Navâry P.o.v
Während ich hier so sitze und meinem Sohn beim schlafen zu sehe wandern meine Gedanken an meine Freundin. Klar ich bin sauer auf sie und es ist keine Entschuldigung dafür, dass sie unsere Steine geklaut hat aber haben wir nicht alle vor lauter Liebe mal etwas dummes getan? Wie es Ihr wohl gerade geht? Ob sie in Schwierigkeiten steckt? All diese Fragen schwirrten in meinem Kopf umher und in mir drinnen breitete sich ein Gefühl aus. Das mir gar nicht gefällt. Schuld. Ich war schuld daran das sie soweit gekommen ist. Ich habe ihr eingeredet, dass sie die Beziehung pflegen solle. Ich habe ihr geholfen dass Throin Ihn akzeptiert. Ich war schuld. Ich allein.
Traurig hänge ich den Geschnissen nach und wurde von der Stimme meines Sohnes in die Realität zurück geholt.
" Nana. Was machst du hier? Ist etwas passiert?" Sprach ein verschlafener Legolas. "Nein mein Sohn. Schlafe weiter, ich werde dich nicht weiter davon abhalten." Entgegnete ich Ihm und schritt aus dem Zimmer. Davor rutschte ich mit dem Rücken die Wand entlang und setzte mich schlussendlich auf den Boden. Diese Schuldgefühle fraßen mich von innen nach außen auf. Erschöpft und Traurig sitze ich nun hier und warte auf den Tag.Währenddessen weit weg in einer Höhle im Nebelgebirge..
Deanerys p.o.v
Seit Tagen bin ich nun unterwegs mit kaum Gepäck. Mir knurrt der Magen und meine Kehle brennt wie Feuer doch das Essen und Trinken sind schon seit Stunden zu ende. Ich durch forste die Taschen nach etwas essbaren aber finde nur eine leere Wasseeflasche, Ersatzkleidung, einige Dolche und die wertvollen, weißen Steine des Elben Volkes. Mich überrascht es, dass so etwas kleines solche Macht besitzt. Aber ist es nicht bei dem Arkenstein das selbe? Ich schüttelte den Kopf. Da findet man einen kleinen weißen, bläulich schimmernden Stein und nimmt den als den Königs Juwel. Man überträgt dieses Steinchen solche Macht. Man kämpft Schlachten und tötet Menschen, Elben, Zwerge, Orks oder andere Lebewesen für einen Stein?!
Langsam wird mir bewusst wieso Navâry nach diesem einen besagten Kampf auf die Erde ging. Weil sie nicht wollte dass jemand wegen Ihr zu Tode kommt. Ob sie oder die anderen schon wissen das es zu spät ist? Das der Krieg vor ihrer Türe steht? Ja. Ihr liest richtig. Auf meiner Reise habe ich bis jetzt Orks gesehen. Viele Orks. Sie haben ihre Lager kurz vor den Nebelbergen aufgeschlagen. Sie warten. Auf was? Ich weiß es nicht. Ich solle sie warnen? Nein..es ist nicht mein Kampf. Kein Kampf zwischen den Zwergen. Das sollen sie alleine klären. Ich weiß es hört sich schlimm an das ich meine eigene Freundin nicht warne aber ich muss einen Auftrag erfüllen für den den ich Liebe. Für Smirón.
Ich stecke die Steine zurück in die Tasche und mache mich auf den restlichen Weg hinter mich zu bringen. 1 Tagesritt noch, dann bin ich da. Dann fängt meine Zukunft an und ich bin bei ihm. "Wenn du bei mir bist, fangen wir zusammen ein neues Leben an. Alleine, ohne Krieg ohne welche die sich einmischen. Weit weg. In einer Welt die nur uns gehöre." Das hat er zu mir gesagt bevor er mitten in der Nacht aus den Eryn Lasgalen geflohen ist. Er sagte er müsse gehen da die Elben ihn hassen und er keinen Streit an fangen wolle. Ich glaube an seine Worte. An seine Liebe. Wieso er allerdings die Steine will, weiß ich bis heute noch nicht genau. Er meinte nur das würde ich bei meiner Ankunft an seinem Haus am Meer es sehen werde. Mit den Gedanken das ab morgen ein neues Leben beginnt ritt ich langsam den Sonnenaufgang entgegen.Wieder zurück im Palast des Elben König Thranduil
Nirim ist uns eine sehr große Hilfe. Er half uns bei der Angriffsplanung und machte uns auf jeden Aussichtspunkt der Feinde und auf jede tötliche Falle aufmerksam. Schließlich standen wir nun mit 7000 Soldaten von drei verschiedenen Völkern die Planung fest und legten den Aufbruch auf morgen nachmittag fest. Einige sollten jedoch hier bleiben um Stellung zu halten falls gerade die Orks angreifen sollten. Navâry bleibt ebenfalls mit Legolas im Palast. Zu groß ist die Gefahr das den beiden etwas passieren wird den das könnte ich mir nie verzeihen. Müde ging ich Richtung Gemächer als ich den Gang einbog nahm ich eine Person wahr, die vor den Türen meines Sohnes auf den Boden saß und sich nicht rührte. Vorsichtig Schritt ich näher und sah meine Frau zusammengekauert auf dem Boden-- schlafend. Ohne Aufforderung hob ich sie hoch und trug sie in unser Zimmer. Vorsichtig legte ich sie aufs Bett und deckte sie zu. Mit was ich sie nur verdient habe..
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Die verschollene Herrin
FantasyIch wurde gerade 16 Jahre alt und dachte mein Leben könnte nicht besser laufen. Doch mit einem seltsamen Geschenk meiner Großmutter veränderte sich mein Leben rasant. Nun dies ist meine Geschichte....