Kapitel 41

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Leon Matthews
By LuanaWhite

"Oh Vivi." keuchte ich voller Erregung und stieß heftig in meine unsterbliche Freundin. Sie war schon vor ihrer Verwandlung richtig heiß gewesen, aber jetzt war sie einfach unglaublich und wenn sie mich biss um mein Blut zu trinken, war das so geil! Wie oft hatte ich sie schon gebeten mich ebenso zu verwandeln, aber sie brachte es nicht übers Herz mich zu töten.

Doch wenn wir beide Vampire wären, dann war ich überzeugt dass uns nichts und niemand aufhalten würde. Ich wünschte mir so sehr, so zu sein wie sie. Ich liebte Vivian über alle Maße und wollte für immer an ihrer Seite sein.

"Oh ja Leon, ja!" stöhnte mein Mädchen genießend auf und ihre Vampirzähne erschienen. Oh verdammt, das war so sexy, ich stand wirklich darauf und dann konnte sie gar nicht anders, als von mir zu kosten. Aber sie durfte so viel Blut von mir haben wie sie wollte, es gehörte alles ihr.

Es erregte mich so sehr, wie meine Freundin mich biss dass ich mich heftig in ihr entlud. Ich spürte deutlich wie sie das Blut aus mir heraus saugte und dieses Gefühl war mit nichts auf der Welt zu verleichen.

"Verwandle mich, Baby. Dann können wir für immer zusammen sein. Bis in alle Ewigkeit." keuchte ich ihr voller Erregung zu und legte meine Hand an ihren Kopf, um ihren Mund noch fester an meinen Hals zu drücken. Wenn sie es nicht schaffte mich zu töten, dann würde ich das eben selbst tun.

Vivi löste ihre Lippen aus meinem Hals und biss sich ins Handgelenk, um mir ihr Blut zur Heilung geben. "Ich kann nicht, Babe. Ich kann dich nicht töten. Das schaffe ich nicht. Ich liebe dich zu sehr." entgegnete sie mir und stöhnte laut auf, als sie kam.

Schwer atmend lehnten wir unsere Stirn aneinander und meine sexy Vampirin schloss einen Moment die Augen, um wieder runter zukommen.

Ich schluckte schnell das Blut, welches aus Vivi's Handgelenk sickerte, ehe sich ihre Wunde wieder schloss. Da sie regelmäßig von mir trank und mir anschließen ihr Blut gab, hatte ich es immer in mir und musste nur sterben, um zum Vampir zu werden.

Ich atmeten tief durch und löste mich dann von ihr. Wir hörten die anderen Studenten, die draußen auf dem Flur waren. Ja, wir hatten es auf der Toilette getrieben, aber was sollte ich machen? So waren wir eben.

Ich löste mich von meinen Mädchen und wir zogen uns wieder an.
"Ich weiß. Deshalb werde ich es selbst tun. Aber nicht hier. Ich will nicht mehr warten. Heute Abend werde ich so wie du werden und dann gehört die Welt uns." versicherte ich ihr, doch mein Mädchen sah mich erschrocken an und nahm mein Gesicht in ihre Hände, damit ich sie ansah.

"Leon, das ist gefährlich. Was ist, wenn es nicht funktioniert? Ich kann dich nicht verlieren. Ich habe Angst. Dich sterben zu sehen, wird mein Herz brechen. Es kann so viel schief gehen. Ich habe auch keinen Schutz gegen die Sonne für dich. Leon, bitte." flehte Vivi mich schon fast verzweifelt an.

Ich sah Vivian mit all meiner Liebe die ich für sie empfand an und nahm ihre Hand ich meine. Ich war mir sicher dass es funktionieren würde. Sie wurde immerhin genauso verwandelt und sie musste auch ihre Aufgaben für ihren Erschaffer erfüllen, und als Vampir konnte ich ihr dabei helfen.

"Es gibt doch diese Hexe in dieser Bar. Wir werden schon einen Weg finden damit sie mir so einen Ring wie deinen macht. Und ich werde ja nicht richtig sterben, ich komme wieder zu dir zurück. Wir bekommen das hin, Süße. Vertrau mir." sprach ich ihr sanft zu und zog sie für einen liebevollen Kuss heran.

Nach der Uni machten wir uns dann auch schon auf den Weg zu unseren gemeinsamen Apartment, in das wir vor zwei Wochen gezogen waren. Wir wollten warten bis die Sonne unterging, nur um Nummer sicher zu gehen. Mein Mädchen war wegen unseres Vorhabens deutlich angespannt, aber ich war voller Zuversicht. Ich wollte es. Ich wollte ein Vampir werden.

"Oh Leon, ich habe wirklich Angst und das habe ich nie. Du bist mir wichtiger als alles andere. Dich sterben zu sehen, wird mir mein Herz brechen." sagte meine Freundin erneut nervös und versuchte sich zu beherrschen. Vermutlich stieg durch ihre Angst ihr Hunger, aber es wäre bald geschafft.

Es machte mich traurig meine Vivi so zu sehen. Für gewöhnlich war sie doch so stark und das hatte mir von Anfang an so gut gefallen. Ich wollte nicht dass ihr Herz brach, also sollte sie es nicht mit ansehen. Vielleicht würde sie sauer im Nachhinein sein, aber sie sollte nicht leiden. Meine wunderschöne, unglaubliche Vivian. Gott, wie sehr liebte ich sie doch. Niemals hätte ich gedacht jemals ein Mädchen so zu lieben.

"Ich liebe dich. Ich liebe dich so sehr und ich tu das nur für dich. Ich will nicht alt werden und du bleibst so wie du jetzt bist. Ich will dich vor den Anderen beschützen. Wenn die Vampire herausfinden wer dich erschaffen hat, werden sie durchdrehen. Aber wenn ich auch ein Vampir bin, kann ich sie bekämpfen." erklärte ich meiner großen Liebe und nahm ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie voller Liebe.

Doch dann brach ich ihr das Genick. Ich wusste als Vampir würde sie schnell heilen und wieder zu sich kommen. Ich hob Vivian hoch und legte sie auf unser Bett. "Ich tue es nur für dich und dann kann uns nichts und niemand mehr aufhalten, Baby. Du bist mein größtes Glück." seufzte ich und holte dann aus der Küche ein Messer.

Ich legte mich damit neben sie und setzte es an meine Brust an. Ich atmete tief durch und dann stieß ich das Messer durch meinen Körper direkt in mein Herz. Es tat furchbar weh, aber es dauerte nicht lange bis alles vorbei war. Bis ich tot war.

The Sisters Chronicles - Dead or Alive Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt