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Unerwartet. Ja, so kann man es beschreiben. Als Yoongi in der zweiten Woche seines Aufenthalts bei uns seine Hände an meine Schultern legte. Man muss sagen, ich habe nur meine Badehose an, wir sitzen am Pool. Seine nackte Haut berührt meine. Nein, es geht sogar besser; seine starken, nackten Finger berühren meine nackte Haut. Noch nie hat mich jemand so angefasst.
"Du hast eine wirklich gute Haltung", sagte er vor sich hin, dann lauter. "Aber du bist angespannt. Knoten überall", kritisierte er dann. Jungkook war da und saß gegenüber von mir, gab mir einen Blick, der viele Tausend Worte sprach, so wie ich es oft bei ihm tun musste.

"Wirklich? Ich fühle mich gar nicht angespannt", meinte ich dann aber, doch wagte es nicht mich zu bewegen. Meine Stimme war höher, als normalerweise, was mein Gesicht noch heißer, als es schon ist, werden ließ.

"Kann ich?" Fragte er.

Kann er was?

"Ja." Versuchte ich mit normaler Stimme zu antworten.

Seine Hände fingen an in mein Fleisch zu drücken, mich zu massieren. Anscheinend gefiel es Yoongi, denn er tat es minutenlang, in denen ich da saß und mir immer heißer und heißer wurde.

"Danke", piepte ich am Ende und sah endlich über meine Schulter hoch zu ihm. Er lächelte und legte seine Hand auf meinen Kopf. Nur kurz, dann ging er auch schon, nach einem kurzen Abschiedswort. Ist das gerade wirklich passiert? Ist das mir, Park Jimin, gerade passiert?

Es war der Moment, als ich ihn beobachtete, wie er sich von uns entfernte, als meine Haut, die er eben noch berührt hatte, anfing zu brennen. Es dauerte nicht lange, bis ich merkte, was ich da spürte; Lust. Verlangen. Verlangen nach ihm.

Ich will ihn haben.

Mehr als alles andere.

Komische Gedanken, kam es mir in den Sinn, wo ich ihn doch gar nicht wirklich kenne.

"Deswegen ja." Sagte Jungkook, nachdem ich ihm davon erzählt hatte, weil er eben mein bester Freund ist. Außerdem wird er sich ja damit auskennen. "Du kennst ihn nicht, noch kann er sein, wer du willst, dass er es ist."

Jungkook hat einen Punkt.

Außerdem war dies, wahrscheinlich mit der Sichtung von ihm in seinem Bett, wirklich der Auslöser für mein langanhaltendes Verlangen nach ihm.

Am Abend dieses Tages sah ich ihn wieder durch die offene Zimmertür in seinem Bett liegen. Er war zu mir, dem Flur, der Tür, gedreht und ich musterte seine Brust, seinen Bauch, seine Arme. Meine Haut brannte wieder. Ich will mehr sehen.

"Gute Nacht, Jimin."

Ich zuckte zusammen, so hat er mich erschreckt. Seine durchaus geöffneten Augen sahen mich mit einem müden Blick an. "Nacht." Brachte ich mit stark klopfendem Herzen von mir und ging schnell in mein Zimmer, merkte, mein Gesicht brannte ungesund stark.

Ich hätte es voraussehen können.

Mein Traum handelte von Yoongi, wie ich nicht in mein Zimmer ging, nachdem ich ihn mir angesehen hatte und dabei von ihm erwischt wurde, nein. Anstatt das zu träumen, träumte ich, wie ich in sein Zimmer ging, wie ich zu ihm ins Bett rutschte und mir meine letzten Kleider ausziehe, während er schon nackt ist und sich sofort über mich hermacht, als ich entblößt bin. Er schmeißt die Decke runter und lässt mich sofort Sterne sehen, in dem er mit seinem langen, harten-

"Jimin."

Schnell öffnete ich meine Augen, merkte selber, mein Atmen geht schneller und meine Stirn ist nass. Es ist ja noch heißer, als sonst... Zudem sah ich Yoongi gerade ins Gesicht. "Alles okay? Du hast Geräusche von dir gegeben. Hast du einen Albtraum?" Warum sieht er so besorgt aus?

Mir stieg die Röte ins Gesicht. "Nein, kein Albtraum." Ich sah durch das Fenster, dass die Sonne schon hoch am Himmel stand. Das erklärt die Hitze. "Lass- lass uns etwas machen." Stammelte ich panisch vor mich her und stand auf.

Fehler?

Wieder nur in Unterhose, wieder sein kurzer Blick, der trotzdem deutlich länger war, als der Blick von letztens.

Erst als er aus dem Zimmer war und ich an mir heruntersah, merkte ich, dass er nun auch wusste, welche Art von Traum es war. Oh Gott, oh Gott, oh Gott- Jetzt findet er mich komisch und hasst mich- Nein, nein, ich bin ein junger Mann, das ist doch normal... oder? Oh Gott.

Ich ging in das Badezimmer und ging in die Dusche, um mich eigentlich nur kurz kalt abzuwaschen, doch dann kamen mir die Bilder vom Traum wieder in den Kopf. Ich traute mich nach kurzem Zögern meine Hand, um mein Glied zu legen und an diese Bilder zu denken, während er wahrscheinlich irgendwo draußen steht und darauf wartet, dass ich einen richtigen Vorschlag für eine Aktivität hervorbringe.

𝐋𝐞𝐭 𝐦𝐞 𝐛𝐞 𝐲𝐨𝐮𝐫 𝐦𝐮𝐬𝐞 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt