Kapitel2

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Dad weckte mich, als wir am Hotel angekommen waren. Dort ging ich auf Tinus' und mein Zimmer und legte mich sofort ins Bett. Ich hörte noch wie die Tür auf und wieder zu ging. Danach war ich eingeschlafen. Als ich aufwachte, sah ich Martinus, der auf seinem Bett saß und am Handy war. Ohne auf zu schauen sagte er: „Na, gut geschlafen?" „Geht so.", meinte ich zu ihm. Er drehte sich zu mir um und musterte mich.
Martinus: Geht es dir gut? Du bist so blass.
Marcus: Nicht wirklich.
Er sah mich an, stand auf und kam zu mir.
Martinus: Soll ich Papa holen? Du siehst echt nicht gut aus.
Ich nickte. Martinus verließ das Zimmer und kam wenige Minuten später mit Papa zurück. Dad kam zu mir und schaute ob ich Fieber hatte.
Papa: Also Fieber hast du schon mal nicht. Wahrscheinlich bist du nur übermüdet und hast zu wenig getrunken.
Er gab mir eine Flasche Wasser und meinte ich solle mich ausruhen. Tinus weckte mich mal wieder und wir mussten uns fertig, für das Konzert, machen. Wir zogen uns um und fuhren dann mit Dad zur Konzerthalle. Nachdem das Konzert dann vorbei war, fuhren wir zurück zum Hotel. Martinus und ich waren beide müde, also legten wir uns gleich schlafen. Als wir am nächsten Tag aufwachten konnten wir noch liegen bleiben.
Martinus: Wie spät?
Marcus: 9:00 Uhr.
Martinus: Ach ist das schön noch liegen bleiben zu können.
Marcus: Ja.
Nach einer halben Stunde, beschlossen wir dann aber auf zu stehen. Wir waren beide etwas erkältet, aber nicht schlimm. Papa kam gegen 10:30 Uhr ins Zimmer, so dass wir zusammen zum Essen gehen konnten. Für den Tag hatten wir geplant in die Stadt zu gehen. Dort kaufte ich mir ein paar neue T-Shirts und Hoodies. Martinus kaufte sich auch ein paar neue Klamotten. Am Abend telefonierte ich dann mit meinem besten Freund Leo. Mit ihm war ich schon befreundet, bevor unsere Karriere anfing. Nachdem wir eine Ewigkeit telefoniert hatten, legten wir auf.
Martinus: Ganz ehrlich, ich verstehe nicht, wie ihr so lange telefonieren könnt.
Marcus: Ist halt so.
Als es spät wurde gingen wir ins Bett. Ich konnte nicht schlafen, also ging ich auf Instagram und las ein paar Kommentare. Es gibt so viele nette Kommentare, aber leider auch viele hate Kommentare. Aber das ist nun mal so, wenn man berühmt ist. Ich las weiter und es kamen immer mehr schlechte Kommentare. Langsam liefen mir die Tränen über die Wangen. Es waren wirklich schlimme Kommentare dabei. Die Trauer verwandelte sich in Wut, bis ich mein Handy quer durch das Zimmer schmiss. Ich legte mich hin und versuchte zu schlafen.
Martinus: Marcus, was war das?
Marcus: Mein Handy.
Martinus: Alles okay?
Marcus: Ja.
Dann schlief ich ein.
Am nächsten Morgen wurde ich um 6:00 Uhr von Tinus geweckt. Wir mussten ja heute relativ früh los, da wir nicht mitten in der Nacht ankommen wollten.
Martinus: Marcus, du musst aufstehen.
Marcus: Ich steh gleich auf.
Langsam stand ich auf und ging mich umziehen. Als wir alle fertig waren, fuhren wir um kurz vor sieben los. Frühstück kaufen wir uns unterwegs. Die Autofahrt war relativ langweilig. Ich hörte Musik und mittags schrieb ich etwas mit Leo.

Als ich Leos letzte Nachricht las, merkte ich, wie sich ein Kloß in meinem Hals bildete

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Als ich Leos letzte Nachricht las, merkte ich, wie sich ein Kloß in meinem Hals bildete. Leo allein auf einer Party von Tim, das konnte nicht gut gehen. Tim war einer der beliebtesten Schüler der Klasse und plante nie gute Sachen. Was wenn er Leo verletzen will? Ich meine, er hat Leo davor noch nie zu irgendetwas eingeladen. Ich schrieb Leo noch mal.

 Ich schrieb Leo noch mal

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