Yoongi hielt meine Hand, während wir zum See gingen. Er hielt sie, während wir redeten. Dabei redete aber vor allem er und ich sah ihn die meiste Zeit einfach immer noch im Schock an. Erst als wir am See saßen, was passierte, ohne, dass ich es wirklich mitbekam, platze die Blase, die mich umgab und ich konnte anerkennen, dass das hier die Realität ist. Yoongi liebt mich. Yoongi weiß, dass ich ihn liebe. Das ist mein Leben. Ich liebe es. "So still", sagte er und lächelte mich nett an. "Geht es dir gut?"
Ich nickte. "Immer noch überfordert", sagte ich.
Yoongi lachte auf und nahm meine Hand, die er hielt, zu seinem Mund, gab ihr einen Kuss. Oh mein Gott. "Du bist verdammt knuffig..." Für ein paar Momente war es still. Yoongi schien zu überlegen, was er sagen will. "Darf ich fragen, seit wann du Gefühle für mich hast?"
Meine Wangen wurden wieder heiß. "Ich- ich weiß nicht so genau. Ähm, von Anfang an fand ich dich... faszinierend." Ich sah von ihm weg, richtete meinen Blick auf das Wasser vor uns. "Du siehst so gut aus."
Er lachte und lehnte sich für zwei Sekunden gegen mich. "Mein Aussehen hat dich überzeugt?"
"Nein, dein Aussehen hat mein Interesse geweckt. Du hast mich überzeugt", stellte ich klar und sah wieder zu ihm, sprach mit heißen Wangen weiter. "Du bist immer so nett, verständnisvoll, lustig, für mich da, buchstäblich perfekt und schwul! Du- du hast mich überzeugt." Ich sah ihm in seine Augen, er sah mir in meine. Für ein paar Momente ging das so, bis ich das Gefühl hatte, ich explodiere gleich. Dann sah ich weg, wieder aufs Wasser. "Warum... du mich?"
"Warum ich mich in dich verliebt habe, weiß ich nicht genau. Aber ich würde es nicht anders wollen. Du bist einfach so... süß. Von innen und außen."
"Wow, ich schüttele dir mein Herz aus und du..." Ich grinste mir selber zu. "Frechheit."
Er gab meiner Hand wieder einen Kuss, was mein Hirn kurz ausschaltete. "Ich kann dir ruhig auflisten, was ich an dir mag", sagte er und strich mir über meine Hand. "Ich mag es, wie du über deinen Schatten hinaus springst und deine Freunde unterstützt, auch wenn es dir schwerfällt. Ich mag es, dass du so freundlich bist. Ich mag es, wie du mit mir umgehst, so- Es tut mir leid, anders als süß fällt mir gerade kein Wort ein. Aber auch bist du auch frech! Ich mag es, dass du so stur bist. Ich mag, wie du aussiehst. Du bist wirklich, wirklich sehr-..." Yoongi entfernte seine Hand aus meiner, legte sie an meine Wange und drehte mein Gesicht in seine Richtung. "Attraktiv."
Überfordert schwankte mein Blick von seinen Augen, zu seinen Lippen, zu seinen Augen, zu seinen Lippen, zu seinen Augen, zu seinen Lippen, zu seinen Augen, zu seinen Lippen-
"Danke", bedankte ich mich bei ihm. Er hob eine Augenbraue. "Dafür, dass du mich magst."
"Oh, Jiminie... bedanke dich nicht dafür, okay?"
Ich nickte und schluckte. "Kannst... also, wenn du mich ja magst, kannst du... mich wieder küssen?", fragte ich und merkte, wie mein Gesicht wieder anfing zu brennen.
"Ich liebe dich sogar", sagte er, bevor er schon seine Lippen auf meine legte. Meine Augen schlossen sich von automatisch und ich versuchte seine Bewegungen so gut wie möglich nachzuahmen. Als er aufhören wollte, lehnte ich mich schnell mehr zu ihm, woraufhin er seine Hand auf mein Knie legte. Meine Hände krallte ich in den Soff meiner Hose und streckte aufgeregt meine Zehen.
"Das war toll", war mein Fazit, als wir uns dann schließlich doch voneinander lösten.
Yoongis Mundwinkel standen hoch. "Ich bin ja so froh, dass noch mit dir zu machen", sagte er, bevor er sich gefühlt auf mich schmiss und umarmte. Kichernd legte ich meine Arme auch um ihn. Ich liebe ihn.
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𝐋𝐞𝐭 𝐦𝐞 𝐛𝐞 𝐲𝐨𝐮𝐫 𝐦𝐮𝐬𝐞 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ
Fanfiction»αϐgєѕϲнℓοѕѕєи« Es ist ein heißer Sommer und das Ende der 1970er in Korea. Jimins Eltern haben einen Freund der Familie für besagten Sommer aufgenommen, damit er wieder Inspiration für seine Bilder bekommt. Jimin will nichts lieber als diese Inspira...