Kapitel 3 „Raus aus dem Dreck"

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(V/N) P.O.V

Ich schlug mit meiner Hand die Hand der Frau weg.
„NEIN!" schrie ich.
Doch dann hielt man mir meine Hände zusammen und man strich mir wieder die Haare von den Augen.
„Wie ist das möglich!" sagte die Frau.
„(V/N), seit wann bist du..." redete Erwin nur ich kam ihn schon ins Wort.
„Seit meiner Geburt und lasst meine Hände los!"
„Tch warum sollten wir?"
„Weil ihr mir saumäßig wehtut!"
„Mike lass sie los, wir brauchen sie nicht noch mehr verletzt." Redete Erwin und dieser Mike ließ mich los.
Ich setzte mich auf und lehnte mich gegen die Hauswand.

„Wir würden dir ein Angebot machen."
„Und das wäre Kommandant Smith?"
„Du tritts dem Aufklärungstrupp bei und wirst gegen die Titanen kämpfen."
„Und was ist, wenn ich das nicht möchte?"
„Tch, dann liefern wir dich der Militärpolizei aus."
Es wäre natürlich scheiße, wenn ich der Militärpolizei übergeben werde. Nur gleichzeitig, was wollen die mit jemanden der kein Augenlicht hat?
„Warum wollen sie mich? Was wollen sie mit einer die kein Augenlicht hat?"
„Tch was frägst du so dumm. Du bist ein Ausnahmetalent. Wer kann schon von sich behaupten, dass er blind mit einem 3DMA rumfliegen kann!"
„Levi hat recht, das kannst nur du behaupten." redete Mike.
„Also kommst du mit oder nicht?" fragte mich Erwin.
Ich überlegte kurz und mein Entschluss stand fest.
„Ich komm mit euch, nur laufen kann ich gerade dank euch vergessen." Meinte ich leicht genervt.

Kommandant Erwin Smith war froh, dass ich mich für den Aufklärungstruppe endschieden haben. Nur wie ich von hier wegkommen soll bleibt immer noch ein Rätsel. Doch auf einmal nahm mich die Frau einfach hoch.
„Hay!"
„Entspann dich, ich trag dich nur an die Oberfläche." Meinte die Frau.
Ich blieb also ruhig auf den Arm der Frau und wie sie sagte, brachten sie mich raus an die Oberfläche. Ich spitzte meine Ohren, als ich zum ersten Mal den Wind hörte und auch die zwitschernden Vögel. Ich war komplett fasziniert, dass ich fast nicht mitbekommen habe, wie sie mich in eine Kutsche setzte. Die anderen stiegen auch ein und die Kutsche fuhr los. Auf dem ganzen Weg habe ich kein Wort gesagt, da ich versuchte nicht laut loszuschreien, wegen den Schmerzen. Nach gefühlten 20 Stunden waren wir anscheinend da. Der Kommandant nahm mich auf den Arm und brachte mich irgendwo hin.

„(N/N), ich bring die auf die Krankenstation, da man nach deinem Bein schauen muss."
Ich nickte und wollte gerade schreien, doch unterdruckte es. Der Kommandant wollte gerade rein gehen, als eine Person so schnell an ihm vorbeirannte, dass sie erstmal den Kommandanten anrempelte und dann noch mein Bein voll erwischte und ich richtig vor Schmerzen aufschrie. Woher ich das weiß, ganz einfach, die Person hat ganz schön laute Schritte gehabt.
„VARDAMMT NOCHMAL PASS DOCH AUF!" schrei ich nur.
Doch die Person hörte nicht zu, sondern effte mich nach.
„Kadett Ral!" schrie der Kommandant.
„Ja Kommandant Smith." Meinte diese Ral auf einmal ganz Nett.
So eine Tussi.
„Sie wissen schon, dass man den Kommandanten nicht anrempelt und gleich drei Mal nicht, wenn er eine verletzte Person auf den Arm hat."
„Das war keine Absicht, nur wo ist mein Levilein?"
„Such ihn, ich habe was Besseres gerade zu tun."

Damit ging der Kommandant, mit mir auf dem Arm.
„Wo sind wir jetzt genau?" fragte ich leicht verwirrt.
„Wir sind im HQ und gerade auf den Weg in die Krankenstation, manche nennen ihn auch Krankenflügel."
Ich nickte und ließ mich in den Krankenflügel bringen. Als wir ankamen setzte mich der Kommandant auf ein Bett und ging irgendwo hin. Ich wartete also hier und fragte mich, was jetzt genau passieren wird. Auch wie ich das hier alles machen soll. Nach ein paar Minuten kam der Kommandant wieder mit einem Arzte.

„So was ist jetzt passiert?"
„Sie ist gegen eine hohe Hauswand geknallt und an ihrem rechten Fuß hat es laut geknackt, vermutlich gebrochen." Meinte der Kommandant.
Ich wusste nicht was der Arzt für eine Geste gemacht hat, aber er hat langsam angefangen mein rechtes Bein abzutasten. Am Oberschenkel war alles noch Ok, nur als er an meine Unterschenkel ankam schrei ich nur auf.
„AHH"
„Der ist richtig gebrochen, der Fuß hat auch einiges abbekomme und ist auch zum Teil gebrochen." Meinte der Arzt.
„Ja super, danke Aufklärungstrupp." Dachte ich mir nur.
„Wie lange wird es dauern, bis sie mit dem Training anfangen kann?"
„Wahrscheinlich erst in 1,5 Monaten, aber wenn sie sich gut schont und ihr Bein nicht belastet, könnte sie früher damit anfangen."
„Das klingt gut, muss sie noch hierbleiben?"

Irgendwie fühle ich mich hier fehl am Platz.

„Ja sie muss noch hierbleiben, so 2 Tage, dann kann sie in ihr Zimmer."
Der Kommandant bedanke sich und irgendjemand ging aus dem Raum. Ich schaute einfach irgendwo hin, da ich komplett verwirrt bin.
„(N/N), wir werden dir ein Zimmer zur Verfügung stellen."
Ich nickte und der Kommandant ging dann.
„Ja super, 1,5 Monate nicht laufen, dass kann nur mir passieren."

Levi P.O.V

Ich stieg gerade aus der Kutsche aus, als ich nur noch Erwin schreien hörte.
„Kadett Ral!" schrie Erwin nur.
Petra muss immer sofort da sein, nur damit sie sieht, dass ich nicht mit einer anderen rede.
Ja wir sind ein Paar, aber das geht langsam viel zu weit.
Ich habe gar nicht mehr drauf geachtet, was Erwin zu Petra sagte, da Petra auf einmal auf mich zu gerannt kam.
„Levilein!"
Ich verdrehte nur die Augen, da ich diesen Spitznamen hasse. Petra viel mir um den Hals und ich war nicht begeistert. Ja ich habe langsam keine Gefühle mehr für Petra, nur ihr Vater möchte das wir heiraten und eine Familie haben.

„Ich habe dich SOOOO vermisst!"
„Tch. Ich war gerade mal 4 Stunden weg."
„Das war schon viel zu lange, komm lass uns was unternehmen, dann können wir gleich über die Familienplanung reden."
„OH GOTT NEIN!" dachte ich nur.
„Ich muss noch nach der neuen Soldatin schauen und danach muss ich noch Papierkram machen." Redete ich mich raus.
Na gut der Papierkram stimmt.
„Wie eine neue Soldatin?"
„Wir haben seit heute eine neue Soldatin, die aus dem Untergrund kommt und nach der muss ich jetzt schauen, wir sehen uns beim Abendessen."

Damit verschwand ich schnell in Richtung Krankenstation. Ich hörte noch, wie Petra was nachrufte, nur ich ignorierte es. Als ich an der Krankenstation ankam, fragte ich, wo das Mädchen ist. Der Arzt meinte, sie ist im hintersten Zimmer. Ich bedanke mich noch und ging dann zu ihr. Als ich ins Zimmer kam, saß sie da und schaute einfach stumm gerade aus.
„Tch, was schaust du da an?"
Sie schreckte kurz auf und schaute so gut es geht zu mir.
„Schreckhaft also." Meinte ich monoton.
„Ein wenig."
Ich ging auf sie zu und setzte mich auf den Stuhl neben ihr.

„Dürfte ich fragen, warum sie gekommen sind?"
„Tch ich wollte schauen, wie es dir geht und fragen, was jetzt genau ist."
„Ich darf für 1,5 Monate nicht laufen und auch nicht trainieren."
„Ja super, kaum aus dem Untergrund schon kein Training, das haben wir ja tollgeschafft." Dachte ich nur.
„Dürfte ich nur Fragen wie sie heißen und wer diese Ral ist?"
Stimmt ja, sie weiß nicht wer ich bin.
„Ich bin Hauptgefreiter Levi Ackermann, für dich beim Training dann aber Sir oder Heichou und Kadett Ral heißt Petra Ral meine Freundin."
„Ach so, könnten sie nur bitte ihrer Freundin sagen, dass sie keine Verletzten Personen nachäfft, wenn sie vor Schmerzen aufschreit?"
„Tch na gut." Damit ging ich einfach.

(V/N) P.O.V.

Es war nur eine bitte und gleich so unhöflich. Aber Heichou kling irgendwie, als ob jemand niesen würde. Sorry aber war.
Ich legte mich also hin und starrte einfach nur ins Leere. Ich bin nur froh, dass ich aus dem Dreck da raus bin, nur diese Petra ist mir jetzt schon nicht sympathisch.
Ich bin dann doch irgendwann eingeschlafen.

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Kapitel 3 geschafft.
Ja es ist ein etwas langweiligeres Kapitel, aber das nächste wird wieder spannender. Und wer hätte gedacht, dass der Reader hier blind ist?
Naja ich lieg hier gerade im Bett und schreibe an meinen Laptop weiter an der FF xD. Ja ich bin zu faul an meinen Schreibtisch zu sitzen xD.
Naja ich wollte so schnell wie möglich dieses Kapitel veröffentlichen, weil man hier erfahren hat, was diese Geschichte ausmacht.
Naja ich schreibe mal weiter wir lesen uns.

Eure Flora.

Levi x Reader The special soldier (German Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt