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Bucky Barnes

Noch bevor Rulow zurückgebracht wurde, übermannte mich die Erschöpfung des abnehmenden Adrenalins und ich schlafe ein. Mein Schlaf ist sehr unruhig und ich werde durch jedes kleine Geräusch sogleich wach. 
Irgendwann wird Rumlow zurück gebracht. Oder eher zurück in den Raum geworfen. Er schwankt stark und fällt immer wieder auf die Knie. Entweder haben sie ihn unter Drogen gesetzt, oder er hat solch starke Schmerzen, dass er kaum noch gehen kann. 
Ich rücke etwas näher an Steves Körper, welcher sogleich seine Arme um mich legt, ohne aufzuwachen. Rumlow bemerkt meine Blicke und seufzt gereizt. 
"Was glotzt du so blöd? Sei doch froh, dass es mich getroffen hat und nicht dich! Oder würdest lieber du abgefüllt und mit verdammt starken Schmerzen im Arsch herumtorkeln?", keift er mich an. Ich zucke zusammen und drücke mich stärker an Steve. 
"Es...es tut mir leid", wimmere ich leise und verstecke mich an Steves Schulter. Rumlow zischt, als er sich auf den Boden legt und dreht sich wortlos von mir weg. Ich sehe wieder in die Dunkelheit und schließe meine Augen, in der Hoffnung wieder einschlafen zu können. Doch es ist für mich nicht möglich, irgendwie so viel Ruhe zu finden um einschlafen zu können.
Also öffne ich wieder meine Augen und beobachte möglichst unauffällig Rumlow. Dieser hat sich in der gegenüberliegenden Ecke von mir zusammengerollt. Bei genauerem Hinsehen erkenne ich, dass er weint. Ich senke meinen Blick wieder und lege meinen Kopf auf meine angewinkelten Knie. 

Irgendwann wacht Steve wieder auf und sieht besorgt zu mir. Rumlow hat sich schon wieder beruhigt, liegt einfach nur still da. 
"Alles okay Buck? Hast du geschlafen?", erkundigt Steve sich besorgt. Ich zucke nur mit den Schultern. Immer wieder überrollt mich die Erkenntnis, dass ich zurück bei Hydra bin, mit verschlingender Panik. So wie es auch jetzt wieder passiert. 
Meine Lunge scheint sich zusammenzuziehen und ich muss vermehrt um Luft kämpfen. Der Raum scheint kleiner zu werden und die Tür verschwimmt.
Trotz meiner Bemühungen ruhig zu bleiben, kann ich nicht anders als aufzuspringen. Hilflos eile ich auf die Tür zu, denn sie ist der einzige Ausweg hier. Doch als ich sie nach gefühlten Jahren erreiche, ist sie verschlossen. 
Verzweifelt rüttle ich daran, schreie, dass ich herausgelassen werden will. Mit meinem ganzen Gewicht stoße ich gegen die Gitterstangen oder reiße daran. 
Jemand hinter mir zieht mich weg, doch ich wehre mich mit meiner ganzen Kraft. Ich bettle, herauszukommen, doch die Tür bleibt verschlossen. Ich schreie, in der Hoffnung endlich wieder Luft zu kriegen und aus diesem Raum zu kommen. 
Bis ich in einer engen Umarmung gefesselt werde und keine Luft mehr habe um zu schreien. Ich kann nur noch keuchen und röcheln. Ein letztes Mal versuche ich mich aus dem Griff zu lösen, was einfach nur ein lächerliches Unterfangen ist.
"Beruhige dich Bucky...beruhige dich", flüstert Steve leise und jetzt erst erkenne ich, dass er es ist, der mich umarmt. Ich entspanne mich ein wenig, beginne aber schmerzhaft fest zu schluchzen. 
"Ich halte das nicht aus...bitte Steve, ich halte das nicht aus", bettle ich schwach und lasse mich in seinen Armen ganz fallen. Steve macht einen Ausfallschritt um mein Gewicht auffangen zu können. Doch dann lässt er sich langsam mit mir auf den Boden sinken. 
"Bitte...bitte ich kann das nicht aushalten...hilf mir Steve bitte", flehe ich leise und schließe meine Augen. Steve drückt mich so nahe an sich, wie er nur kann und ich weine verzweifelt. 
Gerade ist es mir egal, dass ich nur ein weiteres Problem für ihn bin. Und es ist mir auch egal, dass er mich anfasst. Ich brauche ihn gerade so sehr, dass es mich nicht interessiert. 
"Ganz ruhig, Bucky. Alles wird gut, ich werde dich beschützen. Das verspreche ich dir", flüstert Steve mir zu. Ich weine nur und beiße meine Zähne zusammen. Versuche den Druck in meiner Brust irgendwie auszugleichen. Versuche ihn zu senken. 

Die Tür geht auf und ich sehe hoffnungsvoll auf. Doch als ich Hugo finster grinsend dastehen sehe, fühle ich mich gleich noch schlechter. Steve verstärkt seinen Griff um mich und ich starte mit den Zähnen zu klappern. 
"Keine Sorge Barnes, wir lassen dich schon raus", meint Hugo ernst und tritt näher. Ich ducke mich etwas und ziehe meine Beine noch näher zu mir. Inzwischen zittere ich an meinem ganzen Körper und dränge mich so stark an Steve, dass kein Atom mehr Platz zwischen uns hat. 
"Nicht..." Rumlow kämpft sich keuchend auf die Beine und bleibt schwankend stehen. Sein abgemagerter Körper scheint zu schreien, doch er bleibt wacker. 
"Nimm mich, nicht ihn...mich hast du bereits gebrochen...nimm mich", flüstert er müde und sieht schwach zu Hugo auf. Dieser dreht sich langsam zu ihm um und sieht ihn schief an. 
"Du tust alles dafür, dass wir Barnes in Ruhe lassen, nicht?", spottet Hugo und macht einen lockeren Schritt auf ihn zu. Rumlow senkt den Blick und kaut nervös. 
"Langsam glaube ich, dass du Denver auf die schiefe Schiene gebracht hast. Wir hätten sie als Baby einfach töten sollen. Dann wäre Hydra schon längst an der Weltherrschaft angelangt", knurrt Hugo sauer.
Rumlow sieht widerspenstig auf, doch Hugo zieht ihm seine Hand durchs Gesicht. Rumlow ist nicht stark genug, um dem entgegen zu halten, und fällt durch den Schlag auf die Knie. 
"Erbärmlich", spuckt Hugo und tritt ihm in den Magen. Rumlow bricht zusammen und bleibt zusammengerollt liegen. Hugo wendet sich von ihm ab und kommt wieder auf mich zu. 
"Nein", keucht Rumlow und versucht sich zurück auf seine Knie zu stemmen.

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Das tägliche Update, ich hoffe für euch pübktlich ^^

Also dann, Parmesan auf die Nudeln und bis morgen 😂

LG Jas_Barnes

Black Smoke - RevengeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt