🥊 2

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>>Eli <<

Sobald der Gong verklungen war, versuchte der schmierige Fettklops the Killer zu attackieren, aber er war agiler und wich problemlos aus. Während the Machine ins Nichts lief, trat ihm der größere Kämpfer in den Hintern, so dass er fiel und auf seinem schwabbeligen Bauch landete. Aus dem Publikum hörte man Buh-Rufe und auch Geklatsche. Tief in meinem Inneren war ich froh, dass der Hottie den Kampf anführte.

Er wartete und beobachtete, wie sein Rivale langsam wieder auf die Beine kam. Sobald sich the Machine umdrehte, wurde seine Brust von the Killers Fuß getroffen, als dieser eine schwungvolle Drehung vollführte, um seinem Tritt den nötigen Speed und Druck zu geben. Und wieder landete der schwerfällige Gegner auf der Matte.

Rufe wie Idiot, Lusche oder Weichei waren zu hören und the Killer verkniff sein ein Grinsen. Wie hatte es dieser Fleichklops nur geschafft das Finale zu erreichen, wenn er eigentlich so schwach war? Er drehte seinen Kopf, als suchte er jemanden. Dann traf sein intensiver Blick auf meinen. Ein Schauer lief meine Wirbelsäule herunter. Schon immer habe ich Sportarten gehasst, bei denen man andere Leute verletzte. Ja, mein Vater hatte mich einmal dazu gedrängt, einen Selbstverteidigungskurs zu machen, denn er war der Meinung, ich sollte in der Lage sein mich zu wehren. Da draußen gab es so viele Leute, die nur unser Geld wollten und ich sollte außerdem nie vergessen, dass sie versuchen könnten, mich zu kidnappen. Sogar Deacon hatte mir schon ein paar Stunden angeboten, aber ich lehnte immer ab. Vielleicht hatten sie recht. Es sah so als, als wenn der richtige Tritt mir die Möglichkeit verschaffen könnte zu entkommen. Also so lange es nur ein Täter war. Mit einem Trainer wie diesem heißen Kämpfer im Käfig könnte ich vielleicht meine Meinung ändern. Dieser Blick schien mich zu verbrennen. Er berührte etwas tief in mir, etwas das ich nicht beschreiben, nicht greifen konnte.

„Wow er ist wirklich heiß", flüsterte Laney in mein Ohr. „So stark und männlich. Ich hätte nichts dagegen, von ihm auf die Matte gelegt zu werden."

Bei diesen Worten zog sich mein Herz leicht zusammen und meine Laune sank. Warum? Ich kannte ihn doch gar nicht. War das Eifersucht? Schwachsinn! Wieso sollte ich Eifersucht in Bezug auf jemanden empfinden, den ich gerade zum ersten Mal gesehen habe? Im Gegensatz zu mir würde meine Freundin viel mehr Chancen haben irgendwo mit ihm zu landen.

The Killer brach den Augenkontakt und wandte sich wieder zu seinem Gegner um, welcher seinen Kopf schüttelte, um die Benommenheit loszuwerden. Ein gut gesetzter Schlag gegen seine Schläfe knockte ihn aus. Der Kampf war vorbei - beendet! Der Moderator des Abends verkündete den Gewinner und die meisten der Zuschauer sprangen von ihren Sitzen auf, um zu jubeln.

„YEAH...ich wusste, dass er mir Geld einbringen würde", schrie Marshall.

Laney schüttelte belustigt den Kopf und klopfte ihrem Bruder auf die Schulter. „Da du ja nun viel Geld gewonnen hast, kannst du uns ja auf einen Drink einladen."

Ihr Bruder sah sie zuerst verwirrt an, nickte dann aber. „Klar. Warum nicht? Wenn du mich nach Hause fährst. Ich bin mit einem Freund hergekommen."

„Kein Problem. Geh' und hol dir das Geld. Wir gehen wieder hoch und warten dort auf dich."

Noch ehe Laney ihren Satz beendet hatte, war er in der Menge verschwunden. Ich schaute immer noch zum Käfig und sah wie enttäuscht und frustriert the Machine war. Er lehnte sogar den obligatorischen Handschlag ab, den the Killer ihm als fairer Sportsmann anbot. Konnte man Käfigkämpfe überhaupt als Sport bezeichnen? Kopfschüttelnd verließ er den Käfig und machte sich in die Richtung auf, aus der er gekommen war.

The Killer lief die wenigen Stufen hinunter und schüttelte die Hände einiger Anzug tragender Männer, die irgendwie wichtig aussahen. Auf seinem Rücken befand sich ein großes Tattoo, aber das Käfiggitter machte es unmöglich es genau zu erkennen. Ich kniff die Augen zusammen, aber keine Chance!

Kiss of DarknessWo Geschichten leben. Entdecke jetzt