Kapitel 31

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Jennifer 'Jenn' Carter
By LuanaWhite

Langsam öffnete ich meine Augen und sah mit einem sanften Lächeln zu meinen wundervollen Freund, der noch tief und fest schlief. Langsam normalisierte sich unser Leben wieder, auch wenn ich nach wie vor Christopher Graham die Kehle aufreißen wollte, für dass was er meiner Schwester angetan hatte.

Aber ich musste das hinter mir lassen, genauso wie die Garrison Familie damals. Jetzt verstand ich Fin und die anderen noch besser als früher.

Ich lehnte mich zu meinen heißen Vampir rüber und begann sanft seinen Hals an der Halsschlagader zu küssen und sog tief seinen betörenden Geruch ein, während meine Hand über seinen Bauch streichelte. Dadurch begann mein Vampir amüsiert zu grinsen.

"Mrs Carter, Sie sind mal wieder ungezogen. Na, na, na was sollen wir da nur machen?" rügte er mich scherzhaft.

"Mir würden da schon ein bis zwei Dinge einfallen." hauchte ich Fin grinsend ins Ohr und ließ meine Hand weiter runter zu seinem Schritt wandern, wo ich ihn streichelte. Mein Liebster sog scharf die Luft dabei ein und ich grinste noch breiter. Ja, ich wollte meinen Freund gerade zu Morgensex verführen, aber was sprach dagegen? Wir hatten das Anwesen immerhin so gut wie für uns allein.

Aber Fin schien zu gefallen was ich tat und merkte deutlich wie ihm was in der Unterhose wuchs. Plötzlich packte er mich und setzt mich auf sich. Ich lachte leise und begann meine bedeckte Mitte an ihm zu reiben und da zog Fin mir mein Schlafshirt über den Kopf, wodurch meine Brüste entblößt wurden.

Fin knurrte erregt und umschloss eine von meinen Knospen mit seinen Lippen, um kräftig daran zu saugen. Als ich dabei laut aufstöhnte, war das Musik in seinen Ohren. Ihm gefiel es wenn ich alle Hemmungen verlor, so war es schon von Anfang an gewesen.

"Oh, du bringst mich um den Verstand, Jennifer Carter." hauchte mein Freund mir zu und ließ seine Zähne erscheinen. Er konnte gar nicht anders und biss mich in meine Brust, um gierig mein Blut zu trinken.

Oh, ja! Das war wundervoll! Ich liebte es wenn Fin mein Blut trank und es erregte mich enorm. Vor allem an dieser Stelle hatte ich es gerne und das wusste er. Aber jetzt hielt ich es kaum noch aus und wollte ihn in mir spüren. Mein Höschen war schon völlig nass aber dann brach ein plötzlicher Orgasmus aus mir heraus.

"Fin!" stöhnte ich den Namen meines Liebsten und er ließ wieder von meiner Brust ab. Schnell riss er mir meinen Slip runter und holte sein Glied aus seiner Unterhose, welches ich in mich gleiten ließ und begann ihn zu reiten. Aber jetzt wollte ich auch sein Blut und so zog ich ihn zu mir, um gierig in seinen Hals zu beißen während ich mich weiter voller Hingabe bewegte.

Aber Fin schien dass so sehr anzuturnen, dass er sich nicht mehr halten konnte und sehr heftig in mich pumpte. Ohja, er sollte mit alles geben was er hatte. Dann knurrte mein Freund voller Verlangen und drehte mich unter sich, wo er nun begann fest in mich zu stoßen.

"Oh Jenn, du bist perfekt." hauchte er mir zu, ehe Fin meine blutigen Lippen wieder zu seinen zog. Diese bewegten sich voller Leidenschaft und unsere Zungen bescherten uns mit ihren wilden Bewegungen nur erneute Lust. Ich schlang meine Beine um Fin's Hüfte, wodurch er noch tiefer kam und krallte meine Fingernägel in seine Schulterblätter.

"Du bist perfekt." stöhnte ich ihm entgegen und begann immer wieder zu schreien, weil unser Sex so unglaublich intensiv war.

Das hier mit Fin war so unglaublich schön und wir konnten gar nicht aufhören uns zu lieben. Ich zählte die Orgasmen nicht, die wir uns gegenseitig bescherten und hatte auch jegliches Zeitgefühl verloren. Bestimmt waren wir einige Stunden zugange gewesen, ehe wir nun kuscheln aneinander im Bett lagen und Fin etwas Restblut von meinen Hals leckte, was wieder sehr verführend auf mich wirkte.

Aber wir hatten auch noch ein Leben außerhalb dieser vier Wände und ich wusste Fin war mit seiner Schwester verabredet. Ich wusste nur zu gut wie wichtig Zeit mit Geschwistern war, deswegen sollte Fin das nicht zu kurz kommen lassen, vor allem da Zora in gewisser Weise ja bereits bei Val wohnte.

"Oh Jenn, ich könnte ewig so weitermachen, aber ich muss los. Zora und ich treffen uns in zwanzig Minuten und wenn ich mich recht erinnere hast du heute Schicht im Grey's. Ist Bianca auch dabei?" erkundigte mein Freund sich interessiert. Ich fand es immer wieder schön, wie viel Interessanter er an meinen Leben zeigte. Naja, unserem gemeinsamen Leben. Wir waren jetzt schließlich eine Familie.

"Ich weiß." seufzte ich leise und zog Fin für einen zarten Kuss zu mir. Ich fand es Schade dass unsere Zweisamkeit jetzt vorbei war, aber ich freute mich wirklich auf die Arbeit. Ich liebte die Bar von Phil einfach und wenn ich arbeitete, fühlte ich mich teilweise wieder menschlich.

Außerdem genoss ich es Zeit mit meinen Kollegen zu verbringen, die ich alle unwahrscheinlich vermisst hatte.
"Ähm nein. Sie arbeitet doch nur Sonntags. Aber dafür sind Louis, Georgia, und Tristan da." erklärte ich ihm, woraufhin er mir einen Kuss gab und aufstand.

"Stimmt. Wie ist es eigentlich so mit dem Werwolf zu arbeiten? Naja, inzwischen sind es im Grey's ja ganz schön viele Wölfe geworden.

Hoffentlich hält sich wenigsten Max von dir fern, sonst verspeise ich sein Herz zum Frühstück." entgegnete Fin mir. Ich lachte etwas und konnte mir das bildlich vorstellen wie Fin das Herz dieses ekelhaften Werwolfes verspeiste und hätte wirklich nichts dagegen. Er hat schon für so viel Ärger gesorgt, aber hoffentlich war das vorbei. Dann robbte ich mich auch aus dem Bett und suchte mir meine Klamotten für die Arbeit zusammen.

"Aber es ist schön dich wieder lächeln zu sehen. Ich weiß, wie sehr du wegen Bianca in Sorge gewesen bist. Aber jetzt wirst du sie nie mehr wieder verlieren." erklärte Fin mir, aber ganz so leicht war es nicht.

"Ich habe immer noch Angst dass ihre Wiederbelebung nur ein Traum war. Am liebsten wäre ich jede freie Minute bei ihr, aber ich habe eingesehen dass das nicht geht.

Sie hat ihr eigenes Leben mit Ares, und ich ebenso mit dir. Aber dennoch ist die Angst da, dass ihr etwas geschieht und ich sie nicht beschützt habe. Ich kann sie irgendwie nie beschützen." erklärte ich Fin und seufzte, während ich mich anzog.

Fin drückte mir einen Kuss auf den Kopf.
"Hey, das stimmt doch gar nicht. Du gibst dein Bestes und bist seid ihrer Geburt für sie da. Ihr beide seid nun mal erwachsen und lebt euer Leben. Du kannst nicht 24 Stunden bei ihr sein.

Ares gibt auch auf sie acht, wir alle tun das. Niemand konnte ahnen, was Christopher Graham vor hatte. Bianca wird nichts mehr passieren, glaub mir." redete mein Freund mir Mut zu und zog sich zum Schluss seine schwarze Jacke an.

Ich lächelte leicht. Es war schön dass ich Fin ganz offen erzählen konnte was in mir vorging und mit ihm zu sprechen half mir wirklich. Ich liebte ihn so sehr.

Als wir fertig waren gingen wir zu Fin's Auto. Er fuhr mich noch zum Grey's ehe er sich auf den Weg zu seiner Schwester machte. Die gemeinsame Schicht mit meinen Kollegen würde mir sicher gut tun und mich von meiner Sorge um Bianca bestimmt ablenken.

The Sisters Chronicles - Dead or Alive Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt