Kapitel11

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Leos Sicht: Er legte seinen Kopf wieder auf meine Brust und schlief weiter.
Leo: Bin wieder da. Sorry.
Sara: War was mit Marcus?
Leo: Ja, er hatte eine. Alptraum.
Sara: Oh, aber ihm geht es doch gut oder?
Leo:Ja, ich denke es geht schon wieder. Ich sollte nur mal seinen Eltern schreiben, dass er hier bleibt.
Sara: Das wäre vielleicht ganz praktisch.
Ich schrieb Anne. Da ich ja immer noch Marcus sein Handy hatte, war das auch ganz einfach. Denn obwohl wir schon echt lange befreundet sind, hatte ich die Nummern seiner Eltern nicht. Nur die Festnetztnummer.
Leo: Okay. Also, was hast du noch so vor jetzt?
Sara: Eigentlich nichts. Es ist ja schon fast 22:00 Uhr.
Leo: Stimmt.
Ich hörte, wie die Tür auf ging und jemand zu ihr sagte: „Sara, geh jetzt bitte auch mal ins Bett. Es ist schon spät."
Sara: Ja, aber ich telefoniere gerade noch.
Person: Mit wem denn?
Sara: Ich hab dir doch von Marcus erzählt und ich telefoniere gerade mit seinem Kumpel.
Person: Aha. Mach aber trotzdem nicht mehr so lange.
Sara: Jaha.
Person: Gute Nacht.
Sara: Gute Nacht.
Die Tür ging wieder zu.
Sara: Sorry, das war meine Mutter.
Leo: Alles Gut. Wir können ja noch 10 Minuten und dann legen wir auf. Ok?
Sara: Ja.
Ich redete noch 10 Minuten mit ihr, bis wir auflegten. Vorsichtig schob ich Marcus von mir runter und zog mich um. Dann legte ich mich neben ihn aufs Bett und schlief ein.
Ich wachte am nächsten Morgen auf und sah, dass Marcus noch schlief. Ich weckte ihn und er sah mich verschlafen an.
Marcus: Wie spät?
Leo: Fast 10:00 Uhr. Na los, wir gehen was essen.
Er schüttelte den Kopf.
Marcus: Kein Hunger.
Verwirrt sah ich ihn an. Er hatte immer Hunger.
Leo: Gehts dir gut?
Marcus: Nein.
Sagte er und drehte sich weg.
Leo: Was hab ich dir denn getan?
Marcus: Lass mich.
Ich stand auf und beschloss ihn erstmal liegen zu lassen. Ich ging duschen und kam dann mit einem Handtuch ins Zimmer, um mir neue Sachen zu holen. Ich merkte genau, wie Marcus mich anschaute. Als ich mich umdrehte, drehte er sich weg und schaute auf sein Handy. Ich schmiss ihm ein paar Sachen zum Anziehen auf das Bett.
Leo: Ich gehe runter etwas essen.
Er zeigte keine Reaktion, also ging ich. Was war denn mit ihm los? War er sauer? Aber wegen was? Ich saß unten mit meinen Eltern am Tisch, als ich hörte, dass Marcus duschen ging.
Mama: Hat Marcus hier geschlafen?
Ich nickte.
Mama: Aber warum hast du ihn nicht mit runter genommen zum Essen?
Leo: Er hat gesagt, er will nichts essen.
Mama: Das höre ich aber selten.
Ich zuckte bloß mit den Schultern.
Mama: Leo ist bei euch alles ok?
Leo: Keine Ahnung. Ich glaube er ist sauer auf mich. Ich weiß aber nicht warum. Auf jeden Fall hat er mich heute Morgen nur angemotzt und gerade vorher hat er mich ignoriert.
Mama: War gestern Abend noch was?
Leo: Man Mama. Ich weiß nicht was er hat.
Ich brachte das Geschirr in die Küche und ging hoch. Marcus war fertig mit duschen und saß auf dem Bett. Aber seine Haare waren noch nass, was echt gut aussah.
Leo: Immer noch kein Hunger?
Er antwortete wieder nicht.
Leo: Ok, wenn ich was falsch gemacht habe, dann sag es doch, aber hör auf mich zu ignorieren!!! Das nervt!
Wurde ich inzwischen sauer.
Marcus: Es ist nichts.
Leo: Ach ja? Und deswegen ignorierst du mich?
Er schaute mich nur stumm an, bis ich mich genervt umdrehte und aus meinem Zimmer ging. Meine Haare waren inzwischen trocken, also musste ich sie jetzt nur noch stylen. Danach ging ich wieder in mein Zimmer. Marcus lag schlafend auf dem Bett und hatte sein Handy in der Hand. Ich nahm es ihm aus der Hand. Er war in Chat von Sara, aber er hatte ihr nichts geschrieben. War er vielleicht sauer, weil ich gestern mit ihr telefoniert hatte? Ich weiß es nicht. Aber ich konnte doch nichts dafür, dass er eingeschlafen war. Ich machte das Handy aus und legte es auf den Nachttisch. Ich setzte mich an den Schreibtisch und spielte etwas an der Playstation. Nach einer Stunde bekam Marcus eine Nachricht. Es war seine Mutter.

 Es war seine Mutter

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