Finley 'Fin' Garrison
by MusicalGirl200Dieser Streit mit Jenn nagte sehr an mir. Warum mussten wir uns nur immer streiten? Das trieb mich in den Wahnsinn. Nie konnte ich was richtig machen. Ich sorgte mich um sie und es war wieder das Falsche.
Ich hatte kurz mit Zora darüber gesprochen und sie hatte mir Mut gemacht, dass das wieder werden würde. Ich war allerdings verzweifelt, wo so unsere Beziehung hinführen sollte. Ich hatte Angst, dass sie zerbrach.
Aber ich konnte und wollte nicht wieder derjenige sein, der angekrochen kam. Ich hatte nichts falsch gemacht, außer mir um meine geliebte Jenn Sorgen zu machen. Die ganze Nacht hatte ich nicht schlafen können und den Tag über war ich sinnlos durch New Orleans gelaufen.
Jetzt war ich wieder zu Hause bei Jenn und wusste nicht, was ich sagen sollte. Also schnappte ich mir einen Blutbeutel und leerte ihn in Rekordzeit, während ich nachdenklich im Saloon saß.
Aber dann roch ich Jenn und sie ging langsam zu mir. „Hey", sagte sie leise und blieb etwas im Türrahmen stehen und wirkte unsicher, ob sie zu mir kommen sollte. Konnte sie mich denn nie verstehen?
Aus traurigen Augen sah ich zu Jenn auf. „Hey", erwiderte ich und ließ meinen Kopf wieder hängen. Nicht mal das Blut schmeckte gerade gut, obwohl es mir immer schmeckte und ich einen Beutel schon geleert hatte. Mir fehlte Jenn und ich hasste es zu streiten.
Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Nachher war es wieder falsch und ich machte alles noch schlimmer, also schwieg ich lieber. Ich war nicht gut darin einen Streit aus der Welt zu schaffen. So war ich nun mal.
Leise seufzte Jenn aus und näherte sich mir, um sich neben mich zu setzten und sah auf den nächsten, geöffneten Blutebeutel, der noch fast voll war, obwohl ich vorhin richtig Durst gehabt hatte. „Fin... Es tut mir leid. Ich wollte nicht... Ich wollte mich nicht mit dir streiten. Ich weiß, du hast es nur gut gemeint.
Ich war einfach nur so furchtbar wütend und ich wusste nicht wohin mit meiner Wut. Ich hasse Christopher so sehr, aber ich wollte niemanden weh tun. Ich scheine immer falsch zu reagieren. Es tut mir leid und... Ich habe dich wirklich vermisst. Ich weiß nicht warum ich immer alles falsch mache und nur für Probleme Sorge", entschuldigte sich meine Freundin aufs tiefsten Herzen.
Ich seufzte und nahm Jenns Hand in meine, ehe ich sie voller Liebe ansah. „Mir tut es auch leid und ich habe dich doch auch vermisst. Ich hasse es wenn wir streiten und jedes Mal habe ich Angst, dass ich es noch schlimmer machen könnte, wenn ich was sage.
Ich hatte es nur gut gemeint und ich sehe dich doch in keinster Weise als schwaches Mädchen. Und du machst nicht alles falsch. Und ich kann deine Wut verstehen, aber ich will, dass du sicher bist", erklärte ich ihr ganz sanft.
Aus traurigen Augen sah Jenn mich an und verschränkte ihre Finger mit meinen.
"Das weiß ich Fin. Und ich liebe dich dafür, dass du mich beschützen willst. Wirklich.Aber weißt du, ich habe manchmal auch Angst. Du musst dich selbst auch immer zurücknehmen. Ich weiß wie gerne du immer von Menschen getrunken hast und das bis zum letzten Tropfen.
Du reißt dich zusammen, für den Frieden, und für mich. Ich will nicht, dass du zu viel in dich hinein frisst und dann platzt. Ich dachte, wenn wir zusammen Christopher erledigen würden, würde dich das auch vielleicht wieder glücklicher machen.
Ich liebe dich so sehr, und ich möchte auch, dass es dir gut geht. Neben meiner Schwester bist du mir das Wichtigste überhaupt", erklärte sie mir.
Ich lehnte meine Stirn an die von Jenn und schloss etwas meine Augen. „Jenn, ich liebe dich und mir geht es immer gut, wenn es dir gut geht und du sicher bist, vertrau mir", versicherte ich meinem Mädchen und sah sie wieder sanft an.
„Du bist mir das Wichtigste auf der Welt, zusammen mit meiner Familie. Ich könnte es nicht ertragen dich zu verlieren", flüsterte ich leise und versteckte mein Gesicht in ihrem schwarzen Haar, wo ich tief ihren Duft einatmete.
Jenn ließ meine Hand los, um ihre Arme um mich zu legen. Dabei schmiegte sie sich an mich, während ich mein Gesicht weitere in ihren Haaren vergrub.
"Du wirst mich niemals verlieren. Du hast mich jetzt für die Ewigkeit am Hals und egal wie viel wir uns noch in Zukunft streiten werden, ich liebe dich immer. Das darfst du niemals vergessen.
Egal wie dunkel die Welt auch scheint, du bist der Stern der mir das Licht zum richtigen Weg zeigt", erklärte sie mir und dann erhob ich etwas mein Gesicht wieder und sah sie voller Liebe an. Ich sagte nichts, und das musste ich auch nicht. Sie sah es in meinen Augen. Und dann näherten sich unsere Gesichter wie zwei Magnete, bis sich unsere Lippen trafen und wir in einem sinnlichen Kuss versanken. Dieser Moment war wirklich magisch.
Jenn war so gut zu mir. Sie wusste immer genau, was sie sagen musste, um mich aus meinem tiefen Loch zu ziehen. Ohne sie wäre ich verloren. Voller Liebe erwiderte ich ihren Kuss und drückte sie fest an mich.
Mit Bianca würde sie das auch wieder hinkriegen, da war ich mir sicher. Sie war schon wirklich hart zu Ares gewesen. Auch wenn er und ich noch nicht beste Freunde geworden waren, so verstanden wir uns inzwischen ganz gut. Und er konnte nichts für seinen Vater, genau wie wir für Bryce und Steph.
„Ich liebe dich Jennifer Carter, bis in alle Ewigkeit."
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The Sisters Chronicles - Dead or Alive
FantasyBianca ist tot, aber ist das wirklich endgültig? Die Freunde in New Orleans sind mit den Nerven am Ende, doch dann tut sich eine Möglichkeit auf, die jedoch schwere Nachfolgen mit sich zieht. Aber auch der Werwolf Max plant seine Rache, doch wie si...