Dimensional Conflict

Themawechsel!

Asrael wartet ein paar Minuten nachdem sie wieder los sind, sie auf dem Pferd und er nebenher, bis er anfängt zu reden und sich selbst sicher genug fühlt um solche Themen besprechen zu können. „Man findet kein Pferd im Nebel des jüngsten Gerichts." Antoinette sieht ihn aus dem Augenwinkel an und sieht sich kurz um, bevor sie mit der Zunge schnalzt. „Komm her, Mädchen." Die Stute bleibt stehen und dreht den Kopf so, sodass Toni ihr diesen klopfen kann und man sieht die Rückwandlung in die eigentliche Gestalt. Aber auch wenn der Sattel so zerfledert aussieht, er ist eigentlich noch relativ gemütlich. Asraels Augen weiten sich als er die Wandlung sieht und verzieht schon fast angeekelt das Gesicht. „Was bei allen neun Höllen...?!", zischt er und starrt die halb skelettierte und halb verwesende Form des Tieres an, bevor sie wieder auf den Kopf klopft und ein paar Sekunden später das normale Pferd dasteht. „Komm, lass uns ins Warme.", murmelt Toni nur und sie treibt die Stute ein wenig an. „Wo willst du... ES unterstellen?" Die Braunhaarige sieht nach vorn, sie fühlt sich hier unsicher offen zu reden. Hinter jedem Fenster könnte jemand sein der sie belauscht. „SIE kommt in ihren eigentlichen Stall, so einfach ist das. Hoffentlich. Ich weiß nicht ob er schon ein neues Pferd gekauft hat oder nicht, aber selbst wenn schon- ich glaube zu wissen dass er eine leere Box hatte." Gemeinsam kehren sie zum Bestattungsinstitut zurück und der Erzengel öffnet das Schloss an der Stalltür, ehe es auch wieder verschließt nachdem sie reingegangen sind. 

Zwar sind die Pferde ein wenig unruhig, aber zumindest nicht panisch als Toni die Stute in die eigentliche Box stellt, da Undertaker kein neues Pferd gekauft hatte. Sie will auch das Zaumzeug und den Sattel abnehmen, doch das Tier weigert sich extrem. „Komm schon, du bekommst Druckstellen und- Oh... stimmt ja." Das Schnauben klingt schon fast als würde man ihr zustimmen und sie nickt leicht, sie hats ja schon verstanden. „Brauchst du eigentlich... Futter und Wasser?" Sie hat niemanden zu fragen, also muss sie wohl oder übel das Pferd fragen. Ugh, hört sich an wie der Anfang eines sehr schlechten Witzes. Der gesamte Körper wird geschüttelt und das Zaumzeug und die Steigbügel scheppern ein wenig, aber das ist Antwort genug. „Gut! Gut, gut...", murmelt sie ein wenig abgelenkt und geht raus, schließt hinter sich die Boxentür und blickt auf den Boden. Was zur verfickten Scheiße und bei aller Liebe zu Fantasy läuft hier eigentlich wirklich ab. „Wenn ich das wüsste... aber du redest ja nicht mit mir." Asrael schiebt sie in die Richtung, in welcher die Verbindung zum Haus besteht und Antoinette folgt seinem Drängen. Die Tür ist noch offen, wenigstens etwas und so können sie ohne Probleme auch in das Gebäude. Undertaker muss die Geräusche gehört haben, denn erst blickt er sie mit einer riesigen Feindseligkeit an, bevor er schon fast erleichtert wirkt und lächelt. Aber nur so lange bis er die verarzteten Stellen sieht. „Toni... was ist passiert?" Stumm deutet sie ihm an dass die beiden ihr folgen sollten und sie geht in den Verkaufsraum, die Kerzen dort flackern auf als der ehemalige Shinigami den Raum betritt und dieser ein wenig erhellt wird. „Wie lange willst du mich noch auf die Folter spannen?" „Das tut sie mit mir auch, ich weiß auch nicht alles.", erwidert Asrael mit verschränkten Armen und starrt auffordernd zu ihr. „Kann jemand Mister Spears holen? Das ist- Das ist definitiv ein Thema für uns ALLE." 

Undertaker tritt einen Schritt vor und streckt seine Hand aus, blickt dabei auf das Pflaster an ihrer Wange. „Was ist passiert, Liebes...", flüstert er und entfernt ganz vorsichtig das Pflaster, welches an sich keinen wirklichen nutzen hat. Er sieht den Schnitt und sieht sie dann besorgt an, in was ist sie jetzt schon wieder reingeraten. „Hast du angefangen dich zu prügeln?" Sie schnaubt leicht amüsiert, während Asrael sich auf den Weg macht um William aufzuspüren. Das zwischen den beiden tut er sich nicht an. „Wenn ich angefangen hätte mich mit denen zu prügeln, dann wäre ich tot. Sofort. Keine Chance, glaub mir." Vorsichtig legt er ihr eine Hand an die andere Wange, an der keine Verletzungen sind und seufzt. „Und was hast du dann getan." Seine Augen weiten sich überrascht als sie plötzlich nach vorn geht und ihn umarmt, ihr Gesicht an seiner Halsbeuge vergraben und der Griff um ihn herum dann doch etwas stärker als erwartet. Menschen. Dennoch legt er seinen Kopf auf ihren und erwidert die Umarmung, es ist schön als sicherer Ort wahrgenommen zu werden. „So schlimm?" Als er nach unten sieht, kann er auch die Verbände am oberen Rücken erkennen, was hat sie wirklich getan? Er kann sich nur vorstellen dass Jamey das alles verbunden haben muss, immerhin war sie ja bei ihm. „Wenn es gut läuft... dann wird das alles geklärt." Wenn alles gut läuft? „Und wenn nicht?" Antoinette versteift sich ein wenig, daran will sie gar nicht denken. „Dann... kann ich euch nur meine Seite erklären." Moment, nur ihre Seite? Undertaker legt seine Hände an ihre Schultern und schiebt sie nur ein wenig von sich, sein Blick skeptisch. „Wessen Seite soll es sonst noch geben?" „Meine."