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>> Rasmus <<

Als ich aus der Umkleidekabine kam und mich im Studio umsah, gingen gerade zwei meiner Kursteilnehmerinnen die Treppen nach oben zu unserem angestammten Raum. Ob Laney und Elisabeth auch schon dort waren? Heute Mittag hatte mir Eli geschrieben, um mich wissen zu lassen, dass sie beide kommen würden. Seit dem freute ich mich wie Bolle darüber sie wiederzusehen, vor allem in so einem hautengen Trainingsoutfit, dass schon bei der Schnupperstunde meine Libido angefixt hatte. Jetzt wo ich wusste, wie sie schmeckte und welch erotische Laute sie von sich gab, wenn ich sie berührte und mit dem Mund verwöhnte, würde es garantiert die Hölle werden, die Finger von ihr zu lassen.

Xavier stand im Boxring und trainierte einen kleinen asiatisch stämmigen Jungen, der so schmächtig aussah, als könne ihn bereits eine leichte Windböe von den Füßen holen. Mein Kumpel stellte sich hinter den Kleinen und führte seine Streichholzärmchen, um ihm zu zeigen, wie er sie bewegen sollte. Neben dem Ring saß eine Frau mit langen schwarzen Haaren und einer rot gerahmten Brille, die alles, was im Boxring passierte, genau beobachtete. Das musste die Mutter des Bubis sein. Wahrscheinlich war das eine Probestunde und sie hatte so ihre Zweifel, ob dies der richtige Sport für ihren Sohn war. Wenn sie mich gefragt hätte, dann hätte ich ihr ohne zu Zögern dazu geraten, ihr Kind bei uns anzumelden, denn so schmächtige Jungs waren gerade auf dem Schulhof ein leichtes Ziel für die Unruhestifter.

Aus dem Augenwinkel nahm ich eine Bewegung wahr, also wandte ich mich um und schon stockte mir der Atem. Am Eingang standen Elisabeth und Laney. Beide bereits in Sportoutfits gekleidet. Wie ein Verhungernder sog ich Elisabeths Anblick in mich auf. Ihre langen Beine wurden von einer roten Leggins verhüllt und ein hellgraues locker sitzendes Shirt bedeckt ihren Oberkörper. Das Schicksal stellte mich eindeutig auf die Probe. Schnellen Schrittes machte ich mich auf den Weg zu den Damen und drückte Elisabeth ohne nachzudenken einen Kuss auf die Lippen.

Laney kicherte neben uns.

„Komm mit mir", raunte ich ihr zu und ergriff eine ihrer Hände, um sie dann hinter mir herzuziehen, Richtung Xaviers Büro. Ich musste einfach ein paar Minuten mit ihr alleine sein, egal ob es ihrem Leibwächter passte oder nicht. Da er uns allerdings nicht folge, ging ich davon aus, dass er wusste, dass ihr in meiner Gegenwart nichts passieren würde.

Sobald ich die Tür hinter ihr geschlossen hatte, drückte ich sie gegen das kühle Holz. Ungeduldig beugte ich mich vor und rieb meine Nase an ihrer. „Ich habe dich vermisst", gestand ich und küsste ihre Nasenspitze.

„Ich dich auch." Sie schlang ihre Arme um meine Körpermitte und schmiegte sich eng an mich.

„Du weißt schon, dass du mich mit diesem Outfit ablenkst, oder? Es wird die reinste Tortur, die Finger von dir zu lassen", erklärte ich und glitt mit meinen Lippen ihren Kiefer entlang. „Am besten ich nehme dich als Trainingspartnerin, dann kann ich dich von Berufswegen aus anfassen."

„Du bist mir ja einer", murmelte sie und schob ihre Hände unter mein Tanktop. „Ich war noch nie diejenige, die gern vor einer Gruppe steht und etwas vorführt oder eine Rede hält."

„Keine Sorge, Baby. Ich bin bei dir. Dir kann nichts passieren", versicherte ich ihr und knabberte an der sensiblen Stelle unter ihrem Ohr, was sie erschauern ließ.

Elisabeth lehnte sich gegen die Tür und zog mich enger an sich. „Okay, dann leg mich auf die Matte", antwortete sie und mir blieb kurz das Herz stehen.

Oh, du glaubst gar nicht, wie gern ich dich dort haben möchte. Unter mir. Verschwitzt und mit geröteten Wangen.

Mein Schwanz meldete sich sofort zum Dienst und ich presste meinen Schritt gegen ihren Oberschenkel. Sie schnappte nach Luft und ich gab ein zufriedenes Brummen von mir.

Kiss of DarknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt