Kapitel 90 „Wie ein Sohn"

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!Achtung Triggerwarnung Depressionen!

(V/N) P.O.V.

Levi und ich tranken unseren Tee und irgendwann gab ich Levi seinen Teller. Ich warte noch mit meinem Essen, da ich erst Levi im „Auge" haben wollte.
„Du brauchst nicht viel Essen Levi."
„Danke Cherry."
Levi aß ein wenig, aber ich tastete ihm langsam ran, dass er zu mindestens die Hälfte isst.
„Danke Levi."
Ich gab mir einen zarten Kuss und ich stellte seine Teller weg. Ich aß nun selber und Levi lehnte an mir. Ich strich ihm ab und an über den Kopf und er vergrub nun seinen Kopf bei mir an der Schulter.
„Geht das Cherry?"
„Das geht Levi, wir machen erst weiter, wenn es bei dir wieder geht."
Ich spürte wie er nickte und ich aß fertig. Ich stellte meinen Teller weg und Levi ließ sich wieder auf die Matratze sinken. Ich nahm ihn fest in den Arm und er vergrub nun seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Ich strich ihm noch über den Rücken und er blieb einfach ruhig liegen.

„Levi, darf ich was wissen?"
Ich spürte wie er nickte und ich kraulte ihn noch etwas am Nacken. Mir war es wichtig, dass Levi nicht denkt, dass ich ihm dafür zum einen bestraffe, aber auch nicht, dass er denk, dass ich in ausquetschen will über die ganzen Dinge.
„Wie viel war im groben wirklich mit...?" Ich überlegte kurz wie man sie noch umbenennen konnte.
„Zu viel."
Ich strich im vorsichtig über den Kopf und er drehte leicht seinen Kopf.
„Was möchtest du als erstes von ... aufarbeiten?"
Ich merkte wie Levi seinen Kopf auf meine Brust legte und ich wurde leicht rot. Sonst macht er es nicht und es war auch komisch.
„Das sie mich einfach überall geküsst hat, wo es nur ging."
Ich merkte Levi an, dass er einfach davon auch teils traumatisiert ist. Ich gab ihm vorsichtig einen Kuss auf den Kopf und er nahm meine Hand.
„Bei dir ist es was anderes Cherry."
Ich freute mich und Levi nahm meine Hand fester. Ich nahm auch seine Hand gut und er endspannte sich sehr. Ihm tat es gut, auch dass er langsam alles sagte.
„Cherry?"
Ich kraulte Levi am Nacken und er grummelte.

„Darf ich so bleiben?"
Ich vermute er meinte seine Position auf mir. Es war zwar was Neues aber wir tasten uns weiter ran.
„Es ist in Ordnung Levi."
Levi blieb so liegen und ich kraulte ihm am Nacken. Er grummelte immer wieder mal, was die Bestätigung für mich war, dass es ihm guttut. Doch irgendwann kam jemand ins Zimmer und setzte sich vorsichtig zu mir. Ich merkte auch, dass Levi eingeschlafen ist.
„Ist alles in Ordnung (V/N)?"
„Levi möchte schonmal eine Sache aufarbeiten, was ihn sehr mitgenommen hat."
„Das hört sich gut an. Schläft er?"
Ich nickte und Dad strich mir über den Kopf. Ich tastete vorsichtig nach Dad seiner Hand. Dad nahm, meine Hand und ich legte sie mit auf Levi seine Hand.
„Kann ich euch irgendwie helfen?"
„Kannst du uns die Badewanne fertig machen? Levi würde es guttun."
„Mache ich."
Dad ging aus dem Zimmer und ich strich Levi durch die Haare. Ich weckte ihn langsam und er drehte sich leicht.

„Dad macht uns gerade die Badewanne fertig. Es würde dir guttun."
„In Ordnung Cherry."
Ich half Levi sich aufzusetzen, da es ihm doch noch schwerviel. Ich setzte mich auch auf und nahm Levi in den Arm. Die Tür ging auf und ich vermutete, dass es Dad ist.
„Ihr könnt ins Bad. Soll ich euch noch wo helfen Kleine?"
Ich knurrte und Levi gab ein amüsiertes Schnaufen von sich.
„Den Spitznamen hast du bei mir (V/N), da kommst du nicht drum rum." Erklärte Dad mir lachend.
Ich knurrte wieder und ich stand langsam mit Levi auf. Dad half Levi und mir und wir gingen zu dritt ins Bad. Da Levi einfach gerade am Boden war, war es gut, dass Dad uns half. Dad ging aus dem Bad und ich schloss ab. Ich hörte wie Levi zu mir kam und ich kam ihm entgegen.
„Dad möchte dir so viel wie möglich helfen Levi."
„Danke."
Ich half Levi und er half mir auch. Ich setzte mich mit ihm in die Wanne und Levi nahm mich von hinten in den Arm.

„Geht das für dich Levi?"
„Bei dir immer."
Ich nahm Levi seine eine Hand und er nahm sie fest. Ich drehte mich lieber und ich zog vorsichtig Levi auf mich. Nun war es er da sich an mich lehnte und ich ihn von hinten in den Arm nahm.
„Du brauchst einfach mal sowas Levi."
Ich merkte wie Levi sich leicht weiter ins Wasser gleitet ließ und ich hielt ihn gut fest. Levi war tiefenendspannt, aber auch gleichzeitig einfach durch allem am Boden. Ich wusch Levi vorsichtig die Haare und er kuschelte sich gleichzeitig an mich.
„Achtung Levi."
Ich machte Levi fertig und tat das gleiche bei mir. Wir steigen vorsichtig aus der Wanne und ich ließ das Wasser ab. Ich gab Levi sein Handtuch und er half mir einfach. Ich war verwundert und ich ließ es Levi machen.
„Ich kann nicht nichts machen."
Ich nahm ihn in den Arm und er legte seinen Kopf bei mir ab.
„Es ist in Ordnung Levi."
„Danke Cherryblossom."

Levi x Reader The special soldier (German Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt