Kea Graham
By LuanaWhiteIch schrie vor Schmerzen auf als Maximilian seine Zähne in meinen Arm stieß. Bis jetzt hatten er und seine Wölfe sich zurück gehalten, aber gerade hatte er mir erzählt dass Christopher vor dem Club stand, zusammen mit unseren Söhnen. Er rechnete damit dass meine Familie nicht ohne Plan hier auftauchte und ich sei seine Lebensversicherung.
Ich war wirklich überrascht, dass Christopher hier war, ebenso wie Ares und Valentine. Ich dachte meine beiden älteren Söhne hassten mich, und dass ich meinen Mann inzwischen egal wäre. Ich wollte nicht dass ihnen was geschah. Meiner Familie durfte nichts passieren.
Der Alpha zog seine Zähne wieder aus meinen Arm und wischte sich das Blut von den Lippen, ehe er mich grob hochzog. "Ich hoffe deine kleine Familie kommt nicht auf Dummheiten, sonst wirst du ihnen in den Tod folgen." knurrte er und zog mich mit sich.
Dann wies er seine Wölfe an meine Familie herein zu lassen und als sie den Club betraten weiteten sich ihre Augen. "Sieht wohl so aus, als wäre der große Christopher Graham tief gefallen und das alles nur, weil ihm sein Frauchen ausgebüxt ist." meinte Maximilian amüsiert und Christophers Augen wurden vor Zorn rot.
"Lass meine Frau in Frieden. Ich habe getan, was du verlangt hast und jetzt lässt du Kea frei!" entgegnete mein Mann ernst.
"Ja klar, als würde ich auch glauben, dass ihr ohne Plan hier seid. Ich möchte Beweise." forderte Maximilian sie auf.
Ich spürte wie sich das Werwolfgift in meinen Körper ausbreitete, aber ich wollte stark sein. Für meine Liebsten.
"Diesmal nicht, Max. Du hast gewonnen." sagte Ares niedergeschlagen, während Valentine und Alec ihre Köpfe senkten. Ihre Freundinnen waren doch nicht wirklich tot, oder? Nein, das konnte ich nicht glauben. Ich hatte gesehen wie sie die Mädchen ansahen, so voller Liebe. Liebe die ich auch für Christopher empfand, trotz allem.Dann holte Valentine sein Handy heraus und tippte wohl eine Nachricht. Kurze Zeit darauf erschienen tatsächlich fünf Körper durch Magie vor uns auf dem Boden. Es waren tatsächlich die Garrisons! Finley, Sebastian, Zora, Alysha und Juliana! Ihre Körper waren völlig ergraut. Sie waren wirklich tot.
"Christopher... Nein." murmelte ich voller Entsetzen und sah wie mein Ältester und mein Jüngster mit den Tränen kämpften. Sie hatten ihre Liebe verloren uns trotzdem standen sie jetzt hier? Um mich zu retten? Das war ein viel zu großes Opfer.
"Es tut mir alles so leid, Kea." sagte mein Mann niedergeschlagen zu mir. Und er schien es ernst zu meinen.
Maximilian ließ mich unsanft auf den Boden fallen. Doch als Christopher zu mir wollte, stellten sich die Werwölfe in den Weg und der Alpha betrachtete Christopher und unsere Kinder. "Hmm, irgendwie bin ich skeptisch gegenüber all dem.
Deine Söhne lieben immerhin eine Garrison. Und wo ist Jennifer Carter? Sie ist ebenso eine Garrison, wenn sie mit Fin zusammen ist. Also will ich auf Nummer sicher gehen, dass wenigsten hier alle tot sind." sagte Maximilian und zog schließlich Zora zu sich heran. Ich sah Valentine an, wie er sich anspannte.
"Na, wenn sie tot ist, braucht sie auch ihr Herz nicht mehr." meinte der Alpha und setzte an, als Valentine in Windeseile dazwischen ging und Zora von Maximilian weg riss, doch dabei biss Maximilian kräftig bei meinem Sohn zu und er stöhnte vor Schmerzen auf. Dann stürzte Christopher sich auf die Wölfe.
Was ging hier vor sich? Bedeutete das, dass die Garrisons doch nicht tot waren? Auch meine Söhne begannen nun mit den Wölfen zu kämpfen, aber ihre Bisse schienen ohne Wirkung zu bleiben.
Plötzlich schlugen die Garrisons ihrer Augen auf. Auch ihre Haut wurde völlig normal. Das war ein Zauber gewesen! Aber ich wurde immer schwächer und konnte mich kaum noch wach halten. Das Gift was zu stark.
"Christopher..." sprach ich erneut mit schwacher Stimme. Das letzte was ich noch mitbekam war, dass weitere Verbündete meiner Söhne sich mit Gewalt Zutritt verschafften. Ich erkannte dabei Philipp Grey und diesen Seth. Aber dann fielen mir meine Augen zu und ich spürte die Hände meines Mannes, die sich um meinen Körper schlangen.
Als ich wieder zu Bewusstsein kam, sah ich in das Gesicht meines Ehemannes. Die Kampfgeräusche wirkten sehr weit weg, aber hatte er da Tränen in seinen Augen? Christopher weinte nie.
Mein Ehemann hielt mich fest in seinen Armen. Das Werwolfgift hatte sich komplett ausgebreitet. "Bitte verlass mich nicht, Kea. Bitte. Ich kann nicht." flehte er mich an und drückte seinen Kopf an meinen, als er immer mehr zu weinen begann.
"Es tut mir alles so leid, Kea. Ich habe dich als Ehemann enttäuscht. Ich wollte immer nur, dass es dir gut geht und es dir an nichts fehlt und du sicher bist. Genau wie unsere Söhne.
Ich kann dich nicht verlieren. Kea, bitte kämpfe für unsere Söhne bitte. Ich kann ohne dich nicht weiterleben." schluchzte Christopher verzweifelt und dann kam auch unser Sohn Ares zu uns.
Mit all meiner Kraft, die ich noch aufbringen konnte, begann ich sanft zu Lächeln und legte meine Hand an Christopher's Wange. Da war er wieder. Der Mann in den ich mich verliebt hatte. Endlich ließ er wieder Gefühle zu.
"Mein Liebster. Bitte weine nicht. Es ist noch nicht zu spät. Hör wieder auf dein Herz und sei unseren Kindern ein Vater. Das ist alles was sie brauchen. Lass dich auf den Frieden ein.
Ich liebe dich so sehr. Wir haben beide Fehler gemacht. Aber du kannst sie für uns beide wieder gut machen. Fühle. Lebe. Unsere Familie ist größer als du denkst. Ich liebe euch alle so sehr. Ich werde immer bei euch sein." erklärte ich und sah meinen Sohn Ares kurz an, dem ebenso Tränen ins Gesicht stiegen.
"Mutter. Du darfst nicht aufgeben. Unsere Freunde können dich heilen, aber du musst kämpfen." erklärte er verzweifelt, aber ich spürte dass meine Zeit zu Ende war. Christopher weinte immer weiter und dann drückte er mir einen sanften Kuss auf die Lippen, der meine Seele los löste.
Eines Tages würden wir wieder vereint sein, und bis dahin würde ich über sie wachen. Über meine Familie, die ich mehr als alles andere liebte. Für immer und ewig.
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The Sisters Chronicles - Dead or Alive
FantasyBianca ist tot, aber ist das wirklich endgültig? Die Freunde in New Orleans sind mit den Nerven am Ende, doch dann tut sich eine Möglichkeit auf, die jedoch schwere Nachfolgen mit sich zieht. Aber auch der Werwolf Max plant seine Rache, doch wie si...