19. Kapitel --> Silvana

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Navâry P.o.v
Mir kam es vor als wären es Stunden gewesen die ich verbracht hatte um diese Person anzustarren. Schräg gegen über von mir saß eine zierliche, junge Elbin. Ihre goldenen Haare waren kunstvoll nach oben gesteckt und ihre blauen Augen schauten mich besorgt aber auch neugierig an. "Melethril, alles okay bei dir?" Fragte mich Thranduil. Ich nickte ihm zu und setzte meine Aufmerksamkeit wieder der Elbin an. "Wie habt ihr mich genannt?" Fragte ich. "Ich denke, dass es an der Zeit ist, dir einiges zu erklären. Aber lass uns erst einmal essen. Danach, ja?" Sprach die Blondhaarige Elbin. Thranduil nickte einem Elben zu und kurz darauf wurden verschiedenste Speisen serviert. Meine Gedanken waren jedoch ganz woanders und so bekam ich auch nicht mit, wie das Abendmahl vorbei ging und einige der Anwesenden zu ihren Gemächern aufbrachen. Während dessen versammelten sich alle an den Nachbars Tisch um den Angriff auf Gundabad zu planen, als neben mir der Stuhl bewegt wurde und die unbekannte Elbin sich neben mir hinsetzte. "Lydia. Erkennst du mich noch?" Fragte diese. Meine Augen weiteten sich. "So hatt mich schon lange keiner genannt. Aber wenn du weißt wie ich heiße dann... musst.. du.. Nein das kann nicht sein." Stotterte ich. "MUTTER! !" Schrie ich und fiel meiner nana in die Arme.

Erzähler:
Während Silvana und Königin Navâry sich vor Freude in den Armen lagen. Wurde die Aufmerksamkeit der umliegenden Vögel geweckt. Sie alle saßen auf der Brüstung und schauten gespannt dem Geschehnis zu daß sich gerade ereignet hatte. Weitere Vögel aller Art kammen um dies mit zu erleben.

Silvana p.o.v.
Ich bin so froh, meine kleine Tochter in dem Armen zu haben. Die ganze Last von den vielen Jahren ist nun ab von meinen Schultern. Ich zuckte gerade einwenig zusammen als weitere vier Arme um mich und Navâry geschlungen wurden. Entspannte mich jedoch gleich wieder als ich erkannte von wem diese Arme stamten. Von meinem Schwiegersohn meinem Enkel. Okay es ist ungewohnt. Erst noch auf der Erde mit einer 16 jährigen Tochter und jetzt steh ich hier, meine 6590 Jahre alte Tochter in dem Arm und meinem Schwiegersohn und meinem enkel. Aber ich freue mich. Jedenfalls zwitscherte die Vögel die sich inzwischen auf dem Balkon versammelt hatten ihre schönsten Lieder als auch Thranduil und Legolas unserer Umarmung einfanden. Dieser Moment war der schönste den ich je gehabt habe und ich hoffe dieses Glück kann uns niemand nehmen.

Navâry P.o.v
ein leises Räuspern ließ uns vier aus der Familienumarmung lösen. "Verzeiht, aber wollten wir nicht das Anliegen von Gundabad besprechen?" Sprach Mithrandir zu uns. Ich sah zu Thranduil und erkannte das er keine große Lust dazu habe. "Würde es euch etwas ausmachen, wenn wir dieses Anliegen auf morgen Mittag verschieben? Dieser Tag wahr sehr anstrengend und möchte meine Mutter noch gerne begrüßen. Ihr werdet natürlich in den besten Zimmern des Palastes gewiesen." Sprach ich und deutete einem Bediensteten zu unsere Gäste in ihre Gemächer zu bringen. Kurze Zeit später standen wir wieder alleine in dem Speisesaal. "Nana, Ada, ich würde gerne noch etwas erledigen.gute Nacht."Sprach Legolas und verschwand. Als wir alleine mit meiner Mutter waren kam sie auf mich und dem König zu und schaute uns fest in die Augen. "Ich bin so stolz auf euch. Ihr seit ein Herz und eine Seele und euer größter Wunsch ist der Frieden. Jedoch lässt dieser auf sich warten. Ihr habt Angst auf das was geschehen wird. Doch Angst dürft ihr keine Zeigen. Den die Angst lässt euch in die Knie gehen. Seit stark und überlegt euch eure Taktik gut. Thranduil, ich weiß wie sehr euch dieser eine spezielle Wunsch euch auf den Herzen brennt, aber ist dafür jetzt die Zeit reif? Lenkt dies euch nicht zu sehr ab? Bitte überdenkt euch dies nochmal. Und liebes, deine Kräfte sind stärker als du sie in Erinnerung hast. Trainiere jeden tag und zeig deinem Volk dass du es beschützt. Ich werde dir helfen. Denke an das was ich dir immer gesagt habe und du wirst erkennen das ich dich nie allein gelassen habe und werde. Ich muss gehen. Noch heute Nacht. Wohin ist unwichtig doch denke immer an diese Worte." Wir nickten und sie drehte sich um und verschwand in den vielen Türen die zum Stall führten. "Was meinte sie damit? Welche worte?" Fragte der König.
"Worte, die sie mir auf der Erde immer gesagt habe als ich Angst vor etwas zu versagen. Vor jeder wichtigen Prüfung in der Schule erinnerte sie mich an diese Worte und komischer weiße verschwand immer die Angst."Sagte ich etwas abwesend. Nun standen wir hier. Jeder hing den eigenen Gedanken nach. Thranduil schien das mit unserem größten Wunsch besonders nahe zu legen und ich beschloss, ihn abzulenken. Langsam führte ich ihn Richtung Schlafzimmer immer in bedacht niemanden zu wecken, denn es war schon nach Mitternacht. Leise öffnete ich die Türe und zog ihn hinein. Ich schloss sie wieder und schob den Riegel vor. Nun stand er da. In der dunkelheit. Ich schlich mich hinter ihn und wollte ihm gerade die augen verdecken, als er sich ruckartig umdrehte und mich küsste. Geschockt und überrumpelt von diesem Ereignis brauchte ich einige Sekunden um zu realisieren was gerade mit mir Geschah. Ich erwiderte den Kuss und machte mich an Thranduil's Brosche zu schaffen als von der anderen Seite des Zimmers ein erschrecktes und genervtes "Ohje... nicht schon wieder.." ertöhnte. Reflexartig stellte sich Thranduil vor mich und zog sein Schwert aus der Scheide. "Zeige dich..." rief er kalt und Wut klang in der Stimme. Jeden haben wir erwartet aber nicht ihn.

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Hey tut mir leid wegen den Fehlern und dem Satzbau. Und habt ihr eine Vermutung wer die beiden ertappt hat? :D
-Julia

Die verschollene HerrinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt