i am the monster

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Ich stellte mir vor wie Lucy ihrer Familie von allen Dingen die Geschehen waren erzählte. Es tat weh, der Gedanke von allen nun gehasst zu werden obwohl ich gerade erst gemocht wurde. Ich hatte die große Hoffnung das alles mit Lucy würde länger anhalten, das sie und ich eine ernsthafte Zukunft haben würden.

Alle begannen mich zu hassen, ich hatte schließlich damit angefangen. Es war nicht mal eine Woche her das alles und mein Rang als beliebtester Klassenlehrer sank mit jeder Stunde immer mehr. Wie konnte man sich nur so bösartig ändern? Ich wollte das natürlich alles nicht, jedoch wehrte alles sich in mir Dinge zu tun die richtig wären. Stattdessen schrieb ich beinahe jede Stunde eine unangekündigte Arbeit oder ließ sich Leute vorne an der Tafel blamieren. Die Schüler selbst wussten noch gar nicht wie sie damit umgehen sollten, ich ja auch nicht.
Es war Freitag, der dritte Block. Ich hab mich voll laufen lassen, was mal wieder keine Seltenheit war. Das alles ließ mich nur noch tiefer in meine Sucht fallen. Ich hatte das Gefühl aufgehört zu haben zu denken. Mein Kopf war leer und mein Herz brennte. Konnte man an einem gebrochenen Herzen sterben? So fühlte es sich jedenfalls an.

Ich hatte ganz vergessen das ich mich um das Stück kümmern musste, für das Ende des Schuljahres. Wieso hab ich mich auf sowas dummes eingelassen? Ich war ja nicht mal guter Lehrer, wie sollte ich es dann hinbekommen etwas gutes mit meinen Schülern zu schaffen. Meine Schüler... Sie wären sicher froh wäre ich nicht mehr ihr Lehrer.

Gerade schrieben sie an einem aufsatz, alle ganz fleißig. Langsam schienen sie sich über ihre Noten sorgen zu machen, bei den sechsen die alle in den letzten Tagen bekommen haben. Ich dachte währenddessen nach, im Kopf waren keine Ideen die in irgendeiner Weise nützlich sein könnten. "Das Projekt." sprach ich an, worauf einige Köpfe hoch gingen. "Plant ihr selbst auch?" fragte ich in die Runde, spielte mit meinem Stift. Mein Kopf tat weh, zu viel Alkohol. Muss ich mich übergeben? "Nunja-.." begann mein schlimmster Albtraum. "Du singst doch gar nicht Chaeyoung." seufzte ich und rieb meine Augen, hoffte irgendjemand anderes würde das sprechen übernehmen. Mir egal wer. Nur nicht-
"Ich bin dabei ein Lied zu schreiben." Ich blickte zu ihr, das konnte nur großartig und zeitlich grauenhaft werden. Großartig für die Zuhörer, grauenhaft für mich, da ich mich sicher auf die ekelhafte Wahrheit gefasst machen musste. "Achja?" Ich musterte sie. "Gut das ich mich auf dich immer verlassen kann." auch wenn Lucy so wirkte als wäre sie glücklicher denn je, sah man in ihren Augen den Schmerz. Ihr ging es damit nicht gut, ganz und gar nicht.
Sie blickte auch direkt wieder weg, Stille kehrte zurück in den Raum. Ja Hyunjin, du bist das Monster.

favourite crime - hwang hyunjinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt