirrt wie ich war, auf dem Bett ab und sammelte meine Klamotten ein.
Sie reichte mir auch meine Klamotten damit ich abgesehen von Apollos Hemd überhaupt was trug, was mir bis jetzt nicht mal aufgefallen war.

Als ich fertig angezogen war, stoppte die Frau vor mir. In ihrem Gesicht tauchte plötzlich ein schon fast bedauernder, trauriger Gesichtszug auf. Vorsichtig, als wäre ich ein scheues Reh hob sie ihre Hand und strich mir über das dunkel braune Haar.

Als ihr bewusst wurde was sie tat riss sie ihre Hand zurück, als hätte sie sich an mir verbrannt.
„Du musst jetzt gehen! Keiner darf von dem hier heute oder letzter Nacht erfahren."
„Was?"
Grob zog griff sie um meinen Ober Arm und zog mich auf die Beine.

Ich versuchte mich aus ihren Griff zu befreien und wehrte mich, doch die Frau war ein Wolf und somit echt stark. Ich war mir zudem auch noch sicher das irgendetwas an ihr anders war als bei den normalen Wölfen. Sie hatte diese Ausstrahlung...

Als wir draußen ankamen ließ sie mich so abrupt los das ich stolperte und fast hinfiel.
„Jetzt geh!"
Sie drehte sich um um wieder rein zu gehen.
„Stopp! Warten sie! Wer sind sie?!"
Sie drehte sich erneut um und erst jetzt war ich dazu fähig sie komplett anzusehen.

Sie hatte dunkle braune Haare, blaue Augen und war um die vierzig. Dennoch sah sie makellos und wunderschön aus. Sie trug zwar nur eine lockere Bluse und eine Jeans, dennoch sah es perfekt an ihr aus.

„Mein Name ist Carla Black. Mein Mann ist Scott Black und mein Sohn ist...."
„Apollo Black."
Beendete ich ihren Satz.
Sie nickte und ließ mich ohne ein weiteres Wort stehen.

Erneut versuchte ich die Tränen weg zu blinzeln.
Hatte er das alles geplant?!
Hatte er sogar seine Mutter mit einbezogen damit sie mich hier raus schmiss?!
Wie kann man nur...

„Ayla! Da bist du ja?!"
Koray zog mich in seine Arme, nur um mich sofort wieder los zu lassen und besorgt zu Mustern.
„Was... was ist passiert? Du siehst... scheiße aus."

Kopfschüttelnd ließ ich mich gegen ihn fallen „Bitte... bring mich nach Hause..."
Zärtlich Scheich Koray mir übers Haar.
„Natürlich." seine Stimme war so sanft, als könnte ich zerbrechen.

Wie benommen liefen wir zu seinem Auto was vor dem großen Haus schon bereit stand und stiegen ein. Er sagte mir das Sophie wohl alleine nach Hause sei und wir uns keine Sorgen machen mussten.
Also fuhren wir nach Hause.
Zuhause lief ich ohne viel zu sagen in mein Zimmer und sprang sofort unter die Dusche.

Jetzt wollte ich einfach nur noch vergessen.
Vergessen was passiert ist, was er gesagt hat, was wir getan haben....
Das heiße Wasser tat mir gut und beruhigte meine Nerven etwas. Die Tränen wurde dadurch auch unauffälliger.

Es kommt mir vor als wäre ich den ganzen Tag Marathon oder so gelaufen, ich war eingeschlafen so fertig und ließ mich kaum im Zimmer angekommen sofort aufs Bett fallen und kuschelte mich ein.

Ich schlief den restlichen Samstag durch und auch am Sonntag ging es mir nicht besser. Ac hatte sich auch nicht mehr wirklich gemeldet und war so gut wie verschwunden.
Koray und Dad schauten den ganzen Tag bei mir rein und sagen nach mir, doch ich hatte mich in meinen Kokon gehüllt und weinte dort.

Am Sonntag Abend war ich dann überzeugt ich würde sterben, doch dann tauchte plötzlich Ac auf.
„Was für ein Quatsch! Du wirst nicht sterben! Wir werden nicht sterben!"
Ihre Worte endete mit einem traurigen jaulen.
Was sollen wir den bitte machen?
„Ganz einfach! Er hat uns abgelehnt, aber wir nicht ihn! Wir holen ihn uns zurück!!"
Wie meinst du das?
„Oh keine Sorge... ich habe einen Plan."
Okay... das klingt echt seltsam Ac... was hakst du aus? Sag schon!
„Ehrlich gesagt kann ich es dir nicht sagen, sonst wärst du zu hundert Prozent dagegen."
Dann bin ich erst recht dagegen!
„Tja! Jetzt ist es zu spät. Morgen beginnt es und es gibt kein zurück!"
Warst du deshalb die ganze Zeit weg?
„Ja. Ich musste alles vorbereiten..."
Ac! Wenn du irgendwas machst dass....
„Keine sorge! Wir teilen uns ja schließ einen Körper! So schlimm wird es nicht."

Ich wollte gerade weiter auf Ac einreden als es an meiner Tür klopfte.
„Hallo, Schätzchen."
„Dad."
Besorgt Betrag er das Zimmer und setzte sich an die Bett Kante.
„Wie geht es dir?"
Wenn er nur Wüste....
„Ganz ok, schätze ich."
Er nickte kurz und betrachtete den Boden.
„Du weißt du kannst mir alles sagen. Ich bin für dich da. Egal was es ist. Wenn du nicht möchtest kann ich dich auch für morgen für die Schule krank schreiben oder für die ganze Woche. Ich..."
„Dad. Alles okay, ich gehe morgen zur Schule."

Ich griff nach seiner Hand und drückte sie sanft um mein gesagtes zu verstärken. Besorgt sah er mich an und strich mir sanft eine Strähne hinters Ohr.
„Weißt du, seid deine Mutter... ich habe sie geliebt und du siehst ihr so verdammt ähnlich. Ich habe ihr versprich den zu beschützen, egal was ist und das werde ich, also sag mir wenn was ist."

Sanft lächelte ich ihn an und zog ihn in meine Arme „Ja Dad."
Nur diese mal nicht... ergänzte ich noch im Kopf.
Ich wünschte ich könnte ihm sagen das ich irgendwie so wie er und Koray bin und das ich in Apollo meinen Mate gefunden habe. Doch wenn das stimmt was Ac sagt, werden sie mich hassen jagen und vielleicht sogar töten wollen.
Meine eigene Familie.
Und das kann und werde ich nicht riskieren.

Als wir uns wieder von einander lösten drückte Dad mir noch einen sanften Kuss auf die Stirn „Schlaf etwas und sag Bescheid fals was ist. Ich hab dich lieb."
„Ich dich auch Dad."
Damit verließ er das Zimmer und ließ mich wieder alleine.

Dann werde ich wohl morgen in die Schule gehen.
Bei den Gedanken an Schule und Apollo den ich dann morgen wieder sehen werde zog sich mein Herz schmerzhaft zusammen und mir war wieder zu weinen zu mute.
Bevor ich jedoch wieder mit dem Selbsthass anfing den ich durch Apollos Ablehnung empfand, schloss ich die Augen und glitt in einen unruhigen Schlaf.


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1186 Wörter

Oh man Ayla tut mir leid...
Aber was hat Ac wohl für einen Plan um Apollo wieder zu gewinnen?
Denkt ihr der wird funktionieren?
Warum Sophie wohl schon zu Hause war und wo war Koray die ganze Nacht?!
Fragen über fragen....

Gemein das ihr noch warten müsst bis zum nächsten Kapitel.. :(

Lg sternchen200

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