23. Kapitel --> Tod?!

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Fili p.o.v.
Wir waren nun vor 3 Tage im Erebor angekommen und der Alltag kehrte ein. Jedoch blieb das Geschniss was mit meinem Onkel geschehen war nicht gerade unendeckt und ich als Thronwärter hatte alle Hände damit zu tun unsere Bürger zu beruhigen. Thorin ist ein guter König. Ich hoffe so sehr, dass er es schafft. Ich denke gerade darüber nach und stehe vor dem Thron des Königs. Meine Prinzenkrone juckt und ich fühle mich hier fehl am platz. Ich bin einfach für das hier nicht geschaffen. "Fili!! Fili!! Wir haben Post!! Deanerys braucht hilfe!!!" Wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich drehte mich um und sah meinen Bruder mit einem Zettel angerannt kommen. "Was?" " Bruder. Onkel und Deanerys brauchen Hilfe. Wir sollen so schnell es geht mit unseren Leuten zu ihnen aufbrechen. " Ich nickte und schon eilten Kili und einige anderen aus den großen, steinernen Saal und folgten ihm. Ich machte mich auf um meine Rüstung an zu legen und ging zu unserem besten Schmid -Dwalins Sohn, Dwinin- um meine Schwerter schleifen zu lassen. Dort angekommen begrüßte ich ihn und er machte sich gleich daran. "Sagt mir, Fili. Ist Deanerys in Gefahr? " "Ich befürchte schon und wenn sie das sagt obwohl sie im schutze des Thranduil ist, dann muss es schon ziemlich schlimm um sie stehen." Antwortete ich und man sah wie ihm etwas bedrückte. "An Ihr liegt euch etwas. Was ist es Dwinin? Ihr könnt mir vertrauen ich werde es keinem Verraten." "Nun ihr habt recht. Ich mag sie. Doch können wir nie glücklich sein. Ich bin ein Schmid und sie ist die Kronprinzessin. Ich möchte gar nicht wissen was Thorin oder mein Vater mit mir anstellt wenn sie es erfahren." Sagte er etwas traurig. "Ich denke ich kann dir dabei helfen." lächelte ich und erzählte ihm meinen Plan. Er schien begeistert und packte sogleich seine Sachen zusammen.

Etliche Stunden später waren alle in der großen Steinhalle versammelt und warteten ungeduldig darauf in ein neues Abenteuer zu stürzen. Ich saß mit Dwinin am Anfang der Kolonie und ich verabschiedete mich gerade von meinen Bruder als ein Horn ertöhnte und wir uns in Bewegung setzten. So ritten wir zwei Tage und kurz vor dem Wald der Elben bemerkten wir eine Ork Meute die sich etwas in die Felsen zurück gezogen haben. Erst dachten wir, dass sie nur gewöhnliche Spitzel sind doch sie hatten einen kleineren, jüngeren Burschen in irrer Mitte. Er kam mir bekannt vor und es schien nicht so aus als würde dieser freiwillig bei dennen sein. So deutete ich einigen meiner Männer sie zu umzingeln und den Burschen zu befreien. Erst als wir nah an ihnen genug heran gekommen waren erkannte ich den Prinzen, der geknebelt an einem Stein lehnte und leblos in die Sterne starrte. Er sah aus als wäre jegliches Leben aus ihm gewichen doch die Tränen die ihren Weg über die Wangen bahnten wahren das einzige Lebenszeichen des Prinzen. Also gab ich das Zeichen des Angriffes und schon stürzten wir uns auf die etwa Dutzend Orks. Sie waren regelrecht zu Salzsäuren erstarrt und das nutzten wir volkommen aus. Es dauerte nicht lang und ich stand nun vor dem Jungen. Er hatte sich nicht bewegt. Als wäre er auf einer Reise in das Ferne Land der Elben. Ich kniete mich neben ihm und schüttelte ihn. Doch kein Reaktion. Ich schüttelte kräftiger doch noch immer zeigte er kein Lebenszeichen. In mir kam angst und Wut auf und so nahm ich einen Eimer Wasser daß neben dem Feuer stand und leerte ihn über ihm aus. Jetzt kam bewegung ins Spiel. Er sprang so schnell ich kaum sehen konnte auf und fluchte unverständliche Wörter aber er sah nicht sehr erfreut darüber aus. "Ein danke hätte volkommen gereicht." Stieß ich gereizt aus und schwang mich wieder auf mein Reitschwein. Unser übel gelaunter Gast saß ebenfalls auf und so machten wir uns auf ins Waldlandreich.

Navâry P.o.v
Wir saßen nun schon Stunden in unserem Ratszimmer und studierten die Pläne. Wir schlossen einige Routen aus aber es kammen immer wieder einige dazu. Um kurz zu sagen wir standen immer bei Null. Erschöpft und Traurig stürzte ich mich am Tisch ab und hatte mühe mich auf meinen Beinen zu halten oder meine Augen offen zu haben. Ich fühlte wie ich mit meinen Gedanken an Legolas wanderte und sah plötzlich ihn vor mir liegen. Geknebelt und an einem Stein lehnend. Um him rum standen Orks und stritten sich um irgendwas. Ich nahm Kontakt zu ihm aus und versicherte ihn das alles gut wird. Dann war er weg. Kraftlos klappte ich zusammen und landete auf dem steinernen Boden. Ich spürte die Kälte die in mich eindrang und nahm kaum noch war dass mich zwei starke Arme packten und mich auf einen warmen etwas zog. Ich öffnete mit Mühe meine Augen und erkannte das wunderschöne Gesicht meines Mannes das mich besorgt ansah. Er selbst saß auf dem Boden und meim Kopf wahr auf seinen Schoß gebettet. Es müsste schon komisch aussehen. Der große König sitzt auf dem kalten Boden und seine Frau liegt neben ihm. Ich lächelte und schloss wieder meine Augen. Denn dazu fehlte mir die Kraft. Ich hörte Stimmen. "Mein König, was fehlt ihr?" Sagte eine stimme die ich nicht kannte. "Ihr fehlt ihr Sohn. Ihr wird es schlechter gehen wenn er länger fort bleibt. Sie sind verbunden und wenn einer stirbt oder Verletzungen hat leidet oder stirbt der Verbundene auch." Sprach diese Stimme des Königs. "Sie stirbt?" Schrie eine weitere "Ich hoffe nicht. Geht. Bereitet alles vor um Legolas zu suchen. Lässt uns allein." Und Dan erhalten Schritte und es wurde bis auf sein atmen still. "Thranduil. Egal was passiert. Bleib bei mir ja? Verspricht es mir, Melethron. " "was sprichst du da Navâry? Du wirst nicht gehen. Ja? Legolas lebt und er wird zurück kommen. Aber bitte verlass mich nicht." Sagte er etwas entsetzt und leicht ängstlich. Er strich mir durch die Haare über mein Gesicht und ich richtete meine Augen starr der decke zu. Die Kälte in mir breitete sich aus und meine Kette mit meinem lebensgeist verdunkelt sich. Ich wollte es ihm sagen aber hatte dazu keine Kraft. Ich wollte nicht gehen. Ich darf nicht alle zurück lassen die ich liebe. Ich werte mich aber dennoch umfing mich Dunkelheit.

Thranduil p.o.v
"NEIN!!!!!!!..." Schrie ich aus meiner Seele. Mein Herz zerbrach und ich brach in Tränen aus. Ich sah zu ihr hinab und schloss ihre Augen die starr der decke gerichtet waren. Ihr Körper wurde Kalt und ich sah kein Lebenszeichen mehr. Nun wahr alles verloren. Meine Kraft schwindete auf einmal und ich musste mich hinlegen da ich nicht einmal mehr Kraft hatte um mich aufrecht zu halten. Ich sah an die Decke und erblickte die Sterne. Ich hörte nur noch benommen wie Türen aufgestoßen wurden und viele Schritte mir und meiner Frau näherten. verängstigte Stimmen rufen durch den Saal und einige rüttelte mich doch ich hatte keine Kraft um ihnen zu sagen oder zu deuten das ich lebe. Ich würde hoch gehoben und auf eine Trage gelegt. Die Hand die ich um Navâry ihre schloss musste ich los lassen und Tränen rannten über mein gesicht. Ich konnte sie nicht los lassen. Sie ist das leben. Mein leben. Je mehr ich daran dachte sie verloren zu haben desto mehr verbracht mein Herz in viele kleine Splitter. Und jeder weiß was mit einem gebrochenen Herzen passiert. dieser stirbt. Ich wollte meine Augen schließen wurde aber jedesmal gehindert. Wieso sollte ich leben? Hatte es noch einen Sinn?

Navâry P.o.v
Ich wanderte in einem Licht. So klar wie dies der Sterne. Doch als ich mich daran gewöhnen konnte kam die Dunkelheit wieder und zog mich zurück zur der Situation des hier und jetzt. Ich hörte die stimmen der vielen elben und auch den Satz "Der König stirbt. " Was wahr nur geschehen? In mir verbreitete sich panik. Ich wahr doch nur zusammen gebrochen. Was wahr passiert? Panisch und voller Angst riss ich meine Augen auf und suchte mich nach Thranduil um. "Sie lebt!!" Rief jemand. Und einer sagte mir zwar ich solle mich beruhigen doch wenn mein Leben im sterben lag könnte ich nicht anders. Ich stand auf und lief auf das Zimmer zu an dennen die meisten Elben hinaus und hineinrannten. Als ich ankam sah ich ihn. Er lag in einem weißen bett. Er selbst wahr weiß und in seinem Blick erhaschte man den Ausdruck von einem gebrochenen Herzen. "Thranduil! Nein Bitte nicht. Bleib bei mir.!" Schrie ich schon fast und ich merkte wie Tränen mein Kinn hinab tropften. Er reagierte nicht und so Schritt ich mit langen Schritten auf ihn zu. Ich zog die Decke zur Seite und legte mich neben ihm. Mein Kopf auf seine Brust und drückte mich fest an ihn in der Hoffnung dass er zu mir zurück kommt. Es dauerte eine Weile bis sich eine eisige Hand über meinen Kopf streichelte. "Ich dachte du bist tod..... mach das nie wieder. Höhrst du?" Ertöhnte eine schwache stimme. Ich hob meinen kopf und sah in die augen in einem zerbrochenen König doch in dem Augen flammte auch etwas wie Hoffnung. "Verzeiht mir mein König." Murmelte ich und kuschelte mich wieder an ihn. Wir lagen eine weile so. Es wurde schon dunkel als sich die Türe öffnete und eine Gestalt im Tür Rahmen erschien.

Die verschollene HerrinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt