Teil 74

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Laurian

Sie gibt mir einen kleinen Stoss, worauf ich beginne sie zu kitzeln. Sie lacht und versucht mich ebenfalls auszukitzeln, doch ich halte ihre Hände fest und drücke sie wieder zurück auf den Baumstamm. Sie windet sich unter mir, und als ich sie plötzlich los lasse, verliert sie das Gleichgewicht und rutscht unsanft über den Baumstamm runter.

"Autsch", schreit sie auf, verzieht das Gesicht und greift sich an den Po. Sie hat eine eher leichte Hose an, und es haben sich einige Holzsplitter durch den Stoff gebohrt. Sie jammert: "Aua, das tut ganz schön weh."
Sofort bin ich bei ihr und sage: "Komm, Sarina, lass mal sehen, was passiert ist. Zeig mir deinen Po." Sie dreht sich um, und ich ziehe ihre Hose etwas runter. "Autsch, pass bitte auf, Laurian." Ich sehe, dass drei Splitter in ihrem Po stecken, wovon einer ganz in ihrer Haut verschwunden ist." Ich sage ihr: "Sarina, ich ziehe dir die zwei Splitter raus, die ich gleich greifen kann, den andern muss ich zu Hause raus operieren." Sie verzieht das Gesicht und bittet mich: "Aber mach sorgfältig."

Ich sage genüsslich: "Klar doch, Kleine, stütz dich auf dem Baumstamm ab und streck mir deinen hübschen Hintern entgegen." Sie schaut mich mit einem vorwurfsvollen Blick an: "Hey, wir sind da unter Gottes freiem Himmel, es könnte jederzeit ein anderer Wanderer um die Ecke biegen. Und übrigens brauchst du es gar nicht so zu geniessen, immerhin bist du an dem Ganzen Schuld."


Sarina

Frech erwidert er: "Vielleicht habe ich es ja extra gemacht." Mein Blick wird noch etwas gefährlicher, und er beeilt sich zu sagen: "Hey, easy, ich mache es ja wieder gut", und gibt mir einen federleichten Kuss auf den Mund. "Dreh dich jetzt bitte um." Widerwillig stütze ich mich auf dem Baumstamm ab, während Laurian nochmals meine Pobacken untersucht. Er weist mich an: "Jetzt bitte tief einatmen - uuund ausatmen." Ich spüre ein fieses Ziehen in meiner linken Pobacke. "Aua", entfährt es mir. "Alles gut, der eine ist schon draussen", beruhigt er mich und zeigt mir den Splitter. "Aber der zweite sitzt etwas tiefer, jetzt musst du kurz ganz tapfer sein."
"Ich will aber nicht tapfer sein!", entgegne ich trotzig. "Ok, dann schrei ganz ungeniert alles raus, wenn du möchtest", schlägt er mir amüsiert vor. 

"Jetzt mach aber mal halb lang, so lustig ist das alles nicht", beschwere ich mich, und er checkt, dass er etwas einfühlsamer agieren dürfte. Er kommt auf mich zu und schliesst mich in seine starken Arme. "Hey, alles gut, das schaffen wir schon. Ich weiss, das ist jetzt nicht sehr angenehm, aber es gibt Schlimmeres. Ich mache so sorgfältig wie möglich." Ich lasse mich an seine Brust sinken und seufze auf. Er meint leise: "Dann dreh dich noch einmal um."
Zögerlich drehe ich ihm meine Kehrseite zu. Er greift den zweiten Splitter und zieht leicht daran. "Au, au, au, nein, bitte hör auf, das tut weh", wehre ich mich.
Laurian setzt seine sexyeste Stimme ein und raunt mir zu: "Hey, Süsse, der Splitter muss raus, da musst du jetzt durch und ganz kurz auf die Zähne beissen. Komm, das schaffen wir." Das sehe ich ein und drehe mich noch einmal um. Ich spüre, wie er den Splitter greift, und kurz darauf durchzuckt ein greller Schmerz meine Pobacke. "Aeiiii!" schreie ich auf, und Laurian nimmt mich sofort in den Arm und fährt mir über die Haare: "Schschsch, jaaa, ich weiss, das hat ziemlich weh getan, aber jetzt ist er draussen." 


Die Uhr des Dr. ArtocinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt