favourite crime - hwang hyunjin

it's... just a prank

"Oh..na schön." unsicher nickte sie und nahm sich einen meiner Notizzettel, schrieb die Nummer ihres Vaters auf, setzte darunter seinen Namen. Sachte grinste ich, ihre rosa Wangen waren niedlich. "Haben Sie ein Auto worin wir alle die Dinge transportieren können?" ich nickte und packte den Zettel gut weg, damit ich ihn immer wieder fand wenn es wichtig war. "Dann sammel ich morgen die Wünsche und gebe sie meinem Vater." sie nahm einen großzügigen schluck aus der Flasche. Was? Wurde ihre Stimme trocken vom vielen Reden?  "Danke cherie. Damit ist das auch erledigt. Und wie wird das dann genau ablaufen?" ich lehnte mich zurück und sah sie abwartend an. Es war nicht zu übersehen das ich wirklich keine Lust hatte das zu machen, aber ich konnte ihnen sowas nicht abschlagen wenn es ihr letztes Jahr gemeinsam war und sie es so unbedingt machen wollten.
"Naja, jeder bringt sein Zeug mit. Also Schlafsachen, Kissen und Decken. Meistens gibt es dann irgendwann einen Streich." sie kicherte leise. Einen Streich? Gott das hörte sich ja toll an, wuhu. Da freut sich Mister Hwang.
Ich seufzte. "An den Lehrer oder an einen Schüler?" bitte ein Schüler. Bitte... Gott, sei auf meiner Seite. Ein einziges Mal.
"Das passiert zufällig. Aber ich hoffe das Sie verschont werden. Ich kann mir nicht vorstellen das sie sich trauen Ihnen einen Streich zu spielen." Sie schmunzelte und ich hob meine Augenbraue. Sie trauten sich nicht? Interessant. "Das hoffe ich auch für die kleinen Biester." Ich packte zusammen, sah sie an. "Dann wünsche ich Ihnen einen schönen restlichen Tag Mister Hwang." Diese Klasse hatte solch ein Glück so oft Ausfall zu haben. Sie schmunzelte und stand auf. "Hast du heute Zeit?" ich sah sie an. "für Mathe." für nichts anderes natürlich. Ich war ja kein Perverser. Sie schulterte ihren Rucksack. "Heute? Nunja.. Ja. Und Sie?" ich lachte auf. Sonst würde ich ja nicht fragen kleines. "Für dich habe ich immer Zeit." Hyunjin, mach es nicht zu auffällig... Auffallen sollte es nicht, noch nicht.
"Dann sehr gerne." sie nickte eifrig und stellte ihre Tasche wieder ab. "Bleiben wir hier?" fragte sie, doch schüttelte ich meinen Kopf. "Wir gehen zu mir. Dort sind Unterlagen und Bücher die dir helfen könnten. Einverstanden?" ich stand auf und nahm meine Tasche, rückte meine Brille zurecht, schob sie wieder richtig auf meine Nase.
"Einverstanden."
Gemeinsam verließen wir dann das Gebäude, fanden uns in meinem Auto wieder. Sie fühlte sich sicher komisch. Ich schnallte mich an und machte das Radio an. "Möchtest du irgendwas bestimmtes hören?" fragte ich sie und fuhr los. Sie schüttelte sachte ihren Kopf und ich sah nach vorne, auf die Straße. Dennoch bekam ich mit wie ihr Blick oft bei mir hängen blieb. "Wohin ist Jisung denn gezogen?" fragte ich nach einigen Minuten der Stille.
Ein leises seufzen entwich ihr. "PyeongChang. Das ist knapp 130km von hier entfernt." uff.. Das ist ziemlich weit. "Das tut mir leid Lucy. Er muss dir fehlen." sie nickte sachte. "Ich hätte es mir auch anders gewünscht." kurz war sie still. "Und - ehm.. Egal." Ich begann zu schmunzeln, sah zu ihr. "Ehm Was? Sag schon." ich war gespannt was sie so interessierte. "Wo.. Sind Sie geboren Mister Hwang?" das war was sie interessierte? "In Seoul und wo bist du geboren?" ich sah kurz zu ihr, als wir bei einer Ampel hielten. "In Australien. Aber nach 2 Monaten sind wir hier her gezogen." das war ja mal interessant. "Und gefällt es dir hier? Oder wärst du lieber in Australien?" oh nein, die Stimmung kippt. Ein trauriges seufzen kam. "Nur wegen meinem Bruder gern."