Let me love you!?

Chapter 20

Mitten in der Nacht

Harrys Sicht

Ich höre leise, raschelden Geräusche und mache langsam meine Augen auf. Amelie sitzt neben mir und hat eine Raffaelo Box vor sich und und ihr iPad. Sie hat Kopfhörer drinne und lacht immer mal wieder. Ich fahre mir meinen Hände über ihre Beine. Sie dreht ihren Kopf und guckt peinlich berührt.

"Sorry, ich hatte Hunger auf Raffaelo und bin aufgewacht." sagt sie und guckt, als hätte man sie bei etwas schlimmen erwischt. Sie ist so süüß. Wie sie da mit ihrem Kissen sitzt und sie sich die Raffaelo reinschiebt. "Willst du auch einen Harry, ich würde teilen." grinst sie.

Ich setzt mich auf und rutsche auf sie zu.

"Weißt du eigentlich wie süß du sein kannst?" grinse ich sie an, während sie mir ein Raffaelo in den Mund schiebt. "Wasch guscht du eigentlisch?" frage ich mit dem Raffaelo im Mund.

Sie zeigt mir den Bildschirm und ich sehe mich selbst. "Ich gucke mir Videos von euch an, witzige Momente, hier das ist mein Lieblingsvideo." Sie machte ein Video an. Während Amelie immer wieder lacht, kann ich meinen  Blick einfach nicht von ihr wenden. 

"Harry guck, jetzt kommt meine Lieblingstelle, mit den Chinastäbchen." und plötzlich lacht sie so laut und aus vollem Herzen, dass ich mich richtig erschrecke, sie spult das Video noch ca 8 mal zurück und kriegt sich gar nicht mehr ein vor Lachen.

Als das Video zu ende war, machte sie das iPad aus, legte es neben sich und schmiss die Raffaelobox vom Bett, bevor sie sich wieder die Decke bis zum Hals zieht und sich an meinen Bauch kuschelt. "Schlaf wieder Harry, es ist 2 Uhr nachts, bisschen Zeit haben wir noch." und schon sind ihre Augen zu. Ich lege mich auch wieder hin und schlinge meine Arme um sie und höre ein rauen von ihren Lippen. Unsere Beine waren in ein andern verschlungen, als meine Augen wieder zufallen.

Sonnen strahlen kitzeln meine Gesicht und ich wollte gerade Amelie drücken, aber sie war nicht da. Ich hörte leise Musik hinter der Zimmertür , langsame Musik, wenn mich meine Ohren nicht täuschen sind es die Anfangstöne von AveMaria. Ich stehe vom Bett auf, schlüpfe in meine Boxenshorts und öffne langsam die Tür. Amelie war im Sportzimmer und sie tanzte. Ich konnte meinen Blick nicht von ihr wenden. Das war nicht zu vergleichen mit dem Tanzen in der Disco. Soweit ich das erblicken konnte war das definitiv Ballett. Ich setzte mich auf den Boden und es war unglaublich, jede Bewegung war voller Gefühl, als wenn sie das Lied tanzen würde. Ich konnte selbst  nicht glauben, wie mich das berührte. Sie dreht sich um, und wir guckten uns genau in die Augen. Sie war etwas überrascht und kam auf mich zu.

"Guten Morgen, hab ich dich geweckt." fragt sie und küsst mich.

"Das war unglaublich, ich wusste gar nicht, dass du Ballett tanzt?" und meine Verwirrung ist deutlich raus zu hören. Sie grinst und legt ihr Bein einfach mal in den Türrahmen. "Hihi ja seit ich drei bin."

Sie setzt sich auf mich drauf und legt ihre Arme und meinen Hals. "Ich wollte grad duschen gehen und heute hab ich auch zwei Handtücher." grinst sie neckisch. Diese Andeutung lasse ich mir nicht zweimal sagen und trage sie ins Bad.