Kapitel 29

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Juliana 'July' Garrison
by MusicalGirl200

Es war jetzt zwei Tage her, dass Kea, Alecs, Valentines und Ares Mutter hier gewesen war. Meinen wundervollen Alec hatte es ganz schön mitgenommen, dass Ares und Valentine ihrer Mutter nicht verzeihen konnten. Alec machte das völlig fertig und ich versuchte alles für ihn da zu sein und stand immer hinter ihm.

Aber heute wollte ich ihn aufmuntern und hatte mich für meine Überraschung extra schick gemacht. Mein blondes Haar hatte ich nach oben gesteckt und ich hatte mich etwas geschminkt. Ich trug ein dunkelrotes Kleid und schwarze Pumps. Hoffentlich gefiel ich ihm und er hatte Lust auf meine Überraschung.

Dann kam Alec ins Schlafzimmer und ich lächelte ihn sanft an. „Wenn du Lust hast, hätte ich eine kleine Überraschung für dich. Aber dafür müsstest du dich ein bisschen schicker anziehen", meinte ich zu ihm sanft lächelnd.

Völlig überrascht hob Alec seine Brauen an. Ich wusste, dass er wegen all dem mit seiner Familie sogar die Schule ausfallen ließ. Seine Mutter war in einem billigen Motel untergekommen. Wir hatten ihr natürlich angeboten bei uns zu bleiben, immerhin hatten wir ein freies Gästezimmer, aber das wollte sie nicht. Sie machte es sich zum Teil aber auch selbst schwer. Aber Alec könnte ihr nie böse sein.

Nach einer kleinen Pause nickte er und trat auf mich zu, um meine Wange zu küssen. „Okay. Gib mir zehn Minuten. Du siehst wunderschön aus, Liebste."

Ich sah Alec an, dass er eigentlich gar keine Lust hatte, was zu unternehmen und mich nur nicht traurig machen wollte. Ich seufzte etwas. Ich wollte doch einfach nur, dass es ihm gut ging. Vielleicht sollten wir doch lieber zu Hause bleiben, wenn er keine Lust hatte.

„Wenn du lieber zu Hause bleiben willst, ist das auch in Ordnung. Ich verstehe das, dann machen wir einen Filmabend. Ich will nur, dass es dir gut geht", rief ich ihm zu, als er ins Badezimmer verschwunden war.

Ich hörte Alec etwas seufzen. „Nein Quatsch. Du hast ja recht. Etwas Ablenkung wird mir gut tun und ich bin schon gespannt was du geplant hast", rief er entgegen und machte sich schnell frisch, ehe mein Liebster zu mir zurück ins Schlafzimmer ging und sich umzog.

Dankend gab ich meinem Freund einen Kuss auf die Wange und wartete geduldig, bis er sich schick gemacht hatte. Er sah in seinem Jackett so gut aus. Dann hakte ich mich bei ihm ein und wir gingen nach unten, wo ein Taxi auf uns wartete.

Wir stiegen ein und ich nannte dem Fahrer die Adresse eines schicken Hotels und Alec sah mich fragend an. Ich lächelte verlegen. „Ich habe durch Zufall gesehen, dass heute in dem Hotel ein Ball stattfindet und naja, ich dachte mir das wäre eine ganz schöne Sache, weil unser erstes Date ein Ball war und wir da zusammengefunden haben", erzählte ich Alec meine Gedanken und hoffte, er freute sich.

Völlig überwältigt zog Alec mich zu sich, um mich zärtlich zu küssen. „Das war eine wundervolle Idee und die Überraschung ist dir wirklich gelungen. Wir werde einen wunderschönen Abend zusammen haben, das verspreche ich dir."

Als das Taxi vor dem Hotel hielt, bezahlte Alec den Fahrer. Ich bestand darauf, dass ich bezahlen würde, aber so war mein Freund nicht erzogen worden. Schnell eilte er auf die andere Seite des Autos, um mir beim Aussteigen behilflich zu sein.

Es machte mich mehr als glücklich, dass Alec sich so sehr darüber freute. Immerhin hatte unsere Liebesgeschichte bei einem Ball begonnen. Kaum waren wir im Ballsaal des Hotels zog Alec mich auch schon auf die Tanzfläche.

Er drehte mich einmal und wir gingen in Tanzstellung. Verliebt lächelte ich meinen Liebsten an. „Ich liebe dich so sehr Alec Graham und wenn du möchtest, hätte ich noch eine Überraschung für dich. Würdest du dich freuen, wenn ich mit dir auf die Schule gehe?", fragte ich ihn und sah ihm tief in die Augen.

"Wow... Ich meine ja. Also das würde mich unwahrscheinlich freuen. Oh Juliana, ich liebe dich auch so sehr. Womit habe ich dich nur verdient?", fragte Alec mich völlig überwältigt und küsste mich gleich wieder. Es war schön, dass meine Ablenkung funktionierte.

Könnte mein Herz schlagen, würde es das wie wild. Sofort erwiderte ich seinen Kuss und strahlte ihn an. „Du hast mich verdient, weil du so ein unglaublicher Mann bist und mich wirst du nie wieder los. Ich liebe dich über alles Alec Graham", entgegnete ich und küsste ihn gleich wieder.

Wir tanzten weiter, doch immer wieder landeten unsere Lippen aufeinander. „Wollen wir vielleicht kurz verschwinden?", fragte ich schließlich meinen Liebsten und schmolz unter seinen Küssen dahin.

Alec lachte leise, weil er genau wusste, was ich dabei gerade im Sinn hatte. Aber warum nicht? Schließlich konnten wir tun was wir wollten, also nickte er, nahm mich an der Hand und zog mich mit sich aus dem Ballsaal.

Wir hätten uns ein Zimmer in diesem Hotel nehmen können, aber das war bestimmt wegen des Balls sowieso ausgebucht. Deshalb suchten wir uns etwas anderes und fanden dann einen Raum, der wohl als Pausenraum für das Personal dienen sollte.

Alec wirkte skeptisch, doch ich lachte leicht und zog ihn wieder fest an mich. „Mach dir keine Gedanken Alec. Es zählt nur, dass wir zusammen sind, hörst du?", erklärte ich ihm sanft und streichelte seine Wange, ehe ich ihn wieder voller Liebe küsste.

Langsam streifte ich ihm sein Jackett ab und legte es zur Seite, ehe ich ihm sein Hemd aus der Hose zog. „Ich liebe dich Alec, ich liebe dich so sehr", hauchte ich ihm immer wieder zu und küsste seinen Hals.

Ich wusste Alec war eigentlich nicht der Typ, der irgendwo eine Nummer schob, aber das war es nicht. Er sollte sich einfach fallen lassen und dann stach ich mit meinen Zähnen durch seine Haut und begann sein Blut zu trinken.

Ich wusste, wie sehr es ihn anturnte, wenn die von ihm trank und unsere Lust stieg an. „Ich liebe dich, Juliana!", stöhnte Alec und begann mein Kleid zu öffnen, welches dann zu Boden fiel. Ich ließ von seinem Hals ab und Alec hob mich hoch, um mich auf den Tisch inmitten dieses Raumes zu setzen.

Ich wusste, dass wir es sonst immer romantischer mochten, aber das hier war ebenso romantisch und dabei war der Ort egal, weil wir uns unsere Liebe füreinander zeigten und diese wollten wir feiern.

„Ich liebe dich Alec", hauchte ich ihm entgegen und konnte es nicht mehr erwarten mit meinem Liebsten eins zu sein.

The Sisters Chronicles - Dead or Alive Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt