Kapitel14

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Psychologe: ... Aber ich denke, sie könnte dir helfen.
Ich nickte. Er gab mir die Liste.
Marcus: Danke.
Psychologe: Bitte schön. Tschüss und gute Besserung.
Marcus: Tschüss und danke.
Er verließ das Zimmer und ich legte mich wieder hin. Kurz darauf klopfte es wieder und Mama kam rein.
Mama: Hey Maus. Wie geht's dir?
Marcus: Geht schon wieder.
Mama: Leo hat erzählt, dass der Psychologe da war.
Marcus: Er hat mir eine Liste gegeben, von Psychologen, wo wir hingehen können für eine Therapie.
Mama: Und willst du so eine Therapie machen?
Marcus: Ich weiß es nicht. Das Management dreht durch, wenn wir sagen, dass wir schon wieder eine Pause brauchen.
Mama: Darauf kommt es jetzt aber nicht an. Hauptsache du wirst wieder gesund. Also vergiss das Management. Möchtest du zu einer Therapie?
Ich nickte.
Mama: Okay. Dann schaue ich mal, ob ich da irgendwo ein Platz finde. Aber wahrscheinlich dauert das jetzt erstmal.
Ich nickte wieder nur.
Mama: Ich geh mal mit einem Arzt sprechen, wann du nach Hause darfst.
Marcus: Okay.
Mama ging und Leo kam wieder rein.
Leo: Hey, wie geht's dir inzwischen?
Marcus: Geht schon wieder. Bin nur etwas müde.
Leo: So siehst du auch aus.
Er legte sich zu mir und nahm mich in den Arm.
Leo: Ich hatte Angst.
Marcus: Wovor?
Leo: Dass ich schuld bin. Als Mama gerufen hat und ich gesehen hab, wie du auf dem Boden lagst. Ich hatte so eine verdammte Angst, dass es wegen mir war.
Marcus: Aber du warst nicht schuld.
Leo: Wenn ich mit wäre, dann hätte ich dir vielleicht helfen können.
Marcus: Du machst dir jetzt gefälligst keine Vorwürfe.
Leo: Wir wollten zu dritt telefonieren, aber am Ende habe doch bloß wieder ich mit ihr geredet.
Marcus: Ich wusste nicht, was ich hätte sagen können, und ihr versteht euch halt gut. Ist doch meine Schuld, wenn ich nicht mit ihr rede.
Mein Handy klingelte. Es war Martinus.
Telefonat
Marcus: Ja?
Martinus: Alter, was hast du gemacht?
Marcus: Gar nichts.
Martinus: Und deswegen bist du im Krankenhaus? Mama hat mir schon Bescheid gesagt, mit dem Psychologending. Also mit der Therapie. Was soll die Scheiße bitte?
Marcus: Was kann ich denn dafür?
Martinus: Wir können uns keine Pause mehr leisten. Du machst nicht nur deine Karriere, sondern auch meine Karriere kaputt. Das kannst du nicht bringen.
Marcus: Alter, ich kann doch nichts dafür.
Martinus: Doch klar. Ich halte es doch auch aus.
Marcus: Schön für dich. Bist du jetzt fertig?
Martinus: Eigentlich nicht.
Leo: Es reicht aber. Tschüss.
Sagte er und legte auf.
Leo: Ignoriere ihn. Der kriegt sich schon wieder ein.
Marcus: Hoffentlich.
Mama kam ins Zimmer.
Mama: In einer halben Stunde können wir heim gehen.
Marcus: Okay.
Eine Dreiviertelstunde später saß ich mit Leo daheim im Wohnzimmer. Mama hatte das Management informiert. Die waren zwar nicht begeistert, können aber auch nicht wirklich etwas dagegen tun. Allerdings gibt es noch zwei Konzerte, die wir nicht absagen können und somit noch geben müssen. Martinus war oben in seinem Zimmer. Ich glaube, er ist richtig sauer.
Leo: Worüber denkst du nach?
Marcus: Irgendwie ist es scheiße, dass Martinus sauer ist.
Leo: Er wird aber nicht ewig sauer sein. Du bist sein Bruder, er hat dich lieb. Aber ich verstehe ihn ja ein Stück weit.
Marcus: Ich ja auch.
Leo: Er wird deine Entscheidung schon auch noch verstehen. Du hast das getan, was für dich jetzt gut ist. Und das ist auch gut so.
Marcus: Du hast ja recht.
Ich nahm mein Handy und sah, dass Sara mir geschrieben hatte.

 Ich nahm mein Handy und sah, dass Sara mir geschrieben hatte

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