Kapitel 91 „Levis Vergangenheit"

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(V/N) P.O.V.

Levi weinte vor Freude und Dad merkte das auch. Wir strichen ihm über den Rücken und ich war froh, dass Levi es akzeptierte.
„Es ist in Ordnung Levi." Meinte Dad zu ihm.
Es tat ihm wohl gut, Dad und mich zu haben. Levi verrät es mir wohl noch und ich freute mich, dass Levi es akzeptiert.
„Ich werde euch nachher das Essen bringen."
Ich nickte und Dad ließ Levi los. Bevor Dad ging, strich er Levi und mir wieder durch die Haare. Selbst Levi grummelte mit und Dad lachte, verschwand dann aber auch. Ich ließ Levi nicht los und er freute sich immer noch.
„Darf ich dir jetzt schon was anvertrauen Cherry, aus meiner Vergangenheit?"
„Darfst du ruhig.

!Achtung Spoilerwarnung! Jetzt kommen Teile aus dem Manga „Attack on Titan No Regrets!

Levi P.O.V.

Cherry setzte sich mit mir richtig hin, aber so, dass ich mich trotzdem richtig an sie lehne kann.
„Cherry."
„Du erzählst es so wie es geht Levi. Ich zwing dich nicht."
Ich brauchte kurz, bis ich meiner Cherryblossom es erzählen konnte.
„Du weißt ja das ich auch aus dem Untergrund komme. Meine Mutter hat mit mir dort gelebt. Meine Mutter verstarb als ich ungefähr 6 Jahre alt war. Ich wurde zwar von meinem Onkel halbwegs aufgenommen, nur der Verlust meiner Mutter nagt immer noch an mir. Kaum konnte ich mich richtig verteidigen und allem, ließ er mich alleine. Ab da musste ich alleine durch alles. Ich kam zwar zurecht, nur fehlte mir auch meine Mutter. Es ging die Jahre über bis ich meine Freunde kennengelernt habe. Wir haben viele Jahre alles zusammen gemacht. Irgendwann kam Erwin und einige runter in den Untergrund um uns festzunehmen. Sie schafften es auch und man brauchte uns an die Oberfläche. Dein Vater war zu der Zeit noch Abteilungsführer."

Ich musste kurz eine Pause machen, da es mir nun doch schwerviel darüber zu reden.
„Es ist in Ordnung Levi, wenn du nicht kannst."
Ich wollte es aber meine Cherry erzählen.
„Wir wurden normal wie die anderen Kadetten trainiert. Sehr schnell sollten wir auch auf eine Mission mit, nur ab da lief alles schief. Tatsächlich wurden wir, bevor Erwin uns aus dem Untergrund wurden wir mit was beauftragt. Das wollten wir während der Mission durchsetzen, nur war das ein großer Fehler. Davor hat es auch noch heftigst angefangen zu regnen. Kaum meinte ich trenne mich von meinen Freunden Furlan und Isabel setzte das Unwetter richtig ein. Ich sah kaum was und als ich aus der Richtung wo Furlan und Isabel sein sollten was hörte, ritt ich zu ihnen. Doch es war schon zu spät. Als ich eintraf war Isabel schon tot. Ein Titan hat ihr den Kopf abgebissen und Furlan wurde in der Mitte zerbissen."

Ich verzeihe mir das bis heute nicht und auch das sie nur wegen mir gestorben sind. Ich fing leicht an zu weinen und Cherry nahm mich fest in den Arm. Ich krallte mich an sie und Cherry strich mir nur vorsichtig über den Kopf.
„Es ist in Ordnung Levi. Du sollst es ja."
Ich war froh, dass Cherry erstmals nichts machte. Es ist einfach immer noch schrecklich.
„Du sagst mir, wenn du lieber reden möchtest Levi."
Ich nickte so, dass sie es spürte und Cherry strich mir über den Kopf. So blieben wir eine längere Zeit, bis ich langsam wieder ruhiger wurde.
„Cherryblossom?"
„Geht es langsam wieder oder brauchst du noch Zeit?"
Ich gab ihr einen Kuss und sie hielt mich weiter im Arm.
„Können wir anfangen?"
Ich fragte nicht ohne Grund leise und Cherry setzte sich mit mir hin. Sie strich mir durch die Haare und ich lehnte meinen Kopf bei ihr ab. Cherry gab mir Zeit und ich war einfach nur erschöpft vom Erzählen.

„Wir können anfangen Cherry."
„In Ordnung Levi."
Cherry setzte sich mit mir im Zimmer auf die zwei Sessel und ich nahm ihre Hand.
„Levi, was genau hast du bei deiner Mutter damals gespürt?"
Ich wusste, wenn ich es nicht mit Cherry mache, dass ich es nie verarbeiten kann.
„Ich...Ich war am Boden, da meine einzige Familie nun nicht mehr bei mir war."
Cherry nahm meine Hand und ich drückte sie, da es bis heute immer noch ein Wunderpunkt ist. Cherry machte mit mir verschiedene Schritt am heutigen Tag, dass ich langsam damit abschließen kann. Ab einem gewissen Punkt merkte ich, wie ich langsam anfing zu weinen und Cherry kniete sich vor mich. Ich konnte auch endlich mal alles rauslassen. Cherry nahm mich in den Arm und mir wurde bewusst, dass ich ohne sie es nicht schaffe.
„Danke."
Ich lehnte mich an sie und sie wischte mir dir Tränen weg. Mir wurde auch bewusst wie sehr ich meine Mutter vermisse.
„Levi, hast du noch was von deiner Mutter?"
„Nur noch eine Sache."

Levi x Reader The special soldier (German Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt