Bucky Barnes
Erschrocken krieche ich von Steve weg und ducke mich in die Ecke, die am weitesten von der Tür entfernt ist. Steve sieht mich verletzt an und ich senke sofort meinen Blick. Ich könnte es niemals ertragen seinen Schmerz zu sehen.
"Herzlich willkommen zurück, Mr. Rogers", höhnt Hugo und tritt ein. Steve geht nun ebenfalls etwas zurück und stellt sich dabei beschützend vor mich. Ich rücke weiter nach hinten, das Brennen in meinem Gesäß ignorierend, um ihm mehr Platz zu schaffen.
"Vorsicht Mr. Rogers. Sie wissen, dass Sie und Barnes hier nicht rauskommen. Wollen Sie sich wirklich nur zusätzliche Schmerzen einhandeln?", droht Hugo ihm, während er eine Pistole aus seiner Jackentasche nimmt. Steve spannt sich an und sagt kein Wort. Hugo macht einen sehr selbstbewussten Schritt nach vorne, während er streng zu meinem Geliebten blickt.
"Ich weiß, dass Sie gehorchen wollen, Mr. Rogers. Also befolgen sie meinen Befehl und gehen Sie auf die Seite", zischt Hugo grinsend. Steve zuckt zusammen und an der Verlagerung seines Gewichtes kann ich sagen, dass er den Drang verspürt Hugo Folge zu leisten.
Ich drücke mich stärke gegen die Wand und bete, dass Steve widerstehen kann. Wenn nicht, würde Hugo weiß Gott was mit mir machen.
"Jetzt sofort!", rügt Hugo Steve. Dieser zuckt zusammen und tritt wohl im Affekt zur Seite.
"An die Wand", verlangt Hugo und Steve tut es. Sein Blick ist eingeschüchtert und er sieht entschuldigend zu mir. Ich wende meinen Blick von ihm ab und versuche mich hinter meinen Knien zu verstecken.
"Hör auf damit", keift Hugo und reißt mich an den Haaren zu Boden. Ich wimmere erschrocken auf und stütze mich mit meinen Unterarmen ab, bevor mein Gesicht auf den Boden knallt.
"Bitte nicht", flüstert Steve aufgelöst. Ich schaffe es nicht zu ihm zu sehen und starre einfach auf den Boden.
"Ich dachte, Sie hätten es verstanden. Sie gehorchen und müssen im Gegenzug nicht mehr sehen, was wir ihm antun", knurrt Hugo und drückt mich mit dem Fuß ganz zu Boden. Ich lasse es über mich ergehen und versuche dabei alle Klagelaute zurückzuhalten. Auch wenn es mir nicht sonderlich gut gelingt.
"Nein Bitte, er kann nichts dafür. Das war alles ich", klagt Steve verletzt. Hugo grunzt nur desinteressiert und stampft einmal stark gegen meine Wirbelsäule. Ich schreie erschrocken auf, bei dem Kribbeln, dass sich durch meinen gesamten Körper zieht.
Es ist, als hätte ich mir den Nerv im Ellenbogen angeschlagen. Nur am Rücken und der Schmerz und das Surren zieht sich von meinem Schädel bis in die Zehen.
Um mich wieder zu erden, drücke ich meine Stirn nun doch auf den Boden und presse meine Zähne aufeinander. Steve schluchzt an der Wand und Hugo lacht dreckig.
Wut flammt in mir auf. Ich habe meinen Stevie gerade erst wieder zurückbekommen und Hugo will das zerstören. Aber das will ich nicht zulassen.Als ich innerlich auf drei gezählt habe, stoße ich mich vom Boden ab. Mit meinem Metallarm ziehe ich Hugo die Beine unter dem Körper weg. Währenddessen trifft meine andere Hand seinen Bauch.
Hugo fliegt nach hinten weg, nur knapp neben Steve an die Wand. Er bleibt benommen liegen und ich rapple mich eilig auf.
Steve sieht mich schockiert an, doch mein Blick ist fest. Hugo kann mit mir machen, was er will. Aber wenn er Steve zwingt dabei zu zusehen, geht das zu weit.
"Wir müssen hier weg", informiere ich Steve etwas hektischer. Dieser nickt und trennt sich von der Wand. Wir eilen zur Tür und stoßen diese auf.
Doch wir werden sogleich von zwei Sturmgewehren in Empfang genommen. Ich schlucke nervös und hebe langsam meine Hände. Steve gibt neben mir ebenfalls schnell nach.
James tritt zwischen den Schützen hindurch und sieht und sieht uns bösartig grinsend an. Meine Lippe beginnt zu zittern in der Erkenntnis, wie sehr Hugo mich für das hier leiden lassen wird. Dieser steht hinter mir gerade wieder schwankend auf und sieht mich mit einem Todesblick an.
Mein Puls rast und mir wird nun endgültig bewusst, dass wir in die Enge getrieben sind.
Die Tür ist offen und die Schützen stehen darin.
Und einen anderen Ausweg bietet dieser Raum nicht.
"Das wars dann wohl", grinst Hugo und seine Hand krallt sich in meinen Nacken. Automatisch erstarre ich und drücke meinen Kopf in das Genick.
Dabei biete ich James meine Kehle geradezu an.
Dieser nutzt das sofort aus und schlägt mir seiner Faust mit voller Kraft in meinen Kehlkopf.
Ich keuche bei dem Schlag und meine Knie knicken zeitgleich ein.
Hilflos falle ich zu Boden und ziehe dabei Steve beinahe mit nach unten. Hugo hat mich rechtzeitig losgelassen und bleibt stehen.
James und Hugo lachen abfällig.
Ersterer stößt mir dabei beinahe nebenbei den Fuß ins Gesicht. Mein Hinterkopf knallt gegen den Betonboden und James' Schuh wandert an meinen Hals.
Beunruhigt sehe ich zu ihm hoch, als er langsam Druck auf meinen Hals auszuüben beginnt.
Ich greife mit meinen Händen um sein Fußgelenk und versuche ihn wegzustoßen. Um Hilfe suchend sehe ich dabei zu Steve, wessen Hände soeben hinter seinen Rücken gefesselt wurden.
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Black Smoke - Revenge
FanfictionNachdem Steve Bucky aus Hydras Fängen zum dritten Mal befreien konnte, verändert sich Buckys Verhalten drastisch. Er spricht kaum noch, zieht sich immer weiter zurück und lässt nicht einmal mehr seinen Ehemann zu sich durch. Steve ist verzweifelt u...