31. Kapitel --> Die ruhe vor dem Sturm

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Navâry P.o.v
Nachdem Thranduil, Nirim und ich zum Schloss zurück gekehrt waren, wurden wir so gleich von Elrond und Thorin ausgelutscht wie eine Saft-Tüte. Sie bombardierten vor allem mich mit Fragen wie, wo ich war oder wer diese hässliche Kreatur sei. Ich schaute sie mit einem ziemlich genervten Blick an und beide wurden sofort still. Jedoch war der Anblick der beiden oskarreif. Elrond schob seine Unterlippe vor und schmollte. Thorin hingegen verkreuzte seine Arme vor der Brust und schien ziemlich beleidigt. Beide, die großen Herrscher von Mittelerde sahen jetzt aus wie zwei kleine Kinder dennen die Entscheidung der Mutter nicht passte. Ich genoss diesen Anblick und auch den anderen im Saal entgang das Spektakel nicht und sogar die Wachen mussten sich ein Kichern verkneifen. Ich fasste mich ziemlich schnell wieder den das was jetzt vor uns lag ist weit aus wichtiger als diese kindlichen Späße der beiden. Ich hoffte nur das Thranduil vernünftig bleibt, aber da sollte ich mich ja noch wundern.
Ich deutete Nirim an, seine Karte zu zeigen und schritt an den Tisch um mit meinem Vortrag an zu fangen. "Nirim ist eine von Smirón erzeugte Kreatur. Er jedoch ist anders als die anderen. Er ist vom Herzen her gut. Seine gleich gesinnten hingegen sind vom ganzen Herzen her böse und stellen durch ihren Körperbau eine größere Bedrohung dar als die Orks. Sie sind klein, wendig und können trozdem sehr gut mit ihren Waffen um gehen. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Nirim war einer von Smirón's Schergen und sollte verschiedene Königshäuser ausspionieren. So kam er zu uns. Er hatte nie die Absicht seinen Auftrag zu erfüllen und nahm somit diese Karte mit, unter dem Vorwand wieder heil zurück, zu seinem Meister zu gelangen.
Diese Karte ist sehr alt, schon beinahe in Vergessenheit geraten aber sie zeigt uns noch genau an wo er sich befindet und wie wir dort hin geraten." Ich wante mich ab und setzte mich etwas abgelegen auf einen Stuhl. Denn den Rest könnten die Männer selbst übernehmen. Ich wanderte in meinen Gedanken so intensiv umher, dass ich etwas erschrak als sich zwei Arme mich von hinten umarmten und ein Kopf auf meinen gelegt wurde. "Wieso so schreckhaft, meine Liebe?" Höhnte Thranduil und ich merkte das er dies sehr belustigend fand. "Ich war in Gedanken, verzeiht. Aber Melethron, meinst du wir bekommen unsere Steine rechtzeitig wieder?" Er überlegte lange. "Ich denke schon. Aber was mich verwundert ist, dass dir die Steine wichtiger sind als deine Freundin Deanerys?" Ich grummelte. Ich konnte diesen Namen nicht mehr höhren. Wegen ihr und ihren doofen Freund steckten wir nun in diesem Schlamassel. Genervt stand ich auf und gesellte mich zu dem Fürsten des Rivendell. " Navâry, was ist so besonders an Smirón?" Ich nickte Richtung Nirim und dieser vertand auch.
"Nunja er ist ein Formwandler. Er sieht aus wie ein Zwerg nur größer. Jetzt wo ich nachdenke sieht er euch etwas ähnlich, mein Herr Throin. Was ich auch mitbekam ist, das er im Erebor eine Zeitlang gelebt und dort auch gearbeitet hat. Wartet. Ich zeichne euch eine Skizze von ihm." (Bild oben)

Einige Minuten später lag vor uns ein hervorragendes Porträt von einem gut aussehenden Zwerg der tatsächlich Throin in gewisser Weise ähnelte. Dieser jedoch schnaubte vor Wut und erzählte uns, dass dieser sich als Dwalins Sohn ausgegeben und den Kopf von Deanerys verdreht hat. Also hätten wir schon einmal den Zusammenhang von den Steinen zu ihm geklärt.

Drei Stunden später

Mittlerweile wurde die Strategie und die verschiedenen Angriffsmöglichkeiten festgelegt. Ich hingegen beschloss einmal zu meinem Sohn Legolas zu gehen. Es war schon früher morgen als ich mich zu ihn auf den Weg machte und klopfte dort auch erst an die Türe bevor ich eintrat. Das Zimmer sah ordentlich aus und alles lag fein säuberlich auf den Platz wo es hingehörte. Es war ruhig im Zimmer bis auf ein leises Atmen das die stille durchbrach. Ich sah zum Bett und dort lag er. Eingerollt wie ein Igel und unter seinem Kopf lag ein Stoff Elch den er zu seinem 5. Geburtstag von seinem Vater bekommen hatte. Er liebte schon immer den großen Elch seines Vaters und sein größter Traum ist einmal auf ihn zu reiten. Aber er ist noch zu klein. Lächelnd setzte ich mich auf die Bettkante und strich Legolas einige verirrte Strähnen aus seinem Gesicht.
Ich war gerade richtig ruhig und entspannt aber irgendwie wusste ich ganz tief drinnen in mir, dass dies nur die Ruhe vor dem Sturm ist.

Ich bin wieder da :D *-*
Hoffe es gefällt euch ;) und danke für die unglaublichen 5,05k Reads o.o
Ihr seit der Wahnsinn Leute und täglich werden es mehr obwohl ich nicht einmal schreibe?! *0*

Die verschollene HerrinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt