Leo: Du solltest die Texte lernen.
Marcus: Ich will das aber gar nicht.
Ich stand auf um mit Papa zu reden. Er war unten im Wohnzimmer.
Marcus: Papa? Kann ich mit dir reden?
Papa: Ja?
Marcus: Wegen dem Konzert. Ich will da nicht hin. Dieses andauernde Reisen ist mir echt zu viel und ich bin einfach lieber daheim.
Papa: Marcus, du wirst doch mal ein paar Tage ohne Leo auskommen.
Marcus: Es ist doch gar nicht wegen ihm.
Mama und Leo kamen ins Wohnzimmer. Leo war etwas sauer, sagte aber nichts.
Mama: Was ist denn los?
Papa: Er sagt, er will nicht zum Konzert.
Mama: Warum das denn?
Papa: Ich kann dir genau sagen warum. Er schafft es nicht mal zwei Tage ohne Leo!
Marcus: Das hat damit gar nichts zu tun!
Ich weinte und Leo nahm mich in den Arm.
Mama: Jetzt beruhigt euch mal. Marcus warum willst du nicht zum Konzert?
Marcus: Weil ich das ständige Reisen nicht mag und mir das einfach zu viel ist.
Mama: Was hat das jetzt mit Leo zu tun?
Marcus: Papa sagt ich will wegen Leo da nicht hin.
Mama: Okay, geht ihr beiden bitte mal hoch?
Leo nahm meine Hand und wir gingen hoch. Ich hörte, wie Mama anfing mit Papa zu diskutieren. Sie waren so laut, dass wir sie sogar noch in meinem Zimmer hörten. Wir setzen uns auf mein Bett. Leo verzog das Gesicht.
Marcus: Tut es stark weh?
Leo: Ne, geht schon.
Es ging nicht. Er wollte es nur nicht zugeben. Ich nahm ihn in den Arm.
Marcus: Wieso gibst du nicht zu, dass es nicht geht?
Leo hatte Tränen in den Augen. Er fing an zu weinen.
Marcus: Hey, beruhig dich. Ist doch okay.
Leo: Nein. Wieso tut das so weh?
Marcus: Vielleicht sollten wir doch zum Arzt gehen.
Leo: Nein.
Flüsterte er und schaute auf den Boden. Jetzt verstand ich, was sein Problem war. Er hatte Angst vor dem Arzt.
Marcus: Ich gehe auch mit. Du musst da nicht alleine hingehen.
Leo: Versprochen?
Marcus: Versprochen.
Mama und Papa hatten aufgehört zu streiten und Mama kam hoch in mein Zimmer.
Mama: Kann ich mal mit dir alleine reden?
Ich stand auf und ging mit ihr ins Gästezimmer.
Mama: Willst du wirklich wegen Leo nicht zum Konzert?
Marcus: Nein, wieso denkt ihr das alle?
Mama: Naja ihr hängt schon sehr stark aneinander.
Marcus: Aber darum geht es doch gar nicht. Ich hab doch gesagt, dass mir das zu viel ist.
Mama: Reg dich nicht auf.
Marcus: Doch. Papa kann Leo nicht leiden und keiner weiß warum. Jetzt gibt ihr ihm die Schuld, dass ich nicht zum Konzert will. Das ist doch bescheuert. Mir geht es nicht mehr gut! Mir ist das zu viel. Ich hab keine Freizeit mehr!
Mama: Was?
Marcus: Martinus kann das viel besser ohne mich.
Mama: Das stimmt doch nicht. Er braucht dich!
Marcus: Nein.
Mama: Vielleicht bleibst du beim nächsten Konzert erst mal daheim und dann schauen wir weiter.
Ich nickte. Dann ging ich wieder zu Leo.
Leo: Und?
Marcus: Ich kann beim nächsten Konzert hierbleiben, Tinus geht alleine. Das muss jetzt nur erst mal mit dem Management abgeklärt werden.
Leo: Geht es dir jetzt besser?
Marcus: Ja. Wie geht es dir?
Leo: Muss ja irgendwie gehen.
Mama: Essen!
Wir gingen runter zum Essen. Unten beim Essen waren alle ruhig und keiner traute sich etwas zu sagen. Nachdem das Essen vorbei war, ging ich mit Leo zum Arzt. Beim Arzt mussten wir erst mal eine halbe Stunde warten, bis wir dran kamen. Dieser tastete seinem Fuß ab.
Arzt: Also er ist auf jeden Fall etwas angeschwollen.
Er ging weiter zu seinem Knöchel und Leo zuckte zusammen.
Arzt: An sich ist es nichts schlimmes, der Knöchel ist nur etwas verstaucht.
Er gab uns etwas gegen die Schmerzen und wir gingen wieder heim. Dann schauten wir in meinem Zimmer erst mal einen Film. Allerdings halfen die Schmerztabletten nicht und Leo lag weinend in meinen Armen. Ich beschloss Mama zu fragen, ob sie mit uns ins Krankenhaus fährt.
Marcus: Mama, kannst du mit uns ins Krankenhaus fahren?
Mama: Ist es so schlimm?
Marcus: Ja, er meint die Tabletten helfen nicht.
Mama: Okay, dann fahren wir gleich los.
Ich ging mit Leo zum Auto und Mama fuhr uns. Im Krankenhaus mussten wir erst mal warten und dann beschlossen sie, Leo zu röntgen . Dabei kam aber nichts raus, also machten sie noch ein MRT.
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Let me be your boyfriend
FanficMarcus hat das Leben auf der Bühne und in der Öffentlichkeit langsam satt. Aber er kann doch seinen Bruder nicht einfach im Stich lassen? Was in seinem Leben alles passiert und wer ihm in dieser Zeit zur Seite steht erfahrt ihr hier.