little boy named eden

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Ein tolles Ende. Nein, kein Ende. Nicht für mich, nicht für uns. Lucy und ich, es war wie ein Traum. Mit unserem kleinen Wunder. Ein gesunder kleiner Junge, mit den hellsten blauen Augen die ich je gesehen hatte. Die hatte er von seiner Mutter.
Eden nannten wir ihn, wie das Paradies. Denn er war unser Paradies. Er war der Grund wieso Lucy und ich wieder zusammen fanden, uns liebten und uns vertrauten. Das sie dies jemals wieder tat hab ich nie für möglich gehalten.
Der Hass den sie mir gegenüber empfunden hat, er war wie erloschen. Doch erzählte sie mir, das er es auch bereits war als wir uns noch in der Schule gesehen hatten. Nur war es zu der Zeit viel zu schwer für sie überhaupt darüber nachdenken zu können was mit uns war.

Eden war ein gesunder Junge, er liebte es zu lachen und Dinge zu entdecken. Er lernte ganz schnell und fleißig.
"Hyunjin!" hörte ich es rufen. Lucy's Stimme erklang lieblich durch die Küche, direkt in unser schönes Haus hinein. Es war sehr schwierig ein Haus zu finden, während man ein Baby hatte. Aber siehe da. Ein großes Haus, perfekt für eine Familie.

"Jaaa?" ich lugte durch die Tür, musterte sie beim füttern von Eden. Sein erstes Mal zerquetschte Avocado auf weichem Toast. Er schien es zu mögen. "Denkst du dran das wir heute zum Abendessen meine Familie besuchen wollen?" sie wischte ihm immer wieder den Mund ab.
Ich kam rein, goss mir noch eine Tasse mit Kaffee voll. "Natürlich. Wann nochmal genau?" ich schmunzelte, trank draus. "Gegen 17 Uhr. Schaffst du das?" arbeiten tat Lucy natürlich nicht. Sie war Hausfrau und Mutter und mir könnte es nicht mehr gefallen. Sie blühte auf in ihrer Rolle als Mutter, was schön mit anzusehen war.
Ich nickte nur, sah auf die Uhr. "Ich muss jetzt los, schick mir zwischendurch Fotos von euch." schmunzelte ich und gab ihr einen flüchtigen Kuss, Eden unserem Engel genauso. Er kicherte, war so unendlich putzig.
Eine Familie lenkte einen so sehr ab von einem früheren Alkohol Problem. Ich dachte ja nicht einmal mehr an diesen wunderbaren, köstlichen Wein-

Ich schüttelte mich kurz und stand längst draußen, stieg ins Auto. Reiß dich zusammen Hyunjin. Du bist jetzt Vater und erneut Freund. Nochmal darf ich mir keinen Fehler erlauben. Und Alkohol habe ich aus meinem Leben verbannt, für immer!

Lucy war gut darin mir Dinge auf eine nette Art und Weise zu "verbieten". Was hieß verbieten? Ich hatte ja gar keine Lust, aber wenn man mir Wein anbot lehnte sie direkt für mich ab, wobei ich nie dieses Angebot annehmen würde. Natürlich nicht.
Ich kam in meinen Klassenraum, schon wieder saß sie da. Ein Mädchen was jedes Mal deutlich zu früh da war und ihre Zeit hier nicht besser nutzen könnte als zu Hause. Wie Lucy früher.
Ich setzte mich, grüßte sie natürlich. Oft kamen Gedanken an meine alte Klasse wieder hoch. Vermissen tat ich sie schon oft, ja selbst Changbin.
Aber mein Leben jetzt war perfekt.

Mein Leben war ein Bilderbuch und wenn ich ein perfektes Ende dafür finden müsste, dann wäre es jetzt.

Ende

Als Schlusswort wollte ich mich bei allen bedanken die diese Geschichte mit ihren reads, Kommentaren und likes so sehr unterstützt haben. Ich hoffe euch hat es Spaß gemacht und ein wenig euren Alltag erleichtern können diese Geschichte zu lesen. Ein fettes danke!
Die Grundidee gehört jedoch nicht mir sondern der talentierten lucyfer_07, die wir privat ausgebaut hatten. Ich hab in dieser Geschichte neue Elemente eingebaut und sie mehr zu meinem gemacht, doch das grundgerüst haben wir alle ihr zu verdanken! also schaut gerne vorbei!

favourite crime - hwang hyunjinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt